Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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gespitzt, part.
gespitzt, part.
zu spitzen (s. d.).
1)
mit einer spitze oder spitzen versehen: mhd.
nhd. gespitzte vierung, parallelogrammi rhomboides 2382; drei-gespitzte zungen. 1, 352; gespitzte schuh. Schm.² 2, 694; (Amors) goldgespitzter pfeil. Shakesp. sommern. 1, 1, s. pfeilgespitzt theil 7, 1662; mit spitzenbesatz verziert: gespitzter kragen. 550ᵃ; gespitzete däzlein (hemdmanschetten). Schm.² 2, 694 (von 1709); spitz, bildlich: so blieb ihre gespitzte antwort unbeantwortet. nov. (1823) 4, 20.
er fuorte ein sper an sîner hant
sêr unde wol gespitzet.
troj. kr. 25347;
2)
zugespitzt, gemeint:
sag nur behend, wies sei gespitzt.
u. 30 jähr. krieg 115, 86.
3)
seine volle aufmerksamkeit auf etwas richtend.
a)
beflissen: ein weib, das nicht auf alle dinge der nahrung und haushaltung so abgeecket und gespitzet ist. seelensch. 2, 250.
b)
auf etwas gespannt, erwartungsvoll, vergl. nhd. sich auf etwas spitzen, mhd. sich darzuo gespitzen, sich darauf hoffnung machen östr. reimchr. 38454 Seemüller:
die pfarrkinder-gemeinde horchte gespitzt und gespannt (gleichsam mit gespitzten ohren). 37, 29.
die furstin sas gespitzt
als ob sie wolt zum dantz.
Altswert 186, 21;
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4157, Z. 6.
spitzen, verb.
spitzen, verb.
zu spitz, adj., auch als ableitung von spitz, m., spitze, f. erscheinend, mhd. spitzen mhd. handwb. 2, 1102, ahd. bezeugt in den formen ge-, gi-, kispiztiu, gispizzitu, (er) zispizzet 6, 367; auch mnd. spissen, spitzen 4, 332ᵃ. 333ᵇ, nnd. spitzen brem. wb. 4, 956. 449ᵃ. 204ᵃ. 250ᵇ. 3, 280ᵃ. 97ᵇ. vgl. tirol. spatzen, spatzgen unter II, 2 und aarg. spizgere unter III, 2. intransitiver gebrauch ist wol secundär entwickelt. vgl. III.
I.
transitiv.
1)
spitz machen, mit einer spitze, mit spitzen versehen.
a)
nach spitz, adj. 1, a, spitze 1, a.
α)
durch schleifen, wetzen, schneiden oder in ähnlicher weise stechend machen, so mit einer scharfen spitze versehen, bisweilen auch allgemeiner: scharf machen, aiguiser. (1616) 303ᵃ, acuere 388ᵃ. fons lat. 1 (1660), 6ᵃ. 1419. 2063. 2, 631. 2, 304ᵃ. Adelung: ein meszer spitzen, cultellum in mucronem turbinare. 2063, ein messer, einen degen spitzen, appuntare un coltello, una spada; fargli la punta. deutsch - ital. dict. 2 (1702), 874ᵇ, den degen spitzen, gladium acuere. 2, 631; im part. gespitzet, das adjectivischer bedeutung nahe kommt (vgl. gespitzt oben theil 4, 1, 4157):
einen speer, einen pfeil spitzen, im part. gespitzt:
in freierer anwendung:
sporen spitzen:
nadeln spitzen, bei den nadlern, sie spitzig schleifen. Campe. Karmarsch - Heeren³ 8, 377. vgl.gufen spitzen 228ᵇ, s. unten. nägel spitzen, vgl.:
hufeisen spitzen, schärfen. vgl. 275ᵃ. 247, dann auch pferde spitzen: die wege seien mit eis belegt, die pferde nicht gespitzt. Uli d. knecht (1850) 13. kap. ebenso bergmännisch eisen spitzen, schärfen. 455, in der hüttensprache Ungarns sie ausschmieden, durch schmieden, hämmern spitz machen. 4, 227ᵇ. von gerätschaften der steinbrecher: ein heuslein
darzu (bei einem steinbruch) pawen und setzen lassen, darinnen die steinprecher iren zeug behalten, auch darinnen spitzen und ligen mugen, wo man stein do prechen wolt lassen. baumeisterb. 85, 14. pfähle spitzen: pfêl und hopfstangen spitzen. quelle bei mhd. handwb. 2, 1102; wohl ist der bauer auch fischer, kann netze stricken und flicken, ist zimmermann, spitzt seine pfähle selbst mit der steinaxt. auch einer 1 (1900), 142; redensart: einen pfal auf dem knie spitzen, appuntare, aguzzare un palo sul ginocchio, met. far cose pericolose e nocive. deutsch - ital. dict. 2 (1702), 874ᵇ. vgl.: me chönt bonestäken uffim spize, von einem geduldigen. 275ᵃ. 247. höltzle spitzen, gufen (aciculas) spitzen, in kleinen sachen vergäbens arbeiten, aranearum telas texere. prov. 228ᵇ:
neben einem unsinnlicheren ausdruck (vgl. unten c, α):
anders: manchmal wann Quadratus Gutdunckel zuͦ etwas wirden, in suo genere, darzuͦ er doch wie der esel zum sackpfeiffer geschickt, erhaben, wolt er gern, wann er wüszte nur, wo das höltzlein zu spitzen war (wie es anzufangen wäre), seinem ampt und im selbst auch gegen iederman ein ansähen machen. wendunm. 1, 194 Österley. vgl. spitz kriegen unter spitz, adj. 2, e. eine feder spitzen, appuntare una penna per iscrivere. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᵇ, die feder spitzen, calamum cuspidare. 2, 631, in übertragener anwendung: dasz er (ein nadler, der in die hölle kommt) zu den notarien und schreibern geleget wirde, als leuten die da könten die feder spitzen, unnd durch spitzfinde unnd gespitzte wort manchen ehrlichen mann umb dasz seine bringen. 1, 20; (viele advokaten) seyn also irrige sterne und irrwische, so nichts, als streit und uneinigkeit erwekken; die parteyen an einander hetzen; wider ihr eigen wissen und gewissen rahten, reden und schreiben; die feder spitzen; durch leges, statuta, canones, sophismata, die wahrheit unterdrukken. Pathm. 285; die feder auf jemand gespitzt haben, haver' appuntata la sua penna, il suo stile contro alcuno cioè preparatosi à far' una satira. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᶜ; spitzen, die feder wider einen, contumeliarum aculeis pungere aliquem. 2, 304ᵃ; die feder wider jemanden spitzen, ihn schriftlich mit bittern oder lebhaften vorwürfen angreifen. Adelung ('nach einer grösztentheils veralteten figur'). einen griffel spitzen, stylum acuminare. 2, 631. einen bleistift spitzen. Campe. und so allgemein: was stumpf worden ist, wieder spitzen, rappuntare ciò ch' è rintuzzato. deutsch - ital. dict. 2 (1702), 874ᵇ. auch im weiteren sinne von schärfen, so dasz der eigentliche begriff von spitz völlig zurücktritt: 'billen', welche hauptsächlich zur bearbeitung und zum spitzen der mühlsteine gebraucht werden. Saalb. 1, 231.
darumb er im in die brust
ein gespiztes swert stach,
daʒ man eʒ anderhalben sach.
Seemüller.
16627 er fuorte ein sper an sîner hant
sêr unde wol gespitzet.
Troj. 25347;
arme schönen! wo sind nun die grübchen,
wo die scherze saszen
und die herzen raubten, wo gott Amor
seine pfeile spîtzte?
Halm;
53, 32 dein speer war stumpf gespitzt, dein gaul war schlecht geschult.
12 (1882), 152.
dâ was unnuzze der spore wol gespizzet.
genes. u. exod. 162, 34 Diemer;
der hat so scharff gespitzt
die spohren, dasz er hat in schü(r)tzen loch geritzt.
121.
ich sehe
gespitzte keile (bei der kreuzigung Jesu).
2, 164.
Mahujaëls frow redt in nammen ir selbs und irer kinden.
ouch gfalts mir bass, mein lieber mann,
in der statt köstlichen sitzen,
dann in den dörffern höltzle spitzen.
Adam u. Heva 3138 Kottinger.
wer allzeit hinderm ofen sitzt,
und grillen und höltzlin spitzt,
und frembde landt nicht beschawt,
der ist ein aff in seiner haut.
2 (1605) Ddd 7ᵇ;
β)
anders, mit einer aus anderem stoffe bestehenden scharfen spitze versehen: die pfeyl mit beinen vornen spitzen, ausz mangel desz eysens, sagittas ossibus asperare. 381ᵇ (vgl.: solae (Fennis) in sagittis spes; quas inopia ferri ossibus asperant. German. 46); einen stab mit eisen spitzen, baculum inspicare ferro acuto. 2063.
b)
in weiterer sinnlicher anwendung, ohne beziehung auf stechende schärfe, nach spitz, adj. 1, b, spitze 2.
α)
durch schneiden oder ähnlich, linsen spitzen, proprie cacuminare lentes, sed intelligitur de frustra laborantibus et inania sectantibus, casse tempus terere, operam neque otiosam in non necessariis rebus sumere, nugas agere, et laterem lavare. 2063, dieser erklärung gemäsz, als nichtige, kindische beschäftigung, zu einem jungen manne, dem der vater das spiel verbietet:
in einem lügenmärchen:
anders, geiz bezeichnend (wol weil der geizige in geldsachen kleinlich ist, das geringfügige wichtig nimmt), linsen spitzen, appuntare lenti cioè esser spelorcio ed avaro. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᶜ. in sonstigem gebrauch:
narr. ey, gib dich nit so bald gefangen!
wilt du bey guten leuten sitzen,
für alle kurtzweil linsen spitzen,
gleich wie ein kind bey einem jar?
Keller,
3, 64, 24 ehe ich auff erd geboren was,
und ehe die mutter mein genas,
in einem landt da hört ich das,
ein esel, kuh, dieselben spitzen linsen.
Ambraser liederb. 141, 4;
mein (eines landsknechts) kleid ist weit geschlitzet,
verbändelt und benäht,
mein bart schön scharf gespitzet,
mein hütlein schief gedreht.
ged.⁹ 345.
β)
allgemeiner von gegenständen, die durch menschliche thätigkeit zubereitet, hergestellt werden, meist im part. praet., das hier adjectivischer bedeutung nahe kommt (vgl. gespitzt oben theil 4, 1, 4157). von bauwerken:
ein gespitztes dach, tetto appuntato, accomignolato. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᶜ; ein gespitzter thurn, kirchenthurn, campagnile in punto ò à tetto puntuto. ebenda. von stücken der rüstung und kleidung:
gspitzte schuəh. Schm.² 2, 694. in besonderem sinne, nach spitze 2, a, γ gespitzt, mit spitzen besetzt (vgl. b): ein gespitzter kragen, collare à merli. deutsch-ital. dict. 2 (1702) 874ᶜ; gespitzete däzlein, hemdmanschetten. quelle bei Schm.² 2, 694. von anderen gegenständen:
seemännisch ein tau spitzen, spitz machen (vgl. spitz, adj. 4, a). 650ᵇ. deutlich der unter a, β erwähnten gebrauchsart entsprechend: ein pfeifenrohr spitzen, mit einer spitze versehen.
vil edler gimme rîche sint sie (säulen) gar und gar armût blôʒe,
die inner sûl gespitzet von erden ûf gelîche.
ûf iegelîcher sitzet ein karfunkel gar von liehte rîche
in der grœʒ als diu sûl ist unden.
jüng. Tit. 6151, 1.
an sînen handen nam ich war
zweier ketenhantschuoch guot.
für gespitzet was sîn huot;
dâ was îsen în vernæt.
1, 324;
künstlicher schmiedegesell
reich' uns was anders vor!
reich' uns ein ehern rohr,
zierlich zum mund gespitzt (ein musikinstrument).
40, 386;
γ)
in besonderer art auf natürlich gewordenes bezogen.
αα)
auf die feste form gehend, in verbalem sinne nur denkbar, soweit gott oder die natur als subject erscheinen, gedacht werden, bezeugt nur im part. praet., das in adjectivische bedeutung verläuft. vgl. β: daʒ krût ist lenger und gespitzet. quelle im mhd. wb. 2, 2, 515ᵇ;
an sich könnte dieser gebrauch auch intransitiv erklärt werden, doch ist sonst intransitive anwendung des verbs wahrscheinlich erst sekundär entwickelt. vgl. unten III.
sein hâr schier ervalwet was.
und gespitzet diu nas.
Tundalus 44, 1;
nun pin ich (Lucifer) laider worden schwarz und gelbe,
rauch, hürnein, scheuzlich, ungestalt, mein krumpe nas ist lange,
mein weiter giel ist fewres vol,
mein weite augen rot, mein or gespitzt.
der helle krieg 4 (Germ. 6, 297).
ββ)
auf bewegung von theilen des körpers gehend. den mund (das maul) spitzen, durch vorschieben und zusammenziehen der lippen, so beim verstohlenen lächeln:
zum reden: ich hatte schon das maul gespitzt, und wollte sagen: Hans, kennet ihr mich nicht mehr. 114;
beim pfeifen: nur als gegen abend der lehrjunge leise vor sich hin zu pfeifen anfing, fuhr er wie ein besessener auf ihn los und schimpfte ihn eine herzlose kröte, dasz er heute das maul spitzen und den jungfernkranz pfeifen könne. kinder d. welt 2 (1890), 24; sprichwörtlich: mund spitzen thuts nicht allein, es musz auch gepfiffen sein. unmutig:
zum kusse:
vor erwartung: ich will dir die bärenhaut da geben. der jud risz die augen angelweit auf, und spitzte das mäule, und
redete gar freundlich, und sagte: na, was mag sie wohl werth seyn? volksb. 1, 242;
mit näherer adverbialer bestimmung: ich sah manchen, der in hoffnung auf ein saftiges pfand (einen kusz) sein mäulchen spitzte, und seine glieder reckte. 16, 35:
das maul spitzen im essen, per vezzo, it. per affettatione di temperanza, it. per delicatezza non trovando il cibo buono ò non stagionato à suo gusto. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᶜ; bei, zu etwas: das maul spitzen zum pfeiffen. ebenda. 2, 304ᵃ; den mund zum pfeiffen spitzen. Adelung; indem Menippus, wie es schien, den mund zu einer neuen frage spitzte. 28, 330 (lustreise ins Elys. schlusz);
auf etwas, in erwartung:
mit kühner verknüpfung eines zweiten objectes:
heute lieber in diesem sinne den mund nach etwas spitzen. vgl. weiter: ə ̃ gspitzts mäulə-l machə. Schm.² 2, 694. entsprechend auch die lippen spitzen:
die ohren (das ohr) spitzen, arrigere aures. 2063. 2, 631. 2, 304ᵃ. Adelung, eigentlich von thieren, die die ohren spitz aufrichten, besonders wenn sie horchen: der fuchs spitzete beide ohren. eselkönig 102; fähig auch den leisen schritt wandelnder schatten zu hören, horcht er (Cerberus) mit gespitzten ohren auf das geräusche nahender füsse. 4, 237;
vgl.:
dann auch auf personen übertragen, gespannte aufmerksamkeit zu bezeichnen, die oren spitzen, das gemüt auffrichten und eigentlich losen, erigere mentes auresque et attendere. 381ᵇ (vgl. die oren spitzen, eigentlich aufmercken, aures arrigere. 313ᵇ), die ohren spitzen, ascoltare diligimente. deutsch-ital. dict. 2 (1702) 874ᶜ, aufmerksam zuhören
ebenso nd. brem. wb. 4, 957. 449ᵃ. 3, 280ᵃ. 97ᵇ, bisweilen mit verdeutlichung des ursprungs der wendung durch einen vergleichenden zusatz: als ich dieses gesagt und meiner mutter sprach nach zimlich schweitzerisch geredet, ... Springinsfeld aber solches mit angehöret, als welcher die ohren wie ein alter wolff spitzte. Simpl. 3, 164, 26 Kurz; wenigstens hört' ich sie oft vom Neufunden Land, Carolina, Pensylvani und Virgini sprechen, ein andermal überhaupt von einer flucht, vom auszug aus Babel, von den reisekosten und dergleichen. da spitzt' ich die ohren wie ein haas. 37 Reclam. aber auch ganz allgemein ohne solchen zusatz: Lewfrid sasz an sein gewonliche statt under die rosen hurst, fing an mit gar frölicher stim zuͦ singen, des nam Angliana bald war, spitzet die oren, hort jren lieben jüngling mit freüden zuͦ. goldf. E 4ᵇ; jetzund spitzet die ohren. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᶜ; ey lieber (vater), warum wollen sie diese lehre aufschieben: tragen sie mir solche ehender heute als morgen vor, ich will unter meinem spiel-werck die ohren spitzen. 38, 213, 18 Weim. ausg. (labores juveniles III); da spitzten die verdorbenen hauswirthe, die lungerer und müsziggänger das ohr (als sie hörten, wie Rübezahl einem geholfen hatte). volksm. 1, 43 Hempel; wobei der volle tisch (die daran sitzenden leute) das ohr spitzte, wenn er, sobald der magen befriedigt war, anfing seine abenteuer auszuleeren. 128; alle edlen frauen des hofes spitzten das ohr (um eine wichtige antwort zu hören). 3, 48; da spitzte mein schlechter nachbar die ohren, — die lohnverheiszung gab seiner gier die sporen. 11 (1882), 338;
freier, zur bezeichnung von gehorsam, willfährigkeit:
in bezug auf geschriebenes, gedrucktes: er versprach etwas zu beweisen, wobey wir alle die ohren spitzten, und currente calamo bewies er etwas, was keines beweises braucht. 6, 246. mit horchen verbunden: die ohren fleissig spitzen und horchen. milit. discipl. 145;
mit zu und inf. eines verbs, das geistiges erfassen bezeichnet: weszwegen dann alle anwesende die ohren spitzeten, zuvernehmen, was er neues brächte oder vor ein wildprät gefangen hätte. Simpl. 2, 142, 25 Kurz. im anschlusz daran mit unmittelbar folgendem abhängigem satz: ein ieder spitzte die ohren mit verwunderung, wo diese ungesegnete reden ... hinaus wolten. polit. maulaffe 212. die ohren spitzen bei etwas. 6, 246 (s. oben); zu etwas: der rath spitzte zu diesem nachdencklichen ansinnen gewaltig die ohren. Arminius 1, 367ᵃ; nach etwas: die jhr nach garstigen fablen, nach erdichteten zeitungen, nach erlogenen aufschneidereyen die ohren spitzet. 1, 579; auf etwas: die oren auff einen ton spitzen, sonitum aure admota captare. 381ᵇ; auf einen:
frei mit von ohr abhängigem gen.: ich wollt' ich hätte sie (eine zeichnung) da, und säh' es, wie mein liebling mit den
unterbundenen sehnerven auf ihr zugleich das gegen die innere welt gerichtete auge des traumes und das gegen die äuszere welt gespitzte ohr der aufmerksamkeit anstrengt. Tit. 1, 12. in diesen zusammenhang gehört auch die verbindung die augen spitzen, die ausgeht von der physiologisch berechtigten vorstellung eines hervortretens der augen bei weiterem öffnen der lider: und ist daʒ im (einem kranken) diu ougen in dem houbete gespitzet sint, daʒ ist ein zeichen, daʒ er sterben wil. 1, 509, 34; auch mit adverbialer bestimmung der richtung, bei unmutigem, zornigem, feindseligem blick:
die enorme peitsche zuckt ihm auch in der hand als wär sie zusammengewachsen mit ihr! und wie kann er die kleinen augen spitzen, immer auf mich! 4 (1874), 54; begehrlich: die man hin zuo den frouwen unde die frouwen hin zuo den mannen, jâ spitzent sie diu ougen dar rehte sam sie solicheʒ ie mêr gesæhen. 1, 514, 15; forschend: ich höre, dasz der verdächtige mensch sich auf sie berufen hat, fuhr Bartusch mit scharf gespitztem auge fort. ritter v. geiste 2, 88. die finger spitzen, so zusammenlegen, dasz sie eine spitze figur bilden (daumen und zeigefinger), beim zufassen:
die fingerlein spitzen, wann man die arbeit angreiffen, und etwas thun soll, appuntare, assottigliare le dita, quando si hà da metter mano à lavorare, ò a (fare) qualche cosa, cioè esser delicato e neghitoso. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᵇ. die füsze spitzen, beim gehen auf den fuszspitzen und tanzen: als nun die mutter lange genug fröhlich auf gespitzten füszen herumgeschlichen war, um ihn nicht ... zu stören. Fixl. 75;
die nase spitzen, bei überlegen kritischem ausdruck, wol weil dabei die mundwinkel herabgezogen werden, wodurch die nase spitzer erscheint:
ein cleyn die jungfraw smirt
mit halbgespitztem mund.
d. sleigertüchlin bei 249, 1;
paszt auf, er (ein knabe) spitzt den mund!
gewisz, er thut
uns seinen letzten kirschendiebstahl kund
und strahlt von muth.
7 (1891), 32;
ihr habt ganz recht; doch wir hier sitzen
so öffentlich, ich sah schon spitzen
die mäuler manchen rittersknecht,
der diskurs ist mir nicht ganz recht.
1, 344.
ich schlang den arm um ihren leib
und bat um einen kusz;
sie spitzte schon den rosenmund.
2, 134.
sie (alte jungfern) kamen schon zu spät
in diesem jammerleben,
und werden, wie die sage geht,
auch dort nicht viel erheben.
sie haben 's maul umsonst gespizt!
1, 348.
zur linken spitzt mit gezierter anmuth den mund
prinzessin Schatulliöse, die keusche.
n. Amad. 1, 11);
4, 10 (sieh, wie dort ein kleiner Amor
auf dem myrthenbäumchen sitzt,
lauschend nach den schönen siehet,
und den mund zum pfeifen spitzt.
1, 259;
wer weisz, wie viel bereits in stillen flammen schwitzen,
und schon auf deinen kusz die lüstern mäuler spitzen?
764;
ihr lacht und spitzt den mund auf küsse.
3, 101;
ich hab auf diese fasznachts-zeit
so lange mich daher gefreut,
ich hab gespitzt mein maul, mein bauch
auf gut pfannkuch', gut kreplein auch.
30jähr. krieg 116, 123;
itzt schleicht sie (Diana) leis' hinzu,
bleibt unentschlossen vor ihm (Endymion) stehen,
entschliesst sich, bückt sich sanft auf seine wangen hin,
die, rosen gleich, in süsser röthe glühn,
und spitzt die lippen schon.
Diana u. Endym. 361);
10, 153 (d'rum versucht sie's, sich zu bücken (nach einem kirschenstrausze),
doch die kluft ist gar zu weit,
und sie spitzt umsonst die lippen
nach der würz'gen süszigkeit.
8 (1891), 24.
daʒ (das 'mülrossel', der esel) ist der art und hât den muot,
swenn eʒ den wolf von verren smect,
eʒ boumt sich ûf unde rect
und sleht ûf hinden unde vorn
houwund mit gespizten ôrn.
Seemüller;
14788 eine glühende magd streift mit blutgierigen fäusten
einem hasen das fell voll grausamkeit über die ohren.
ach! er wird sie nicht mehr am blumichten abhang spitzen.
Phaet. 1, 65;
die (gemsen) stellen klug, wo sie zur weide gehn,
'ne vorhut aus, die spitzt das ohr und warnet
mit heller pfeife, wenn der jäger naht.
Tell 1, 1;
als Rachs (ein pferd) die gewalt des drachen sah,
wie den fürsten er drängte da,
spitzt' er das ohr und kam heran.
Firdosi 1, 335.
niemand hört sie, doch sie (die kunstfigur, die ein 'mäuschen von natur' ist) hört,
wenn ein blumenblatt sich kehrt,
wenn ein holzwurm leise pickt,
das figürchen um sich blickt,
spitzt die öhrchen und erschrickt.
5, 130.
ruck(t) stül und penk als auf ein ort,
und, das dest pas werd zugehort,
so stet darauf und spitzt die oren
und seit still hinden, neben und foren.
fastn. sp. 1, 15 Keller;
st. st. sie spitzt das ohr. was neues aufs tapet:
dort kommt ein schwartzer pfau in bunter majestät (ein galan),
und drechselt aug und fusz: bon jour ma precieuse!
457;
so bücke dich und spitz' die ohren,
denn zweymahl hörst du's nicht von mir.
n. Amad. 5, anm. 2);
4, 301 ( der (Paris) wird die ohren spitzen,
wenn er erfährt was unsre absicht ist.
10, 171 (urth. d. Paris);
nun spitz' die ohren, edler knecht!
merk' jedes wort und fass' es recht.
18, 375 (der vogelsang);
ich (ein mädchen) stehe von ferne
und spitze die ohren,
doch hab ich schon manches
der worte verloren.
57, 271;
die treuesten provinzen
des eig'nen reichs bereit, das ohr zu spitzen,
anstatt die faust zu ballen.
6 (1891), 67;
dort spitzt ein voller tisch das ohr,
und horcht, wie nachbars Hanns erzehle.
129.
sag jn von alten Römerkriegen,
(und leug dasz sich die balcken biegen) ...
so werden sie dann schweigend sitzen,
die weiten oren auff dich spitzen.
Grob. 4616 neudr.
swelh man vor sich des grimmen fleiʒʒet,
daʒ er den muot zesammen peiʒʒet,
und hin und her augen spitzet,
swâ er gêt, stêt oder sitzet,
hât er gen got süeʒe minne,
vürwâr sô triegent mich mîn sinne.
renner 4551;
sîn gesinde mit sorgen vor im sitzet,
swenn er die augen gen in spitzet.
5280;
sô herre und frauwe zornig sitzen
und die augen gen in spitzen.
5288;
des nîdes gesinde siht man slîchen,
bî den strâʒen, ûf den stîgen, ...
augen spitzen, zene wetzen.
14124;
spitzt die finger und packt sie (die flöhe) fein!
12, 112;
ach, feins mein lieb, nun spitz die füsz,
wohl auf mit mir zum tanze!
wunderhorn 2, 353 Boxberger.
der herr der macht' ihr (dem mädchen) ein compliment,
thät' gegen ihr über sitzen.
er spitzt die nase, er sturt sie an,
betracht sie herüber, hinüber.
2, 194.
c)
in übertragener, an spitz, adj. 2 anknüpfender anwendung.
α)
in bezug auf sinnliches vermögen wie scharf anspannen, richten, vom gesicht (vgl. die augen spitzen unter b): sie hett jr gesicht stäts auff den Florentem gespitzt. Octavian R 3, wie schärfen, reger machen in anderer anwendung: die essenslust spitzen, aguzzare, appuntare l'appetito ò il gusta. deutschital. dict. 2 (1702), 874ᶜ. ähnlich in bezug auf geistiges vermögen, eigenartig mit einem sinnlichen object verknüpft:
den sinn, die sinne spitzen:
do sprach der wirdig ritter: 'keyser, spicz nu din sin eben und erdenck nun vil martter! die wil ich mit grossen freuden liden durch den gemintten namen mines herren Jhesu Cristi.' d. volksbücher 300, 33 Bachmann-Singer; dar umb im (dem sultan) gedachte er (Melchisedech) antwürt geben müst do durch er weder verdacht noch in seinen worten möcht gefangen wern, allen dreien geseczen ein genügen tuͦn müste pald sein weise sinne gespiczet het dem soldan antwürt und sprach. Bocc. 33, 37 Keller; mit einem andern wort als object verknüpft: die fraw die von grosser lieb wegen ire
synne und rate gespiczet hette, dem man antwort und sprache. 425, 31; passivisch mit zurücktreten der vorstellung des willkürlichen, so dasz sich das part. adjectivischer bedeutung nähert:
mit ergänzendem syntactisch abhängigen zusatz:
ähnlich: den verstand spitzen, assottigliare, appuntare l'ingegno. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᶜ;
in gleicher art noch in neuerer sprache, mit einem ergänzenden zusatz der richtung: ihre einbildungskraft, die einmal auf gewisse dinge gespitzt war, wiederholte oft in träumen die vorige erscheinung. 3, 107; mit einem modalen zusatz, tadelnd, vgl. spitz 2, b: nicht die klugheit der andern, seine eigne zu künstlich gespitzte verdirbt ihn. 4 (1891), 25. entsprechend auch, sinnlicher gewendet, in älterer sprache den kopf spitzen: gefahr spitzt den kopff, und harnischt das hertze. Pathm. 255 ; ähnlich das hirn spitzen. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᶜ.
ein iunchman hôch gemuot,
der freunde liep hât und guot,
und ûf einem starken rosse sitzet,
sporn und herz und alle sîn gedank spitzet,
wie er der werlde wol gevalle.
renner 11577.
die Fasnacht wil uns sein ie nit vertragen
und wil, das wir unser sinn zu sammen spitzen
und ir ain entlich recht besitzen.
fastn. sp. 624, 6 Keller;
ich pfleg im widerspiel bei follen schwärmereyen
so grosser witz und kunst mich willig zu verzeihen;
verspühr, so bald der kopf im strudel sich erhitzt,
dasz meine sinne nicht, wie etwan for, gespitzt.
80;
ei wie ist doch mein sinn so übel noch gespitzet,
disz unermäszlich thun, disz unbegreiflich werk
genugsam zu verstehn!
3.
ich musz mein list gar eben spitzen,
das mir der vogel thu auff sitzen,
den ich vor gar verschewet hab.
da kumbt gleich der einfeltig knab.
fastn. sp. 2, 124, 235 Götze;
β)
im anschlusz daran wird das part. gespitzt auch unmittelbar auf personen bezogen im sinne von ausgebildet, geschult:
näher an III, 2 rührend, durch ausbildung fähig, mit erfolg seine aufmerksamkeit auf etwas zu richten, sich damit zu befassen: ein weib, das nicht auf alle dinge der nahrung und haushaltung so abgeecket und gespitzet ist. seelensch. 2, 250.
dann suchten sie besseren künstler, in Mammons
staatskunst feiner gespitzt!
bei
γ)
auf worte bezogen mit dem sinne: sie treffend wählen oder gestalten:
so oder nach ε: das etliche kranken in den brennenden fiebern .. so ihre worte und reden zu spitzen gewuszt haben. geheimn. d. natur (1572), 2, S 6ᵃ. auch noch in neuerer sprache: wenn es ein kennerlob zu spitzen gilt, das halt nicht eines jeden sache ist. erz. (1878) 349. ähnlich von handlungen, angelegenheiten, sie so gestalten, dasz man damit zum erwünschten ziele kommt: dieweil nun dy geistlichen dy steur also heten abgeschlagen, wie gehört, west man nit, wie man die sach wol solt spizen, und fand disen fundt, das man dy ganz stat zwifach steuret. d. städtechron. 15, 42, 14 (Regensburg, von 1521). in verwandter art passivisch:
mit adverbialem zusatz der richtung: alle de reden weren darup gespisset, dat men de borger wolde averreden, dat etc. quelle bei 4, 332ᵃ;
manic man nimet sich rîmens an,
der sîn doch gar lützel kan,
er kan vîl lîhte ein wörtlîn spitzen,
wie aber eʒ stên schül oder sitzen
in einem rîme, des weiʒ er niht.
renner 17774;
(ich) kann mich auch nicht mehr schicken drein,
was das soll für ein könig sein.
sag nur behend, wies sei gespitzt.
30 jähr. krieg 115, 86.
dasz niemand übrig sey, der irgend was besitzt,
darauf wird seine (des kriegs) macht verwandt, sein rath gespitzt.
Logau 2 (1791), 584.
δ)
auch: eine sache, einen satz spitzen, sie feiner, spitzfindiger einrichten, abfassen. Campe.
ε)
in verbindung mit gleichartigen objecten ferner ein gestalten, fügen, richten in der absicht, einen andern empfindlich zu treffen, bezeichnend: dis artikel spitzet und spreitet der egenant dechen eine ganze stund so mit schwerer klag uss, dass vil murmleten, si wärid nit zuͦ verantworten. Berner chron. 4, 474, 13; vielleicht auch so in folgender stelle:
mit folgendem inhaltssatz, wie höhnisch äuszern: und sollike finantzie makeden se by hertoch Barnims gemahle noch vele hoger, und spitzeden dat, dat dar eine Markische scholde int land khamen. quelle bei 4, 333ᵇ. mit bezeichnung der person, gegen die sich die äuszerung richtet, durch eine adverbiale verbindung, in archaisierender sprache:
hatte mich also hiegegen und, so ich nicht hinaus wollte über mein gestecktes masz, überdem wider allerart flosculn zu wehren, welche gegen mich gespitzet wurden. sämtl. werke 3 (1899), 230; ähnlich, mit dat. der person: und weil derselbe ungelegen im fragen; so ist ihme auch die antwort billich zu spizzen. kanzl. 345. im part. pass., das sich adjectivischer bedeutung nähert (vgl. oben α): so blieb ihre gespitzte antwort unbeantwortet. nov. (1823) 4, 20;
man lispelt leichte liedchen, man spitzt manch sinngedicht,
man höhnt die holden frauen, des alten liedes licht.
(1864) 357.
greiff seine sitten mit gespitzten reden an.
Grob. 20.
ζ)
in bezug auf geistiges, das einen knappen, prägnanten ausdruck findet, mit unpersönlichem subject: hier (bei dem sprichwort) spitzt reflexion die erfahrung zu einem abstracten satze. allerlei gesch. aus Tirol (1897) 1, 12.
2)
der sinn schlägt dann auch um in den entgegengesetzten: der spitze, spitzen berauben, so dasz es gleichbedeutend wird mit dem bei Stieler verzeichneten (auch mhd.) entspitzen, s. dies oben theil 3, 628. vgl. köpfen 1 und 2 oben theil 5, 1773. besonders in bestimmten technischen verwendungen.
a)
spitzen, einem die finger, 'durch den henker abkürzen lassen.' Württemb. waldordnung an. 1588 bei 2, 304ᵃ.
b)
baum ablauben, spitzen, abschneiden, arbores attondere, intercidere, decacuminare. 217, 30.
c)
'bey den müllern wird der rocken und weitzen zuweilen gespitzet, wenn man nur die spitzen von den körnern abstoszen lässet, welches besonders bey dem weitzen, wenn er den spitzbrand hat, vermittelst des spitzbeutels geschiehet.' Adelung.
d)
'die huthmacher spitzen das haar an den hasenfellen, wenn sie die spitzen der groben haare mit einer scheere abschneiden, damit sie nicht länger sind, als die feinen.' ebenda.
e)
das haar, den bart spitzen, bei friseuren, die spitzen der haare abschneiden.
3)
die bedeutung: mit etwas spitzigem stechen, die mundartlich in sinnlicher anwendung lebendig zu sein scheint. Schm.² 2, 694. 690, kann als grundlegend angenommen werden für das unsinnliche einen spitzen, ihn mit anzüglichen worten necken. 4, 12. vgl. oben c, ε und unten III, 3: er ward auch von der Elise und Argenis ein wenig gespitzet, dasz er uber den fischer-schiffen sich so behertzt zur schlacht bereitet hette. Argenis 2, 349.
4)
mit spitzem munde, schlürfend austrinken: will diesz mit verstand trinken, spitzen, suckeln, tröpfchen für tröpfchen, bis du fertig bist. 1, 171.
II.
reflexiv.
1)
mit unpersönlichem subject, spitz werden, sein.
a)
persönlichem gebrauche nahe, von bewegten theilen des körpers: aus diesen sich spitzenden lippen, diesen halbgebrochenen augen vernehme ich, dass dieses herz den wahren genuss des lebens nicht kennt, dass es schmachtet, ihn kennen zu lernen! 10, 118;
freier, von der geberde:
und o! wie spitzt sich einst des Pastorfidos kinn,
wenn zu den väterlichen linden
die zeit zurück ihn führt, die holde schäferin,
auf deren schwur und treuen sinn
er seines lebens glück versichert war zu gründen,
in eines andern arm zu finden!
die erste liebe).
9, 210 (ich klimm' zum berg und schau' zur niedern erde,
ich klimm' hinab und schau' die berge an,
süsz-melancholisch spitzt sich die geberde
und gift'ge weltverachtung ficht mich an.
1 (1864), 342.
b)
früher schon in anderartigem gebrauche bezeugt, auf wachsthum und dauernde form gehend:
so bald das eher sich gespitzet, müssen die stachlichten speltzen, wie stacketen sich in die runde umbher machen, damit die körnlein von dem raub der vogel geschützet bleiben. himml. Jerus. (1630) 2, 47. aber nicht nur in beziehung
auf organisches: die insul ... höcht und spitzt sich in irer lengi in dem mittel in eines büchels (bühels) weise. chron. v. Reichenau 25, 22.
wan daʒ vorhoubet vorn
daʒ het sich ûʒ als ein horn
gespitzet unde hôch erbolt.
krone 19647;
der weissen rose gleicht der offnen blätter ründe (an der kirschblüte),
da ich in selbiger zu gleicher zeit
in zierlicher vollkommenheit
die mitte sternen-förmig finde,
indem fünf blätterchen, die unten sitzen,
sich in ein grünlich's fünf-eck spitzen.
1 (1739), 53;
wo sich der obre theil ihres halms gemählich spitzet.
6 (1739), 64;
kein taxus spitzt sich vor schlössern.
frühling 141;
c)
unsinnlich in trennbarer zusammensetzung mit zu: eine sache, ein konflikt spitzt sich zu, vgl. zuspitzen unten.
2)
von lebewesen, zumal von personen, wol von der vorstellung eines ausstreckens des körpers oder eines körpertheils (vgl. oben I, 1, b, γ) aus, in älterer sprache anscheinend wie sich hervorthun wollen, bemerkbar, wichtig machen:
mit adverbialem zusatz:
vgl.:
hier handelt es sich um ein begehrliches benehmen. das tritt noch deutlicher in der folgenden stelle hervor, wo durch die adverbiale bestimmung die vorstellung eines ausstreckens des körpers nach dem begehrten gegenstand erweckt wird:
in gleicher syntactischer fügung blasser:
ebenso mit zuo verbunden:
entsprechend noch nd.: sikk to ene maltied spitzen, mit vielem appetit daran denken. 449ᵇ. bis in die heutige zeit hat sich hd. die wendung erhalten sich worauf spitzen, sperare, suspenso animo expectare aliquid. 2064, sich auf etwas spitzen, appuntarsi à qualche cosa, farvi disegno sopra. deutsch-ital. dict. 2 (1702), 874ᶜ, sich auf etwas gefaszt halten. 2, 304ᵃ, sich hoffnung auf oder zu etwas machen. Adelung, von diesem als der 'vertraulichen sprechart' angehörig bezeichnet, auch heute noch am gebräuchlichsten in der täglichen umgangssprache, mundartlich weit verbreitet. Schm.² 2, 694. 690 (tirol. auch mit verbreiterung des stammvocals, wol über spetzen: sich auf etwas spatzen, spatzgen [g = j? vgl. aarg. spīzgere unter III, 2] 684. vgl. spatzen 3 oben sp. 2007, spetzeln für spitzeln, spetz für spitz, vielleicht unter anlehnung an spatz, passer, gleichsam wie ein hungriger junger spatz). 13, 4. thür. sprachsch. 231. 214ᵇ, ebenso nd. sik up ene sake spitzen, sich starke hoffnung darauf machen. brem. wb. 4, 956. 204ᵃ. 3, 280ᵃ, etwas erwarten 97ᵇ, sich darauf gefaszt machen 250ᵇ, auch sich erspitzen (nach Adelung in Preuszen) und sich verspitzen (nach Adelung in Schlesien. vgl. 2, 631), s. diese, von 2, 304ᵃ unter hinweis auf alten beleg für sich erspitzen (s. dies oben theil 3, 988. er fügt sich zu dem oben erwähnten alten gebrauche von sich spitzen) erklärt als sich schon auf etwas schmücken und zieren, von Adelung wol richtig in zusammenhang gebracht mit den unter I, 1, b, γ erwähnten wendungen den mund, die ohren spitzen, wozu auch auf treten kann. vgl. weiter die augen spitzen (auf) unter I, 1, b, γ, den sinn spitzen (auf) unter I, 1, c, α. lehrreich für das verständnis der bedeutungsentwicklung ist auch eine oben theil 3, 988 verglichene stelle Att. 2, 7, wo se acuere ad aliquid in gleicher art gebraucht erscheint:
du darffst dich nicht auff vil honig spitzen. pflanzbüchlein d. lustgärten (1581) 64; dieweil nun unser herr obrister das ufgesetzte praemium selbst gewonnen, so hat sich unser keiner auf dasselbe zu spitzen. (Leiden 1647) 6, 190; viel hatten sich gespitzet auf die güter und einkommen der bischoffe, welche hernach die independenten zu sich gezogen. 1 (1698), 354; dahero mogte ihn mein obrister nicht allein gerne leiden, sondern er war auch bedacht, ihn von seinem capitain losz zu handeln und zu seinem regimentssecretario zu machen, auf welche stelle obgemelter sein schreiber sich auch spitzete. Simpl. 1, 194, 12 Kurz; Hartman. dieses will ich auch in deinem weichen bette und warmen schosse thun. Catharina. spitzet euch nur darauf. man leget keinen esel in die wiege. kunst über alle künste 76, 14 Köhler; er spitzet sich trefflich auf beute, spe et opione praedam devorat. 2064; spitze dich nicht drauf, ne te spes hujus rei teneat. ebenda; sich auf ein erb, gut spitzen, far disegno sopra qualche heredità, podere. deutsch-it. dict. 2 (1702), 874ᶜ; ich hatte mich heütte auff ein paquet von ma tante gespitzt, aber nichts bekommen. 3, 234 (nr. 514); wie er und sie (bruder und schwester in der kindheit) mit zugedrückten augen und zwischen den brustwehr-schenkeln des vaters auf das blenden des kommenden talglichts sich spitzten. unsichtb. loge 3, 126; zum glücke fiel es ihm ein, dasz der pfarrer auf räuchopfer und räuchfässer (d. h. auf anerkennung, lob) sich spitze. Hesp. 1, 103; auf die beschreibung spitz' ich mich gewissermaszen! 190; ich hab' es gethan, weil der arme poet sich darauf spitzte. aus des teufels pap. 2, 78; auf etwas neues, sonderliches kann er sich nicht spitzen. biogr. belust. 1, 179; daher wird mir's niemand verdenken, dasz ich mir meine vorredner und beschlüsse — denn ich spitze mich darauf vom titelblatt an — für besondere tage aufspare. jubelsen. 184; zumal da sie gewisz auf ähnliche benefize wie die belgischen planspiegel sich spitzen. komet 3, 139; blos zur erinnerung an die unvollkommenheit alles irdischen mischt sich der kleine verdrusz darunter, dasz heute abend jeder braten, nur kein rehbraten, auf den du dich doch gerade gespitzt hattest, auf der speisekarte paradirt. 9 (1891), 98; das hat der teufel uns verpurret! hatte mich leblang darauf gespitzet, einmal eine richtige hex so in der flammen singen zu hören! sämtl. werke 3 (1899), 271; ich hatte mich auf einen brief von ihnen gespitzt. gedanken und erinnerungen 1, 251. auch mit acc. der person: unterdessen hat sich doch schon Valer auf sie (Juliane, gehofft sie besitzen, heiraten zu können) gespitzt. 1, 236; Lindpeindler hatte mit dem feuerwerker und der kammerjungfer, welche durch die erwachte neigung Devillier's für Mitidika sehr gekränkt worden war, denn sie spitzte sich selbst auf ihn, noch eine viertelstunde (wegs) nach dem edelhof. 4, 265. vgl. dazu: zweitens spitzte dieser (Gustav) sich auf eine breite binde über einem breiten halstuch und dergleichen schürze, welches alles noch dazu so blütenweisz war wie er und am schönsten leibe in der ganzen pfarrei sasz — an Reginens ihrem, welche darin sich auf das zweite kommunizieren vorbereitete. unsichtb. loge 1, 140. von thieren:
er vermied so ängstlich falsche erwartungen in seinem seidenpudelspitz zu erregen, dasz er, da derselbe von allem eszbaren sein bröckchen-fleischzehend erhob, ihn an ungenieszbaren sachen z. b. obst, das er asz, riechen liesz, damit sich Spitz auf nichts vergeblich spitzte. leb. Fibels 193. sich auf etwas freuen und spitzen: was gutes (wenn es eines ist) aus einem erzogenen mädchen werden kann, ist höchstens eine frau, welche an demselben tage nach einigen erhaltenen, und nach einigen gegebenen besuchen sich darauf im schauspielhause
noch auf einige karten und tänze freuet und spitzet. Levana 1, 102. ebenso ohne adverbiale bestimmung:
ich weiʒ wol, heten sie (priester) got vor augen
ûʒʒen vor der werlde und innen taugen,
man begonde si vil mêre entsitzen,
denn sust, swie sêre si sich spitzen.
renner 16615;
ein yede (frau) thuot sich fürhar spitzen,
für ander wil sy gsehen sin.
trag. Joh. J 1;
ich mains die uppigen wib,
die da zierend iren lib
und sich gen der welt tuond uf mützen,
mit red und geberd spitzen
und mit den ougen tuond an zwieren
und mit dem mund tuond smieren.
des teufels netz 13506.
wan das wip tuot iren lib uf mützen,
so tuot der man sich hinwider spitzen
als der fuchs gen dem huon.
2257.
dâ er bî sîner frouwen sitzet
und sich gen ir minne spitzet
mit hoflichen gebârn.
Seemüller.
62064 ei, bischôf Ruodolf,
daʒ der freidic wolf,
der dâ geboren wart
von sô biurischer art,
sich ie darzuo getorst spiczen (lesart, im text: gespitzen),
daʒ er solde besitzen
dîn êr und dîne stat,
des wær wol gewesen rât.
38454;
darauf er sich gespitzet het,
das ist dem Tetzel worden.
hist. volksl. nr. 123ᵇ, 20 (Nürnberg, v. 1469);
eyn narr ist, wer sich dar uff spytzt
das er eyns andern erb besytz.
narrensch. 94, 1 Zarncke;
dieweil uns ist fürkommen von fern,
dasz sich etliche landsherrn
gespitzet haben auff die wahl,
wann wir mit todt abgiengen einmal.
Keller;
813, 1 spitze dich auff beszre tage,
deine lieb ist noch zu jung.
kuriöse gedanken v. deutschen versen (1692) 413;
auf Rabeners tod,
als nach welchem erst seine übrigen schriften an das licht kommen sollten.
der steuerrath tritt ab, dem satyr platz zu machen;
es weine, wer da will; ich spitze mich auf lachen.
1, 196;
die geyer spitzten sich auf ihn (Christus) an Kidroms bach.
geistl. gedancken 85, 1573;
wenig pfannkuchn und schweinern bratn
dies jahr aus unsers königs küch
wir fressen werdn: spitz dich nur nicht.
30jähr. krieg 113, 47;
je ärger ich mich spitze,
je weniger wird mir auch
der freude selber nütze.
überfl. gedancken (1701) 52.
3)
mit adverbialem zusatz wie sich wenden gegen, feindlich, wo die vorstellung eines kampfes mit scharfer waffe durchschimmert, mnd.: de yunge geselle sprongede eͤne mit macht an, de hefft sick ock an my gespisset unde vorbracht X. Hebr. quelle bei 4, 332ᵃ.
III.
intransitiv, wol kaum eine besondere wortbildung voraussetzend, vielmehr wahrscheinlich erst von 1 und 2 aus entwickelt.
1)
spitz werden, sein, in sinnlicher anwendung, im anschlusz an passivisch-adjectivischen gebrauch von gespitzt (s. oben I, 1, b, γ) sich leicht ergebend, nach spitz, adj. 1, b, vgl. auch 3, a: wen ome (dem kranken) de nase vaste spisset unde etc. (so ist er dem tode verfallen). quelle bei 4, 332ᵃ; in dichterischer sprache:
eine stelle, die Schönaich in seinem neologischen wb. (198, 35 ff. Köster) bespöttelt. ähnlich dür. spitzen, durchsehen, hervorgucken (die spitze zeigen). thür. sprachsch. 231.
oberhalb hüpfte der berg mit ebnen terrassen von auen
wie mit stufen, an überwallende hügel gelehnet,
sanft hinauf zu beyden allmälig spitzenden gipfeln.
Noah 1, 100,
2)
hoffnung, erwartung hegen, lauern. vgl. den unter II, 2 erwähnten entsprechenden gebrauch von sich spitzen. der intransitive gebrauch entwickelt sich wahrscheinlich durch vermittlung von participialconstructionen und auslassung eines objects. im part. prät., auf unangenehmes gehend:
(wo ein actives den lîp spitzen anklingt), auf angenehmes:
vgl. gespannt in entsprechender anwendung oben theil 4, 1, 4134, 2, a. noch in neuerer zeit werden gespitzt und gespannt in solchem sinne verbunden: die pfarrkinder-gemeinde horchte gespitzt und gespannt, ohne doch viel (worte) zu fangen. Lev. 2, 29 (wo deutlich das bild eines auf raub lauernden thiers durchschimmert). spitzen dann auch rein verbal in solcher anwendung, mit gen.:
mit abhängigem satz:
noch mundartlich obd. spitzen auf etwas, darauf absehen, lauern. Schm.² 2, 694. 690. 153ᵃ, spīze uf opis, gierige blicke auf etwas werfen, auch spīzgere (zu geren, begehren oder eine weiterbildung, in der das g als j aufzufassen ist). vgl. tirol. spatzgen unter II, 2). 247. ähnl. österr. spizen, aufhorchen, staunen (sc. die ohren spitzen). 153ᵃ. vgl. spannen B, 4 oben sp. 1907. 1908.
alsus ungetrœstet
unsir lîp hitzet
ûf kumber gespitzet.
Mart. 111, 98
die furstin sas gespitzt,
als ob sie wolt zum dantz.
der spiegel bei 186, 21.
nît sîn ouch ofte spitzet,
swâ der gêt, stêt oder sitzet,
dâ iemant guotes iht geschicht,
daʒ en ist âne sache niht.
renner 14514,
si spitzet, ob ir vridel kæm.
handschr. A 125ᵇ bei mhd. handwb. 2, 1102.
3)
beiszende reden führen, spotten, höhnen, wobei vielleicht ein object wie worte, reden zu ergänzen ist. vgl. I, 1, c, ε und spitzeln 3. zu erwägen bleibt einflusz des folgenden. 201 denkt an zusammenhang mit spiet, spott (s. dies oben sp. 2476). mit adverbialer bezeichnung der person, gegen die sich der spott richtet:
auch in neuerer sprache, ohne derartigen zusatz:
mit einem solchen zusatz, frei bei unpersönlichem subject:
über den entsprechenden gebrauch mit acc. der person vgl. oben I, 3. spitzen und höhnen:
ähnlich:
so spitzent si aber ûf die jungen.
lieder 3, 13 im mhd. handwb. 2, 2, 515ᵇ;
sie sitzent under der linden und spottent alle dîn.
jung und alt zemâle, sie spitzent alle ab (lesart, im text redent alle von) dir,
[sie sprechent,] du sîst ein rehter affe daʒ solt du glouben mir.
roseng. D XVIII, 530, 3 Holz;
hier hat Demosthenes gedonnert und geplitzt,
hier Aristophanes so meisterlich gespitzt.
2, 47;
wer dächt es aber wohl, wenn man sie (die jungfern) siehet sitzen,
bey einem ehren-mahl, dasz sie so könnten spitzen,
mit höhnischem geschwätz?
121.
wer so vergraben sitzt;
ist mehr denn lebend todt, er hört was auf ihn spitzt,
er fühlt wie er verhönt, beseufftzt was er verlohren.
1 (1698), 265.
in dem ihr mund so hündisch spitzt und höhnet.
499.
bald spitzt und lacht er höhnisch drein.
bei 2, 631.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 14 (1904), Bd. X,I (1905), Sp. 2598, Z. 27.
spitzen, verb.
spitzen, verb.
idem quod speyen, quatenus spuere notat, est enim sputare, screare. 2083, wo als zusammensetzungen aus-, be-, ein-, wieder-, zerspitzen angeführt werden, spitzen, ausspitzen, ausspucken, spuere. 1, 154, ausspitzen, ausspucken thür. wb. 42, spitzen (spitz, spëtz), ausspucken, den speichel auswerfen. 238, wiederholt hinter einander ausspucken. 21ᵇ. dazu spitzeln, verb., spitze, f., s. diese oben. vgl. die gleichbedeutenden verben spützen unten und spetzen oben sp. 2196: andere hat man angebunden, welchen soldaten ins angesicht gespitzt. Pierot 1, 259.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 14 (1904), Bd. X,I (1905), Sp. 2609, Z. 12.
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- gesellschaftsschein, m.
- gesellschaftsschichte, f.
- gesellschaftsschmaus, m.
- gesellschaftsschrift, f.
- gesellschaftsschuld, f.
- gesellschaftssiegel, n.
- gesellschaftssinn, m.
- gesellschaftsspiel, n.
- gesellschaftssprache, f.
- gesellschaftsstifter, m.
- gesellschaftsstil, m.
- gesellschaftsstrom, m.
- gesellschaftsstube, f.
- gesellschaftsstück, n.
- gesellschaftstag, m.
- gesellschaftstanz, m.
- gesellschaftstheater, n.
- gesellschaftsthier, n.
- gesellschaftston, m.
- gesellschaftstrennung, f.
- gesellschaftstrunk, m.
- gesellschaftständelei, f.
- gesellschaftsunterlage, f.
- gesellschaftsverfassung, f.
- gesellschaftsverrichtung, f.
- gesellschaftsverschreibung, f.
- gesellschaftsvertrag, m.
- gesellschaftsvogel, m.
- gesellschaftswappen, n.
- gesellschaftsweise, adv.
- gesellschaftswidrig, adj. und adv.
- gesellschaftswissenschaft, f.
- gesellschaftswort, n.
- gesellschaftszahl, f.
- gesellschaftszeichen, n.
- gesellschaftszerstreuung, f.
- gesellschaftszimmer, n.
- gesellschaftszirkel, m.
- gesellschaftszustand, m.
- gesellschaftsäuszerung, f.
- gesellschusz, m.
- gesellung, f.
- gesen, m.
- gesen, verb.
- gesengen
- gesenger
- gesenitz
- gesenkambosz, m.
- gesenke, n.
- gesenkhammer, m.
- geserb, n.
- gesessen, adj.
- gesesz
- gesetz, n.
- gesetzabthuung, f.
- gesetzaufseher, m.
- gesetzausleger, m.
- gesetzauslegung, f.
- gesetzbar, adj.
- gesetzbrecher, m.
- gesetzbruch, m.
- gesetzbrüchig, adj.
- gesetzbuch, n.
- gesetzbuchstabe, m.
- gesetzchen, n.
- gesetzdeutelei, f.
- gesetzdichter, m.
- gesetzelei, f.
- gesetzen, verb.
- gesetzentwurf, m.
- gesetzerfahren, adj.
- gesetzerklärer, m.
- gesetzerklärung, f.
- gesetzerläuterer, m.
- gesetzerschaffer, m.
- gesetzeschutz, m.
- gesetzesfreude, f.
- gesetzesgleichheit, f.
- gesetzeskraff, f.
- gesetzesrecht, n.
- gesetzesstrenge, f.
- gesetzesweise, adv.
- gesetzeswerk, n.
- gesetzeswiderspruch, m.
- gesetzezwang, m.
- gesetzfeind, m.
- gesetzformel, f.
- gesetzfrei, adj.
- gesetzfreiheit, f.
- gesetzfreund, m.
- gesetzfälscher, m.
- gesetzführer, m.
- gesetzfürchtig, adj.
- gesetzgeben, n.
- gesetzgebend, adj.
- gesetzgeber, m.
- gesetzgeberin, fem.
- gesetzgeberisch, adj. und adv.
- gesetzgebung, f.
- gesetzgelehrte, m.
- gesetzgemäsz, adj. und adv.
- gesetzgöttin, f.
- gesetzhaft, adj.
- gesetzhalter, m.
- gesetzhammer, m.
- gesetzheilige, m.
- gesetzkenntnis, f.
- gesetzkraft, f.
- gesetzkrämer, m.
- gesetzkunde, f.
- gesetzkundig, adj.
- gesetzkönnig, adj.
- gesetzlehre, f.
- gesetzlehrer, m.
- gesetzlein, n.
- gesetzler, m.
- gesetzlich, adj. und adv.
- gesetzlichen, verb.
- gesetzlichkeit, f.
- gesetzlichmachung, f.
- gesetzling, m.
- gesetzlos, adj. und adv.
- gesetzlosigkeit, f.
- gesetzmacher, m.
- gesetzmeister, m.
- gesetzmäszig, adj. und adv.
- gesetzmäszigkeit, f., subst.
- gesetznehmer, m.
- gesetzordnung, f.
- gesetzplage, f.
- gesetzprediger, m.
- gesetzpredigt, f.
- gesetzregel, f.
- gesetzriemen, m.
- gesetzrolle, f.
- gesetzsammlung, f.
- gesetzschimpf, m.
- gesetzschreiber, m.
- gesetzschänder, m.
- gesetzschärfe, f.
- gesetzschärfer, m.
- gesetzschärfung, f.
- gesetzsprecher, m.
- gesetzstelle, f.
- gesetzstimme, f.
- gesetzstrafe, f.
- gesetzstrenge, f.
- gesetzstürmer, m.
- gesetzt, f., n.
- gesetzt, part. adj.
- gesetztafel, f.
- gesetztheit, f., subst.
- gesetzthum, n.
- gesetztrager, m.
- gesetztreiber, m.
- gesetzung, f.
- gesetzurkunde, f.
- gesetzverfasser, m.
- gesetzverordner, m.
- gesetzverständige, m.
- gesetzverwaltung, f.
- gesetzverweser, m.
- gesetzverächter, m.
- gesetzvolk, n.
- gesetzvollstrecker, m.
- gesetzvorlage, f.
- gesetzvorschlag, m.
- gesetzweise, adj.
- gesetzweise, adv.
- gesetzwerk, n.
- gesetzwidrig, adj. und adv.
- gesetzwürger, m.
- gesetzzaun, m.
- gesetzzwang, m.
- gesetzübertreter, m.
- geseufze, n.
- geseul
- geseusz
- gesicher, adj.
- gesicht, n.
- gesichtbüchlein, n.
- gesichtchen, n.
- gesichteinblasen, n.
- gesichtender, m.
- gesichterleser, m.
- gesichterschneider, m.
- gesichtersinn, m.
- gesichtertrunken, adj.
- gesichtesweise, adv.
- gesichtig, adj. und adv.
- gesichtleib, m.
- gesichtlein, n.
- gesichtler, m.
- gesichtlich, adv.
- gesichtloch, n.
- gesichtlos, adj.
- gesichtmaler, m.
- gesichtsachse, f.
- gesichtsader, f.
- gesichtsausdruck, m.
- gesichtsbeschränker, m.
- gesichtsbetrug, m.
- gesichtsbild, n.
- gesichtsbildung, f.
- gesichtsblutader, f.
- gesichtsbläue, f.
- gesichtsblödigkeit, f.
- gesichtschein, m.
- gesichtsdeuter, m.
- gesichtsdeutung, f.
- gesichtsecke, f.
- gesichtseindruck, m.
- gesichtsempfindung, f.
- gesichtsfalte, f.
- gesichtsfarbe, f.
- gesichtsfehler, m.
- gesichtsfeld, n.
- gesichtsfläche, f.
- gesichtsforscher, m.
- gesichtsgestalt, f.
- gesichtsglas, n.
- gesichtsgleicher, m.
- gesichtsgrummet, n.
- gesichtsgrübchen, n.
- gesichtsgucker, m.
- gesichtshaut, f.
- gesichtsknochen, m.
- gesichtskreis, m.
- gesichtskugel, f.
- gesichtskunde, f.
- gesichtskundige, m.
- gesichtskündiger, m.
- gesichtslauterkeit, f.
- gesichtslehre, f.
- gesichtslehrer, m.
- gesichtsleiste, f.
- gesichtsleser, m.
- gesichtslinie, f.
- gesichtslänge, f.
- gesichtsmacht, f.
- gesichtsmal, n.
- gesichtsmaske, f.
- gesichtsmiene, f.
- gesichtsmuskel, f.
- gesichtsnerv, m.
- gesichtspartie, f.
- gesichtspfeife, f.
- gesichtspflästerlein, n.
- gesichtspinsel, m.
- gesichtspunkt, m.
- gesichtspyramide, f.
- gesichtsrand, m.
- gesichtsrose, f.
- gesichtsröte, f.
- gesichtsschade, m.
- gesichtsschlagader, f.
- gesichtsschmerz, m.
- gesichtsschuh, m.
- gesichtsschwäche, f.
- gesichtsschärfe, f.
- gesichtsschön, adj.
- gesichtssehne, f.
- gesichtsseite, f.
- gesichtssinn, m.
- gesichtsspäher, m.
- gesichtsstellung, f.
- gesichtsstich, m.
- gesichtsstille, f.
- gesichtsstück, n.
- gesichtssäure, f.
- gesichtstäuschung, f.
- gesichtsumschlag, m.
- gesichtsvene, f.
- gesichtsverdunkelung, f.
- gesichtsverzerrung, f.
- gesichtsveränderung, f.
- gesichtsviereck, n.
- gesichtswahrsager, m.
- gesichtswandel, m.
- gesichtswelle, f.
- gesichtswerkzeug, n.
- gesichtswinkel, m.
- gesichtswunde, f.
- gesichtswunder, n.
- gesichtswurf, m.
- gesichtszierlichkeit, f.
- gesichtszug, m.
- gesichtsähnlichkeit, f.
- gesichtsänderung, f.
- gesichttraum, m.
- gesick, n.
- gesicker, n.
- gesider
- gesiebent
- gesiebschaft
- gesiebt
- gesiedel, n.
- gesieden
- gesieg, m.
- gesiegen, verb.
- gesiegeszeichen, n.
- gesieghaftig, adj.
- gesieglich, adv.
- gesig, m.
- gesig, n.
- gesigen, adj.
- gesihen, adj.
- gesims, n.
- gesimsanker, m.
- gesimschen, n.
- gesimsglied, n.
- gesimshobel, m.
- gesimskachel, f.
- gesimsklammer, f.
- gesimskranz, m.
- gesimslein, n.
- gesimsleiter, f.
- gesimsstein, m.
- gesimsuhr, f.
- gesimswerk, n.
- gesimsziegel, m.
- gesind, m.
- gesindchen, n.
- gesinde, m.
- gesinde, n.
- gesindeabspanner, m.
- gesindebier, n.
- gesindebrot, n.
- gesindebuch, n.
- gesindeglocke, f.
- gesindehaus, n.
- gesindekammer, f.
- gesindekeller, m.
- gesindekoch, m.
- gesindekost, f.
- gesindeköchin, f.
- gesindel, n.
- gesindeleilach, n.
- gesindelohn, m.
- gesindeltanz, m.
- gesindemakler, m.
- gesindemangel, m.
- gesindemarkt, m.
- gesinden, verb.
- gesindenot, f.
- gesindeofen, m.
- gesindeordnung, f.
- gesindepflicht, f.
- gesindeplage, f.
- gesindeschau, f.
- gesindeschüssel, f.
- gesindeshaufe, m.
- gesindestelle, f.
- gesindestube, f.
- gesindesöller, m.
- gesindeteller, m.
- gesindeteufel, m.
- gesindetisch, m.
- gesindevater, m.
- gesindevermieter, m.
- gesindewagen, m.
- gesindewein, m.
- gesindewesen, n.
- gesindezeugnisbuch, n.
- gesindezwang, m.
- gesindfolgig, adj.
- gesindlein, n.
- gesindlich, n.
- gesinge, n.
- gesingen, verb.
- gesinn, m.
- gesinn, n.
- gesinne, n.
- gesinnen, n.
- gesinnen, verb.
- gesinnen, verb.
- gesinnt
- gesinntheit, f.
- gesinnung, f.
- gesinnungsgenosse, f.
- gesinnungskraft, f.
- gesinnungskreis, f.
- gesinnungslos, f.
- gesinnungsmache, f.
- gesinnungspoet, f.
- gesinnungsreinheit, f.
- gesinnungstreue, f.
- gesinnungstugend, f.
- gesinnungstüchtig, f.
- gesinnungsverwandte, f.
- gesinnungsvoll, f.
- gesinnungswechsel, f.
- gesippe, adj.
- gesippe, f.
- gesippen, verb.
- gesipper, m.
- gesippschaft, f.
- gesippt
- gesippt, f.
- gesitt, adj.
- gesitte, adj.
- gesittet, part.
- gesittetheit, f.
- gesittsam, adj. und adv.
- gesittung, f.
- gesitz, n.
- gesitze, n.
- gesitzen, verb.
- geskribbel, n.
- gesod
- gesod, n.
- gesodschneiden, n.
- gesodschneider, n.
- gesodwasser, n.
- gesondersasset
- gesondert, adj.
- gesonnen, part.
- gesonnt, part.
- gesorge, n.
- gesot, n.
- gesott
- gesott, n.
- gesottbank, n.
- gesottbottich, n.
- gesotten, adj.
- gesotthaber, n.
- gesotthacker, n.
- gesottmesser, n.
- gesottstuhl, n.
- gespachen, m.
- gespahn
- gespai
- gespaltung, f.
- gespan, m.
- gespan, m.
- gespan, m.
- gespan, m.
- gespan, n.
- gespanin, fem.
- gespankraut, n.
- gespann, m.
- gespann, n.
- gespannen
- gespannen, verb.
- gespannholz, n.
- gespannschaft
- gespannt
- gespanntheit, f.
- gespannvieh, n.
- gespanschaft, f.
- gespanschafter, m.
- gespant
- gespar
- gespare, n.
- gesparig, adj. und adv.
- gesparre, n.
- gesparrt, part. adj.
- gesparsam, adj. und adv.
- gesparsamkeit, f.
- gesparsamlich, adv.
- gespasz, m.
- gespasze, n.
- gespaszen, verb.
- gespaszig, adj. und adv.
- gespaszmacher, m.
- gespaszvogel, m.
- gespat, m. oder n.
- gespazieren, n.
- gespe, f.
- gespe, f.
- gespeer, n.
- gespei, n.
- gespeich
- gespeichel
- gespeidig, adj.
- gespeiig, adj.
- gespeiung, f.
- gespeivogel, m.
- gespeiwerk, n.
- gespelde
- gespen
- gespende, n.
- gespendert
- gespeng
- gespengel, n.
- gespengnus, f.
- gespenst, n.
- gespenst, n.
- gespenstassel, f.
- gespensten, verb.
- gespensterartig, adj. und adv.
- gespensterauge, n.
- gespensterbuch, n.
- gespensterei, f.
- gespensterente, f.
- gespenstererscheinung, f.
- gespensterfurcht, f.
- gespenstergebilde, n.
- gespenstergeschichte, f.
- gespensterglaube, m.
- gespenstergraus, m.
- gespensterhaft, adj. und adv.
- gespensterhaube, f.
- gespensterhaus, n.
- gespensterhund, m.
- gespensterisch, adj. und adv.
- gespensterkammer, f.
- gespensterlarve, f.
- gespensterlehre, f.
- gespensterlich, adv.
- gespensterlied, n.
- gespensterlärm, m.
- gespenstermärchen, n.
- gespenstermäszig, adj. und adv.
- gespenstern, verb.
- gespensterorkus, m.
- gespensterroman, m.
- gespensterschaft, f.
- gespensterschiff, n.
- gespensterseele, f.
- gespensterseher, m.
- gespensterspiel, n.
- gespensterstunde, f.
- gespenstersüchtig, adj.
- gespensterthier, n.
- gespensterthum, n.
- gespenstertraum, m.
- gespensterwelt, f.
- gespenstfrei, adj.
- gespenstgespinst, n.
- gespenstgrausend, adj.
- gespenstheuschrecke, f.
- gespenstig, adj. und adv.
- gespenstiglich, adv.
- gespenstisch, adj. und adv.
- gespenstkrebs, m.
- gespenstkäfer, m.
- gespenstlich, adv.
- gespenstmäszig, adj. und adv.
- gespenstreich, adj. und adv.
- gespenstschatte, m.
- gespenstschrecke, f.
- gespenstthier
- gespenszfest, n.
- gespent, adj.
- gesperb, n.
- gesperbert, adj.
- gesperig
- gesperrbaum, m.
- gesperrdraht, m.
- gesperre, n.
- gesperrmacher, m.
- gesperrt, adj.
- gespettelt
- gespeuk, n.
- gespeuren
- gespeuwe
- gespick, n.
- gespickelt, adj.
- gespickt, adj.
- gespiegelt, adj.
- gespiel, n.
- gespiele, m. und f.
- gespiele, n.
- gespielenschaft, f.
- gespielig, adj.
- gespielin, f.
- gespielisch, adj.
- gespielsam, adv.
- gespielschaft, f.
- gespilde, n.
- gespilder, m.
- gespilderecht, n.
- gespind
- gespindelt
- gespindig, adj. und adv.
- gespingst
- gespinn
- gespinn, n.
- gespinne, f.
- gespinne, n.
- gespinsel, n.
- gespinst
- gespinst, n.
- gespinstfaser, f.
- gespinsthülse, f.
- gespinstmotte, f.
- gespinstpflanze, f.
- gespint
- gespirre
- gespissen
- gespitzig, adj.
- gespitzt, part.
- gespleiszkupfer, n.
- gespliss, m.
- gespon, m.
- gespons, m., f., n.
- gesponselt, adj.
- gesponst
- gespont, n.
- gesponz
- gespor, m.
- gespor, n.
- gesporhund, m.
- gesporn, m.
- gespornt, adj.
- gesport, adj.
- gespratz, n.
- gespratzel, n.
- gesprauder, n.
- gesprechen, verb.
- gesprechnus
- gespreckelt
- gesprecklicht, adj.
- gespreiszel, n.
- gespreize, n.
- gespreizt, adj.
- gesprenge, n.
- gesprengelt
- gesprenger, m.
- gesprengt, adj.
- gesprenkelt, adj.
- gesprenklicht, adj.
- gesprenkt, adj.
- gesprenze, n.
- gespreu, n.
- gespreuszel, n.
- gespreuz, n.
- gesprickelt
- gespring, n.
- gespringlet
- gespritze, n.
- gespritzen, verb.
- gesprosz, n.
- gespruch, m.
- gesprudel, n.
- gespräch, n.
- gesprächart, f.
- gesprächbuch, n.
- gespräche, adj.
- gespräche, f.
- gesprächfädchen, n.
- gesprächhaft, adj. und adv.
- gesprächhaftig, adj.
- gesprächhalter, m.
- gesprächig, adj. und adv.
- gesprächigkeit, f., subst.
- gesprächisch, adj.
- gesprächkunst, f.
- gesprächkünstlich, adj.
- gesprächlich, adj. und adv.
- gesprächlichkeit, f., subst.
- gesprächlos, adj. und adv.
- gesprächnüs, f.
- gesprächreim, m.
- gesprächsaal, m.
- gesprächsam, adj. und adv.
- gesprächsamkeit, f.
- gesprächsamlich, adv.
- gesprächsel, n.
- gesprächsform, f.
- gesprächshandlung, f.
- gesprächslied, n.
- gesprächspiel, n.
- gesprächsstoff, m.
- gesprächstag, m.
- gesprächston, m.
- gesprächstunde, f.
- gesprächstück, n.
- gesprächsweise, adv.
- gesprächswendung, f.
- gesprächt, n.
- gesprächzimmer, n.
- gesprägel, m.
- gespränge
- gesprättel, n.
- gesprühe, n.
- gesprütze
- gesprützen
- gespuk, m.
- gespuke, n.
- gespuknis, n.
- gespule, n.
- gespund
- gespunse
- gespunst, f.
- gespunst, f. und n.
- gespunt, n.
- gespunze
- gespunziererin
- gespur, n.
- gespächt, n.
- gespäh, adj.
- gespän, n.
- gespäng, adj.
- gespänge, n.
- gespänlein, n.
- gespärig, adj. und adv.
- gespärigkeit, f.
- gespärlich, adv.
- gespärre, n.
- gespärrig
- gespäszig, adj. und adv.
- gespör, adj. und adv.
- gespött, n.
- gespötte, n.
- gespöttel, n.
- gespötter, m.
- gespöttig, adj. und adv.
- gespöttsweise, adv.
- gespüle, n.
- gespülich, n.
- gespülicht, n.
- gespülung, f.
- gespünd, n.
- gespünn
- gespünn, f. und n.
- gespünst, f.
- gespünst, f. und n.
- gespür, n.
- gespüren, verb.
- gespürig, adj.
- gespütze, n.
- gessel, f.
- gessel, f.
- gessel, n.
- gesselblume, n.
- gesselgrau, n.
- gesselhabicht, n.
- gesseln, verb.
- gesselpest, n.
- gessen, part. prät.
- gesset, adv.
- gest, adv.
- gest, adv.
- gest, m.
- gest, m.
- gestaat, m.
- gestaben, verb.
- gestaberbgericht, n.
- gestabt, part.
- gestachelt, part.
- gestadanklimmend, part.
- gestadbrücke, f.
- gestade, n.
- gestadeerschütternd, part.
- gestadel, f.
- gestaderschütterer, m.
- gestadhüter, m.
- gestadlos, adj. und adv.
- gestadreiter, m.
- gestadumgürtend, part.
- gestadumgürter, m.
- gestadvogt, m.
- gestagen, verb.
- gestallt, adj.
- gestallung, f.
- gestalt, adj.
- gestalt, conj.
- gestalt, f.
- gestalten, conj.
- gestalten, n.
- gestalten, verb.
- gestaltenbildung, f.
- gestaltenheer, n.
- gestaltenreich, adj.
- gestaltenreichthum, m.
- gestaltenstrudel, m.
- gestaltenvoll, adj.
- gestalter, m.
- gestaltgeben, n.
- gestaltgeber, m.
- gestaltgebung, f.
- gestalthaft, adj.
- gestaltheit, f.
- gestaltig, adj.
- gestaltigen, verb.
- gestaltigkeit, f.
- gestaltisch, adv.
- gestaltlich, adj. und adv.
- gestaltlichkeit, f.
- gestaltlos, adj. und adv.
- gestaltnis, f., selten n.
- gestaltnuszlich, adj.
- gestaltsam, adj. und adv.
- gestaltsame, f.
- gestaltsamkeit, f.
- gestaltsamlich, adv.
- gestaltsverhältnis, n.
- gestaltsveränderung, f.
- gestaltswandlung, f.
- gestaltung, f.
- gestaltungsform, f.
- gestaltungsfähigkeit, f.
- gestaltungskraft, f.
- gestaltungsweise, f.
- gestaltverwirrend, part.
- gestaltvortheil, m.
- gestamm, n.
- gestammel, n.
- gestammer, n.
- gestampf, n.
- gestampfe, n.
- gestampft, part. praet.
- gestand, adj.
- gestand, m.
- gestanden, part. praet.
- gestank, m.
- gestankkugel, f.
- gestankrauch, m.
- gestanz, n.
- gestapel, n.
- gestapf, n.
- gestarren, verb.
- gestarzt, adj.
- gestatel
- gestatt, n.
- gestattbrauch, m.
- gestattel, f.
- gestattelmacher, m.
- gestatten
- gestatten, n.
- gestatten, verb.
- gestatter, m.
- gestattlich, adj.
- gestattung, f.
- gestauche, n.
- gestaucht, adj.
- gestaudach
- gestbrot, n.
- geste, f.
- gestech, n.
- gesteche, n.
- gestechen, verb.
- gestechgezeug, n.
- gesteck, n.
- gestecken, f.
- gestecken, verb.
- gesteckmesser, n.
- gesteckt, part. adj.
- gestehen, n.
- gestehen, verb.
- gesteher, m.
- gestehicht, adj.
- gestehungskosten
- gestehungspreis, m.
- gesteift, adj.
- gesteig, n.
- gesteigen, verb.
- gesteiger, n.
- gestein, n.
- gesteinader, f.
- gesteinarbeit, f.
- gesteinarbeiter, m.
- gesteinart, f.
- gesteinbalierer, m.
- gesteineisen, n.
- gesteinicht, adj.
- gesteinkarte, f.
- gesteinkoloss, m.
- gesteinkunde, f.
- gesteinkundige, m.
- gesteinlehre, f.
- gesteinlust, f.
- gesteinmasse, f.
- gesteinreich, n.
- gesteinschicht, f.
- gesteinschneider, m.
- gesteinsgang, m.
- gesteinslage, f.
- gesteint, adj.
- gesteintrümmer
- gesteinwand, f.
- gestell, n.
- gestellband, n.
- gestellbrust, f.
- gestellchen, n.
- gestelle, n.
- gestellen, verb.
- gestellhammer, m.
- gestellholz, n.
- gestellig, adj.
- gestellmacher, m.
- gestellmeister, m.
- gestellplatte, f.
- gestellrahmen, m.
- gestellring, m.
- gestellross, n.
- gestellsense, f.
- gestellstein, m.
- gestellsäge, f.
- gestelltag, m.
- gestellung, f.
- gestellwagen, m.
- gestellweg, m.
- gestelzt, adj.
- gestemig
- gestemm, n.
- gestemme, n.
- gestemmhobel, m.
- gesten
- gesten, adv.
- gesten, verb.
- gesten, verb.
- gestepp, n.
- gesteppe, n.
- gester, adv.
- gester, m.
- gesterben, verb.
- gesterbslauf, m.
- gesterbsläufe, m.
- gesterig, adj.
- gesterisch, adj.
- gesterlich, adj.
- gestern, adv.
- gesterne, n.
- gesternt, part. adj.
- gestertag, adv.
- gestetten, f.
- gestfel
- gestholz, n.
- gestich, n.
- gestichel, n.
- gestick, n.
- gesticke, n.
- gestiebe, n.
- gestieben, verb.
- gestiefel, n.
- gestiefelt, adj.
- gestieft, adj.
- gestiele, n.
- gestielt, adj.
- gestieren, verb.
- gestift, adj.
- gestift, n.
- gestifte, n.
- gestiften, verb.
- gestiftsbuch, n.
- gestig, adj.
- gestillen, verb.
- gestim
- gestimme, n.
- gestimmel, n.
- gestimmt, adj.
- gestipft
Zitationshilfe
„gespitzt“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gespitzt>.
Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
- Überblick
- Erstbearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Neubearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Digitalisierung der Erstbearbeitung [Projektinformation auf uni-trier.de]
- Quellenverzeichnis des ¹DWB