Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gesindlich, n.

gesindlich, n.,
collectivbildung zu gesindel in verächtlicher bedeutung: mhd. arme gesindelêhe (niederes hausgesinde) Herbort 1577; kluoges gesindlach (buhlerinnen) teuf. netz 12001 var.;
burger zu Rom,
der disz arm gesindlich (bettler) annam.
H. Sachs 20, 111, 18 Keller-Götze;
derhalb wil ich mich basz umbsehen,
solchem gesindlich (betrügern) nit mer trawen.
21, 90, 9 (5, 360ᶜ);
'der pöbel sagte ehedessen gesindlich für gesindlein' Frisch 1, 345ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4116, Z. 71.

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Zitationshilfe
„gesindlich“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesindlich>.

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