Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gestümmel, n.

gestümmel, n.,
verbalsubst. zu stümmeln (s. d.).
1)
das gestümmel oder gestümmelgehölz, saltus caeduus, sylva caedua et tonsilis Duez 196ᵃ.
2)
die stümmelei, stümperei:
denn das gewölbte haupt ist ein gestirnter himmel,
der gantze cörper kan die erden-kugel seyn,
und dieses ist nicht ein gepfuscher und gestümmel,
es ist ein meister-stück und trifft in allem ein.
Wiedemann gefangenschaften märz s. 14.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1897), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4265, Z. 49.

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Zitationshilfe
„gestummel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gest%C3%BCmmel>.

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