Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gesellenbuch, n.

gesellenbuch, n.
1)
stammbuch, album Schm.² 2, 258, man hatte dazu gedruckte formulare, deren eins von 1574 im titel sich nennt: stamm oder gesellenbuch. mit vil schönen sprüchen, auch allerlei offnen und bürgerlichen schildten und helmen. allen studenten und sonst guten gesellen, so entweder jre wapen, reimen oder sprüch zur gedechtnusz einander verlassen wöllen, zu dienst und gefallen zusammen getragen.
2)
bei den handwerkern die matrikel, worinnen jeder fremde ankommende geselle, wenn er in arbeit verbleibet, seinen namen einschreibt und seine auflagegebühr in die gesellenlade erlegt Jacobsson 5, 656ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1893), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4040, Z. 49.

Im ¹DWB stöbern

a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z -
geschlag gesellschaftsblick
Zitationshilfe
„gesellenbuch“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesellenbuch>.

Weitere Informationen …


Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)