Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gesellschaftsgemälde, n.

gesellschaftsgemälde, n.
1)
in der malerei ein gemälde, worin die figuren herrschen, das einen vorgang aus der menschlichen gesellschaft darstellt, im gegensatz zum landschaftsgemälde. Adelung.
2)
das aus einem pflanzenbild bestehende wappen eines gesellschafters der fruchtbringenden gesellschaft: anleitung, wie die gesellschaft-gemählde und wappen pflegen gestickt zu werden. Krause erzschrein 41 (von 1642); in der nebenform gemäl sp. 3159: 10 [[undefined:curundefined2rb]]. zu dem gestückten gesellschafts-gemähle schicken. erzschrein 186 (von 1649); auch das wappen der gesellschaft selbst: das grosze gesellschaftsiegel, so in einer gantz silbernen vergöldeten capsel, auf deren einer seiten das gesellschaftsgemählde, der palmbaum. Neumark neuspr. palmb. 315.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1893), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4064, Z. 69.

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Zitationshilfe
„gesellschaftsgemalde“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesellschaftsgem%C3%A4lde>.

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