Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gestampfe, gestampf, n.

gestampfe, gestampf, n.
das stampfen:
ruheten jetzt von des tanzes gestampf.
Voss Odyss. 23, 298;
weit über die dunkele erd' hin
tönte das lied, und es scholl der geordneten tritte gestampf auf.
Hesiods theog. 70;
gestampf hornfüsziger gaule.
Virg. Aen. 6, 590;
schnell antrabender rosse gestampf umtönt mir die ohren.
Ilias 10, 535;
dasz von der hufe gestampf der erschütterte grund weit aufscholl.
schild des Herakles 368;
tief im walde tobt der kampf.
hörst du aus dem palmendickicht das gebrüll und das gestampf?
Freiligrath ges. dicht. (1877) 1, 154.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4196, Z. 21.

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gesellschaftsbezug gestipp
Zitationshilfe
„gestampf“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gestampf>.

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