Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gesetzgebend, adj.

gesetzgebend, adj.
part. gesetze gebend, im staate: ihr könig mit den stellvertretern der ganzen nazion, als verwesern der gesetzgebenden macht. Wieland 25, 162; verbindung der gesetzgebenden macht mit der gesetzanwendenden. Dahlmann gesch. d. franz. rev. 33; die gesetzgebende gewalt im staate; der gesetzgebende körper, le corps législatif, nach der franz. verfassung vom 24. dec. 1799; im allgemeinen: der theil des bodens, worauf diese (begriffe) gesetzgebend sind, ist das gebiet (ditio) dieser begriffe. Kant 7, 12; die alsdann (vom genie) angenommene maxime der ungültigkeit einer zu oberst gesetzgebenden vernunft nennen wir gemeine menschen schwärmerei. 1, 135.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4079, Z. 3.

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Zitationshilfe
„gesetzgebend“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesetzgebend>.

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