Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gessel, n.

gessel, n.

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junges gänslein Bock preusz. wb. 14, gässel, güssel Hennig 91; bildlich, junges kind, das kränkelt Frischbier wb. 1, 231ᵇ. vgl. gänsel 2 sp. 1273 und güssel. —
in zusammensetzungen:
gesselblume f.
ranunculus ficaria Nemnich 2, 1129, in Ostpreuszen und Schlesien Pritzel-Jessen 325ᵃ. —
gesselgrau adj.
grau wie die jungen gänse. Seifart sagen aus Hildesheim 1, 138. —
gesselhabicht m.
roter milan, falco milvus Frischbier preusz. wb. 1, 231ᵇ. —
gesselpest f.
pest unter den jungen gänsen, zur bezeichnung einer fernen zeit, in gleichem sinne wie enten-, kurrenpest: das ist von der gesselpest her. Frischbier ebenda.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4174, Z. 5.

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Zitationshilfe
„gesselblume“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesselblume>.

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