Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gestarren, verb.

gestarren, verb.
verstärktes starren (s. d.), starr sein, steif werden: mhd.
daʒ diu niwe hût an ir (der natter)
gestarret und gevestet schier.
nhd. gestarren, gestarret werden, gefroren sein, rigidari Maaler 176ᵇ; gestarret als von kelte und frost, rigidus. das haar ist jm gestarret oder ze berg gangen. gestarrete glider und erkaltet von wägen desz tods. ebenda; dann so ein mensch gestarret, so bleibt er wie ihn die krankheit angreift. Herr schachtafeln d. gesundheit (1533) 218; der glaser, der von frost gar nahe gestarret. Zimm. chr. 2, 363, 8; im part. gestarret, steif, gestrotzt: die ficken und die laterne seind schon gestarret voll. maulaffe 208; gestarren, dick werden, concrescere Denzler 132ᵇ. Aler 928ᵃ; noch egerländ. gstarrn, erstarren Neubauer 67ᵃ, schwäb. abgstarren, hart, trocken, starr werden Schmid 507.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4202, Z. 71.

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Zitationshilfe
„gestarren“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gestarren>.

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