Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gespöttig, adj. und adv.

gespöttig, adj. und adv.
spöttisch:
er ist gespöttig und verschlagen.
H. Sachs 5, 245ᵈ;
sein gespöttig maul.
4, 2, 117ᶜ;
ein gespöttig volck in allem Italia. Stumpf 1, 6ᵇ; ein spitzige nasen ist ein zeichen eines listigen gespöttigen menschen. Paracelsus op. (1590) 6, 339. (1616) 1, 913 B; der maister koch .. war gar ain holseliger, aber ain gespöttiger mentsch. Zimm. chron. 2, 543, 17; wer darin sämbig (säumig) wär oder sich gespödig stölt. östr. weisth. 6, 265, 19 (16. jh., abschrift des 17. jh.); andere weiber seind gespöttig. Albertinus narrenh. 315.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4161, Z. 27.

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güsthirt
Zitationshilfe
„gespottig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesp%C3%B6ttig>.

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