Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gestümig, adj.

gestümig, adj.
ruhig, gelassen, nebenform gestemig: soliche andtwurt namen sie ganz gestemig und guͦtig an. Augsb. chr. 4, 157, 1 (16. jh.) in der älteren fassung; die schluszredaction Senders zeigt: mit diser andtwurt sind dise man .. still abgangen; gegensatz ungestümig, schnell und heftig, wild erregt: ein ungestumig hirn. Frankf. handschr. des 15. jh. bei Dief.-Wülcker 617; ungestümig, turbidus, impetuosus, ungestümiglich, adv. violenter Steinbach 2, 757; mit groszen mechtigen stainen ungestümiglich werffend. Schaidenreiszer Odyss. 41ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1897), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4265, Z. 32.

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Zitationshilfe
„gestümig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gest%C3%BCmig>.

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