Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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- geständert, adj.
- gestät, adv.
- gestatt, gestatten, n.
- gestätt, n.
- gestehen, verb.
- gestehen, n.
- gestunden, verb.
geständert, adj.
geständert, adj.
wie beständert, in der wappenkunde, in acht ständer oder kegel getheilt, gironné arch. wb. 1, 457ᵇ. techn. wb. 286ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4198, Z. 17.
gestät, adv.
gestät, adv.
sachte, leise appenz. sprachsch. 243ᵃ, still, langsam Vonbun sagen Vorarlbergs² 277, bair. stæt, stâd Schm.² 2, 797, mhd. stæte, stæt.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4203, Z. 11.
gestatt, gestatten, n.
gestatt, gestatten, n.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4203, Z. 18.
gestätt, n.
gestätt, n.
nest des falken, vergl. geständ 2: dasz der habicht und blaufusz gestädt und genist von den muthwilligen verderbt wird. waldordn. des markgr. Georg Friedrich von Brandenb.-Ansbach § 85 bei corp. jur. venat.-forest. 3, 374.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4203, Z. 19.
gestehen, verb.
gestehen, verb.
verstärktes stehen, s. d.
I.
Formen.
1)
infinitiv: goth. (durch erweiterung der wurzel) gastandan, ahd. gistân und gistantan, alts. gistân und gistandan, ags. gestandan, mnl. ghestaen, mhd. gestân, gestên, alem. gestôn rollw. 47, 4 K. sat. 3, 217, 35, schwäb. gestaun Augsb. chr. 2, 352, 21, nhd. gestehn, gestehen.
2)
imperativ: ahd. gistant Tatian 69, 3, nhd. gestand Keisersberg has im pf. Aa 7ᵇ, gestehe XI, 230, gesteh.
3)
praesens.
a)
indic. 1 sing. mhd. ich gestân Nibel. 1726, 4, gestên 2, 122. 924, älter nhd. noch ich gestand Eulensp. c. 63, alem. ich gestôn 176ᵈ; 2 sing. ahd. gistêist; 3 sing. ahd. gistêit, gistêt, gestât und gistentit, mhd. gestât, gestêt, älter nhd. noch gestât 4, 672 Böcking; 1 plur. ahd. gistantames; 2 plur. goth. gastandiþ; 3 plur. ahd. gestânt, mhd. gestânt, gestênt, nhd. gestehn.
b)
conj. 1 sing. alts. gistande, mhd. gestande Flore 4565, gestê Gregor. 1875; 3 sing. ahd. gestande, kestante, alts. gistande, mhd. gestê Trist. 6777.
4)
praet.
a)
indic. 1 sing. ahd. gestuont ps. 6, 7, gistuant 4, 18, 24, mhd. gestuont, nhd. bis ins 18. jh. gestund, heute veraltet, dafür gestand; 3 sing. ahd. gistuont, goth. gastôþ, alts. gistuođ, gistôđ, mhd. gestuont, gestuond, md. gestûnt, auch gestût Alex. 3384 W., Sachsensp. prol. 214 Hildebrand, gestond Augsb. chr. 4, 454, 25. 460, 10 (anf. d. 16. jahrh.), nhd. bis ins vorige jahrh. gestund; 3 plur. ahd. gistuontun Tat. 49, 4, gistuantun 1, 9, 23 u. o., dafür gistuatun cod. Vienn., mhd. gestuonden, älter nhd. gestunden.
b)
conj. 3 sing. alts. gistôđi, mhd. gestüende, md. gestûnde 10, 5. Elisabeth 392, älter nhd. gestünde, gestünd, dafür heute gestände.
5)
part. praet. alts. gistandun, mhd. nhd. gestanden, s. sp. 4196.
II.
Bedeutung und gebrauch, vgl. bestehen theil 1, 1666 fg.
1)
stehen, im allgemeinen: mhd.
mit präpositionen:
ubir dîn brust solt du gên, oufreht nimmir mêre gestên.
genesis 16, 24;
(der kranke gralkönig) der mac gerîten noch gegên
noch geligen noch gestên.
Parz. 251, 18;
du solt morgen gên vor dem chunege gestên.
exodus 143, 21;
der andir (musz) hindir im gestân.
sprachdenkm. 8, 16;
die heiʒent mîne herren, sô bin ich ir man
deheiner hovereise ich selden hinder in gestân (stehe hinter ihnen zurück).
Nibel. 1726, 4.
2)
stehen, feststehen, im gegensatz zu liegen, darniederliegen, fallen: ahd. fuoʒ dero ubermuoten ne chome mir, wanda ih an demo gestên nemac. ubermuot ist alsô einfuoʒiu, wanda si sâ vallet. ps. 35, 12; mhd.
nhd. (man soll das aufgehobene zinslamm zur probe) fallen lassen auf die füesz. gestat es, man soll es nemen; gestat es nit, man soll es pessern on geverd. tirol. weisth. 2, 310, 21 (von 1525);
geistig: mhd.
aufstehen: und wuͦrfen in ab von dem münstere. do gestunt er, daʒ ime niht war (schadete). altd. pred. 1, 333, 15 Schönbach.
sine mohte mit ir krefte des schuʒes (vor Siegfrieds schusz) niht gestân ...
Brünhilt diu schœne balde ûf spranc.
Nibel. 433, 3;
solt keinen da hinwegk lan gehn,
bisz er vor füll nimm mag gestehn.
Grobianus Q 4ᵃ (v. 4191 neudr.);
mir gestuont mîn gemüete
nie sô hôhe von ir güete.
minnes. frühl. 18, 9;
3)
feststehen, begründet sein, beruhen: giholo mit thir noh thanna einan odo zwêne, thaʒ in munde zweiero urcundono odo thriio gistê iogilîh wort (ut in ore duorum testium vel trium stet omne verbum). Tatian 98, 2; disiu (gottes) minne diu gestêt in der behuotunge der gotes gebote. Diutiska 1, 284;
swie mîn lôn und ouch mîn ende an ir gestê (auf ihr beruhe).
minnes. 1, 70ᵃ Bodmer;
er bat in in der selben stunt,
daʒ er vergæʒe und lieʒ gestân (auf sich beruhen liesze).
edelst. 34, 25.
4)
bestehen, bestehen bleiben, im gegensatz zu untergehen: goth. jabai Satana usstôþ ana sik silban jah gadailiþs varþ, ni mag gastandan. Marc. 3, 26; ahd. hûs ziteilit widar imo selbemo ni gistentit. Tatian 62, 2; wênicheit giskihit in, fore dera ni gestênt si (in miseriis non subsistent). ps. 139, 11 Wiener handschr.; mhd. wê mir! wie mac ich gestân vor gotes gerichte! väterbuch 37, 17. 40, 19 Palm; nhd.
die (groszen herren) laszen mich unbegabt nit, uberkum ich nit dan ir wopen (nachher wapen und kleid), so gestand ich wol. Eulensp. c. 63; noch oberd. dabei (bei dem theuren pacht) kann ich nicht gestehen. Adelung.
wann narren undergondt,
gar wol die gerechten dann gestondt.
narrensch. 46, 32;
5)
in der ältern rechtssprache, durch führung des vollgiltigen zeugenbeweises obsiegen, im gegensatz zu irvallen, einen die rechtshandlung ungiltig machenden formfehler begehen: di iuncvrowe sweret also lange, biʒ daʒ si gestet. Freib. stadtr. c. 5, 2 u. o.
6)
bestand haben, nicht geändert werden, von der münze, vgl. geständig 1: woby die grossen (groschen) uf der gemeinde nutz allerglichest gestan möhten. städtechr. 9, 1004, 1 (Straszburger protokoll von 1397).
7)
festhalten, haften an etwas, beharren bei etwas: jabai jus gastandiþ in vaurda meinamma. Joh. 8, 31; ahd. (monachus) in arbitrio prioris consistat, in selbsuanu des hêrôstin kestante. Benedictinerregel c. 40; mhd. gestên an dem gelouben, an den sunden, an got. genesis 111, 31. 45, 16. 113, 28. 1, 172, 16; nhd. an dem geston ich, bei dem bleib ich, ego in hoc resisto 176ᵈ; gestand an gott blosz, bisz (sei) sicher es würt selbs kommen, du wirst stille, ruw, frid und lust in tugenden gewinnen. irrig schaf G 1ᵃ; bischof. wir muͤszen geston bi geistlichem recht. sat. 3, 165, 27. 167, 23. 275, 46; der will der barmhertzikeit und mitleidens sündet nit, wenn (denn) er ist nit fürgriffs on zuͦsatz und gestat nit stiff auff im selbs. trostspiegel EE 3ᵃ; wer alle ding und sin seligkeit inordnet und inrichtet in den willen gottes, der gestot an keinem mittel, an keiner geschöpfd under got, sunder allein blosz in got. bilg. 77ᵈ; mit genitiv: weil denn nu die bawren keins rechten gestehen noch warten, sondern imer fort toben. 3, 124ᵇ.
8)
stand halten, sich behaupten, ausdauern.
a)
dem feinde gegenüber: ahd. ih zebricho sie (die feinde), noh gestên ne magen si, si vallent under mîne fuoʒe. ps. 17, 39 Wiener handschr.; nhd. einem nit wöllen gston, noch fuͦsz halten, sunder hinder sich lauffen, tergiversari contra aliquem 196ᵈ; do gestuͦndent die von Basel und strittent mit dem groven. in städtechron. 8, 48, 14; dieser macht wolten die Burgundischen nicht gestehn, kereten deszhalb jmmer zuͦ ruck. 244;
er will mir nicht auf den degen gestehen, stricto gladio mecum congredi non audet 2, 678.
was wird der böse thun? unmöglich ists zu weichen,
unleidlich zu gestehn.
Triller;
3, 393 b)
allgemeiner: mhd.
nhd. fleühe und gestand kainer ursach der sünde, noch auch der rede des mans, wann die red des mans dringt ein in das hertz der frawen. Keisersberg has im pf. Aa 7ᵇ; geston, standhafft sein, substare 176ᵈ.
er sluoc zehenstunt dar (an den felsen).
des gestuont daʒ swert alleʒ gar
âne mâl und âne scharten.
Karl 8166;
si achten mit grimme.
die vesten stâlringe
machten nicht dâ vor gestân.
Rolandslied 306, 25;
eʒn wart nie sloʒ sô manicvalt,
daʒ vor dir (minne) gestüende, diebe meisterinne.
55, 32;
9)
still halten, ertragen, leiden, ausstehen:
ich musz gestehn, wie hönisch man mir spricht,
wie harten schimpff man wider mich darff regen.
psalm. p. 129;
ich, was werd ich streiche leiden! von der faust gestünd ichs nicht,
aber von der zung am rücken, schwerlich gleichwol ins gesicht.
3, 7, 94.
10)
anstehen, dauern, währen, unpersönlich: mhd.
gestêt aber eʒ über jâr. Münch. stadtr. von 1347 art. 16; nhd. das gestuend bisz an mitwuchen, da ward er gefunden in ains pfaffen haus. in städtechr. 5, 275, 6; es gestund ein zeit lang. schimpf 347.
darnâch gestuont eʒ unlanc,
daʒ der kunic wart sô kranc.
reimchr. 4329. 4782 Seemüller;
11)
dastehen, in weiterer bedeutung.
a)
sein, sich befinden: mhd.
nhd. (dasz) die tieffe (des wassers) oben gestehet. Hiob 38, 30; weidlich lachen, das jnen das wasser in den augen gestund. Garg. 156ᵇ (289 Sch.); darumb auch alsbald der armen kindbetterin darvon (von den kräutern) gleich alle däuchel ... verstopffet und vermalschlosset gestunden. 104ᵃ (184 Sch.).
schaffe, daʒ ich frô gestê.
63, 18;
daʒ er sigelôs gestât.
Barlaam 194, 14;
ern müese leides ân gestên.
Wigalois 10605;
vînt und friunt gemeine,
der gestêts aleine (sie von feind und freund verlassen).
53, 15,
eʒ möht noch manec man snel
von sô süeʒem plicke
gestên in minne stricke.
Apoll. 1636;
(ihr beide) leitet liebe unde leben
als iu ze muote gestê (wie es euch beliebt).
Trist. 16 623;
daʒ lant gestuont nie baʒ.
Nibel. 1377, 3;
gestênt mit vride diu erbe.
Gudrun 1313, 1;
b)
sich verhalten, sich gestalten: mhd.
wie es aber gesten sülle gegen dem grubmaister umb das neuntail. östr. weisth. 1, 200, 44 (von 1342).
gewin und flust, wie daʒ gestê.
Parz. 102, 24;
welt ir nu hœrn, wieʒ im gestê (ergehe)?
225, 1;
wie im sîn dinc dâ nâch gestuont.
446, 2;
wol sie wart, denʒ sô gestêt (um die es so steht)!
tochter Syon 495;
12)
zu stehen kommen, kosten, lat. constare: waʒ der bawe und die beʒʒerunge gestet. mon. Zollerana 2, nr. 561 (von 1323); das ross gestat mit aller zugehörung bis haim 30 rein. guld. handlungsbuch 14; Meintzer bisthum hat bei menschen gedencken fast acht bischoffmentel aus Rom kaufft, der ein jglicher bei dreiszig tausent gülden gestehet. 1, 264ᵃ. 7, 442ᵇ; köstliche kleinot, die viel gestehen möchten. 5, 462ᵇ; ein müszigs hertz und flache hand, und neschigs meulein und leise trittlein gestehen vil im hausz zu halten. hochzeitpr. 74ᵇ; das offt das anschauen der waar (der pfaffen) theurer dann die beste waren der kauffleut zu Franckfurt und Leipzig gesteht. bienenk. 136ᵃ; da sehen wir, wie viel wort es gestehet, das man den glauben in den leuten erhalte. 3, 254ᵇ; (schles.) do würde zeet darzu gehürt hon, unde es hette och en bogen pappier gestanden. dornr. 101, 23 Palm;
was gesteet das, quanti constat illud? modus latinitatis (Straszb. 1498) 2ᵃ; wie viel gestehts? dict. (1605) 62ᵃ; noch östr. was gestehts? wie theuer ist es? wb. 1, 292.
ich wil rumoren,
ich acht nicht was es gesteh.
Ambras. liederb. 129, 82;
es gestuͦndt gleich was es wolt.
verl. sohn vorr. 3ᵃ;
a)
mit accus. der person: mhd.
nhd. die sach gestat jn bei hundert pfunden. 176ᵇ; das mein (kleid), das mich ain schilling gestet. 5, 154, 19 Lexer; diese reise gestund mich 7 rthl. 21 wg. (weiszgroschen). 1, 112; maszen ihn offt ein eintziger imbis über 25 pistolen gestund. Simpl. 1, 6, 6, 575;
und solt es mich all mein vermügen gesteen. Aimon h 4; so dichs doch gar nichts kostet noch gestehet. 5, 197ᵃ;
der sig hat die Carthaginenser vil bluͦts gestanden, multorum sanguine ac vulneribus ea Poenis victoria stetit 176ᵇ; solcher lediger name (des römischen kaiserthums) hat die Deudschen viel gestanden. 8, 247ᵃ; weil du gotte solchen dienst thun kanst und dich weder kost noch mühe gestehet. 5, 191ᵇ; es (die verdolmetschung der bibel) hat mich arbeit gnug gestanden. tischr. 443ᵇ; östr. sich etwas gestehen lassen, kosten lassen, es auf seine kosten nehmen: ich lasse mich schon etwas dabei gestehen. wb. 1, 292.
hei wie hôhe eʒ in (acc. sing.) gestât.
sprachdenkm. 20, 10;
wie tiwer si danne gestêt
dirre werltlîche reichtuͦm.
von des todes gehugde 134;
gestêt mich mangen groschen.
13, 16, 10;
umbsunst ich doch den gwalt nicht fund
zu Rom, vil pfenning mich gestund.
5, 395ᵈ;
dieselben ich erlösen will,
es gstehe mich wenig oder vil.
schöne Melus. 1, p. 330ᵃ;
o Calchas, dessen worte
mich viel bisher gestehn.
1, 221;
die wir ein ding ersinnen,
das uns nicht viel gesteht.
Lappenberg;
125, 46 b)
mit dativ der person: man saget, das im (Karl von Burgund) jager, valkner, windhetzer mit iren knechten, hunden und federspill ob 10 000 gülden woll gestunden. Wilw. v. Schaumb. 18; er (der heil. rock zu Trier) gestat mir selbs ein guldin oder sechs. 5, 495 Münch (gestat mich 4, 672 Böcking); ein kloster gestund einem jeglichen vom adel järlich 30 gülden, eim reichen bawern 4 gülden (an opfergeld, seelmessen u. s. w.). tischr. 263ᵇ; es gestehen ihm eur hauptleute mehr denn der ganze krieg. briefe 5, 611; jr kindt, welches jnen (den eltern) so vil mühe, sorge, arbeit und unkost gestanden. ehespiegel 134ᵃ; das wurt mir mein leben gestehen. Zimm. chron. 4, 412, 1.
13)
still stehen, stehen bleiben, halt machen, im gegensatz zu 'gehen, sich bewegen': goth. jah gastandans (stehen bleibend) Jesus. Marc. 10, 49; gastôþ (blieb) þan Mariam miþ izai svê mênôþs þrins. Luc. 1, 56; mhd.
nhd. kamen wir in ain groszes dorfe, darinne ich mit der göttin gestuͦnd und belaib. 272, 14 Keller; im lauff gston, den lauf gstellen, cursum reprimere 196ᵈ; geston, still ston, consistere, geston, nit fürbasz kommen, desistere 176ᵈ; von gliedmaszen: mhd. ir frouwen, ir lât iuwern munt niemer gestên. 1, 448, 32; nhd. der nit reden kan, dem gesteht das maul nimmer. spr. 1, 50ᵇ;
von dingen
dô im dâ niemen nâch zôch,
do gestuont er unde sleich dô wider (zurück).
Trist. 9149;
da jn (den schwatzenden weibern) nit gstehet hand noch mund.
flöhh. 334 Braune, 809 Sch.;
a)
ruhig stehen: sô der erdisch dunst lang gestêt in der erden besloʒʒen. 109, 1; regenwaʒʒer, gesament in den zistern, sô eʒ gestêt, sô vellet diu erd ze podem. 82, 32. 104, 10; ist daʒ plut, als es ein weil gestet, rot .. daʒ bedeutet ein gute natur und einen gesunden menschen. 16ᵃ; es (quecksilber) gesteht nicht, sondern zerfleuszt gleich wie das wasser. cosm. 1, 8.
b)
still stehen, aufhören sich zu bewegen: ahd. sliumo gistuont thie fluʒ ira bluotes. Tatian 60, 4; mhd. dô si nümê lêrer vaʒ hatte, dô gestuont daʒ öl (wunderbarer weise) und gieng nümê. mystiker 1, 276, 38 Pf.;
nhd. do gestund das meer von seinem wüten. Züricher bibel 1530 432ᵃ, Jonas 1, 15; der pulso wider gestund. Bocc. 132, 12 Keller, der pulsz verschwant 19;
dô gestuont (hörte auf) ir klage
des lîbes (zeit ihres lebens) nimmer mêre.
Nibel. 1081, 3;
zehant gestuont daʒ selbe rat.
Wigalois 8512;
der adern saft gesteht!
bei Weichm. 1, 199 (leichengedicht).
14)
gerinnen.
a)
dick werden: schut dy galradt uber und lasz gesten. kuchenmeist. a 3; im sumer so sy (gesulczt visch) doch nie gern gestend. a 4 u. o.; in dem sumer nimpt man hausenplater darein, dasz die sulzvisch lieber (leichter) gestên. Tegerns. kochb. d. 16. jahrh., Germ. 9, 206; im scherzenden wortspiel die (langstehende schwätzerin) wer guͦt zuͦ einer galrey, sie gestuͤnd bald. bilg. 168ᵃ; die brühe gestehet. 764; nimb speck, thue ein wenig gestoszen schwefel darzu, und rührs bisz es gestehet. rossarzn. (1599) 261; geston als unschlitt. 176ᵈ; gestehen, als fett, wann es erkaltet, spissitudinem contrahere 2, 327ᵇ; das fett ist gestanden. 2129; mein (gesottenes) schmaltz, weil es zuvor gestehen und erkalten muͤste. Simpl. ew. calender 103; der gottlosen hertze gerinnet wie milch, oder gestehet wie faisztes, gallert (psal. 119, 70). 1574; gestehen, concrescere, ut sanguis concrescit 195ᵃ; die milch gesteht, lac coagulat 2, 678; noch bair.-östr. die milch gsteht, wenn sie anfängt dick zu werden, sie gerinnet, wenn sie sich scheidet und zusammenläuft 1, 216. wb. 1, 292, kärnt. gschtoidnan, stocken, gerinnen 124. vgl. gestanden 3 sp. 4197.
b)
hart, fest werden, von flüssigen metallen und andern mineralien 5, 659ᵇ: mhd. diu fäuht gestêt und wirt hert. 477, 28; sô gestêt der dunst zesamen und wirt dicke. 81, 17; nhd. das thue, ehe dasz der schwebel und hartz an dem stein gestehe. kriegsb. 2, 193ᵇ; darinn die geflosznen und getröpfleten metall erstarren und gestehen. Sar. 32ᵇ;
von gefrornem: und vermenget erd und wasser in einander, darausz allerlei bergart ... von der kelte gestet. Sar. 27ᵇ; der Rhein gestehet mit eisz, consistit frigore 928ᵃ; von scharfem froste gestehen die flüsse. wb. d. syn. 1, 561.
(metallischer dampf, der) zu dichtem erze mancher art gestehet.
verm. ged. 4, 80;
15)
erstehen, erwerben: parere, erwerben, gesteen 413ᵃ (aus einem oberd. vocab. rerum); erzeugen: etwann die spermatischen adern also versessen werden und also impotentia und emissio gestanden und gebohren wirdt. op. (1616) 1, 479 C.
16)
sich stellen, treten, hinstehen: mhd.
davon abstehen, ablassen:
bevorstehen, herannahen:
er gestuont an eine stegen.
Barlaam 37, 27;
(der löwe) gestuont hin nâher baʒ.
Iwein 5228;
(der vogel) ûf daʒ gelîmde zwî gestât.
Tristan 844;
als er gestuont (abgestiegen war) von rosse.
Nibel. 899, 1;
unz daʒ der kunic erbeten wart,
daʒ er gestüende ab der vart.
reimchr. 7543 Seemüller;
sus wunder nieman ob ich sanges abe gestê.
minnes. 2, 88ᵃ Bodmer;
ahd. gistuant thera zîti guatî (venit dies azymorum Luc. 22, 7).
4, 9, 1.
17)
sich erheben, anfangen, beginnen: ahd. (mundus ut ad Scythiam Rhipaeasque arduus arces) consurgit, gistêt gl. 2, 628, 25 Virg. georg. 1, 241; mit infinitiv: ahd. diu luft tanne warmên gestât, sô diu sunna in taurum gât. Mart. Capella 1, 26 (289ᵇ Hattemer); dô ih riwôn gestuont die sunda. ps. 6, 7 Wiener handschr.;
(Herodes' schergen) thiu kind gistuantun stechan.
1, 20, 5;
gistuant er gote thankôn.
4, 34, 16 u. o.
18)
sich unterstehen, unterfangen, getrauen: er gesteht sich nicht herein zu kommen, non audet ingredi 2, 678. Adelung; noch bair.-östr. du gestehest dich noch, das zu läugnen. 1, 217. wb. 1, 293.
19)
eine richtung auf etwas nehmen.
a)
auf etwas gerichtet sein:
daʒ nie mannes mût
baʒ dâr zû ie gestût.
Sachsensp. prol. 214 Hildebrand.
b)
nach etwas verlangen, trachten:
daʒ im diu wîsheit ingêt,
diu gegen gote gestêt.
tochter Syon 1657;
der lobebêre
lutzel ie gestûnde
nâch kirchen joch nâch prûnde.
h. Elisabeth 3979.
c)
auf einen kommen: ir blut sal uff uns gestan. Josua 2, 19 aus einer vorluther. handschr. bibelübersetzung bei 691; einem zukommen, auf ihn fallen: swaʒ an ainem under uns
abge, daʒ geste datz (= da ze) dem andern, also habe wir globt. fontes rer. austr. II, 21, nr. 95 (von 1303); zustehen, zuständig, zugehörig sein: unser h. grafschaft, gericht, herlichkeit, wasser und weide und fischerie und wildfang geit mit (bis) an Else und umb Else mit an die foldersulen, so wie die von aldirs gestanden haint. weisth. 1, 578 (grafsch. Dietz, von 1424), vgl. geständig 3.
d)
einem widerfahren, begegnen: alts.
that iru thâr sorga gistôđ.
Heliand 510;
sô oft sô is gigengi gistôđ (so oft die reihe an ihm war).
88.
e)
wozu gereichen: alts.
hwat iru te sorgun gistôđ.
Heliand 4069;
mhd. helfe, die ir mir habet getân,
die lâʒe iu got ze staten gestân
in dem êwigen rîche!
Tristan 8170. 7760. 9866.
20)
sich dem richter stellen, vor gericht erscheinen, stare juri: ab ein man beclaget wirt umme totslag adir umme wunden und der man borget sich by syme erbe tzu gestene tzu rechte und wirt abetrunnig, das her nicht gestee, so sal man in vor heischen, alse recht ist. Kulm. recht 3, 23; wer czu dinge geladin ist und nicht gesteit. Magdeb. blume 2, 3, 28; laden wir dich mit diesem unserm konigl. ladebrieffe .. und gebieten diner andacht ernstlich .. das du uff denselben dag zu rechter tagezit vor uns in unserm konigl. hoffe .. syst und gestest, als recht ist. k. Ruprechts citation an den bischof von Basel vom jahre 1403 bei 691, rechtens oder zu rechte gestehen. ebenda (von 1455 und 1515); wer es sache, dasz einer mit gerichte angesprochen würde in der graveschaft und der deme nit gestehen wolte und flüchtig würde. weisth. 1, 578 (grafsch. Dietz, von 1424); derselbige (verbotete bürger) soll also gestehen, wie ihm durch die geschworenen diener angesaget wird. Danziger willkür von 1597; wäre es auch sache, dasz der kläger nicht gestünde, so soll auch nach gelegenheit der sachen der beklagte theil absolvirt und der kläger in die unkosten vortheilet werden. ebenda; den 3. november hat Bastian Zettritz bei dem herrn hischof wegen seines schwähervaters sachen einen vorbescheid ausgebracht, habe aber denselbigen abgeschrieben und dahin nicht gestehen wollen. 3, 19. daher
21)
rede und antwort stehen, vgl. geständig 6: mhd.
nhd. er hat seine heilige und gerechte ursachen, davon allemahl uns rede und antwort zu gestehen er keineswegs schuldig ist. seelensch. 2, 298.
(vor gott als richter) ze rede wir gestên müeʒen
aller unser sünde.
Servatius 3534 bei 5, 181;
22)
zur hilfe, als beistand an jemandes seite treten, s. geständig 2.
a)
gerichtlich, als schiedsrichter einem beitreten: ist daʒ die vier zweigen (zwiespältig sind) an deme rechte, so sullen sie uf irn eid ein mittilman kiesen, der ouch daʒ selbe swere, und swelhen zu ein der mittilman gestet, der recht sul vur sich gehen. 691 (Würzburg-Fuldaer vergleich von 1282); wurden die fir zweinde am rechten, so ist Ludewig von Rumrod ein uberman, wem der gestat, der hat (recht) behalten. ebenda (Hessen, von 1319); welchir partye unsir capitel gestunde, das sulle besteen und vorgang haben. ebenda (Gotha, von 1391).
b)
als zeuge einem beitreten: dô quam ein fûr von dem himele und vorbrante di (lügnerische) vrowen zu aschen mit allen den, di ir gestunden. mystiker 1, 258, 18 Pf.; uff das man on nicht hilde vor einen logener, so gestunt om des einer von Talwigk. dür. chr. c. 659; giltiges zeugnis über etwas ablegen: daʒ sullen ouch di boten vil rechte horen unde vernemen, daʒ si wiʒʒen, wes si gesten sullen. Freib. stadtr. c. 12, 4; also daʒ is der richter iu gesten muʒ unde daʒ vor gerichte geschen ist. 29, 3 u. o.; daher bezeugen überhaupt:
wie nu was in der welt zu sehen,
musz alles gottes herrlichkeit,
allmacht und majestet gestehen.
Fischer).
129 (2, 107 c)
als bürge wofür einstehen:
regier recht bei deinem leben,
dann du muͦst darumb rechnung geben
und wirt nit allein gestehn füsz und hendt,
sonder dein seel wirt darumb verpfendt.
keiser Maximilians lehr (1532) 45ᵇ.
d)
vor gericht einem beklagten als fürsprech zur seite stehen, helfen: und sol im mit dem rehten vorm gerihte helfen nach der burger urtail mit fürsprechen .. und suln dem selbem, der im gestat oder behaltet, sagen, daʒ er im iht gestande wan mit dem rehtem. Augsb. stadtb. 73, 33 Meyer; swer im des gestet oder hilfet ane gerihte. 236, 16.
e)
zu jemand halten, eines partei ergreifen:
die mit dem almahtigen gote gestuonden. speculum eccles. 120;
mit dativ, einem zur seite stehen, beistehen, helfen: mhd. daʒ ist sîn heiliger geist, den er gît den, die im gestênt strîtes wider den tievel. myst. 1, 319, 27 Pf.; als lehensmann zu diensten stehen, als vasall bei einem stehen: markgraf Friederich (von Meiszen) hiesch und vorbotte syne manschafft, dy eme gestunden und eme gestehen wolden, in dy stadt czu Erfurt. script. Sax. 2, 1769 bei 2, 327ᵇ; seine mannschaft ist ihm nicht gestanden, hat sich zu seinem dienste nicht eingestellet Adelung; als bundesgenosse: mhd.
allgemeiner:
swer daʒ reht gerne stæte hât, dem hilfet got und ist ofte schîn worden an mangem man, die mangen widerstrît heten, dar umb daʒ si dem rehten gestuonden (zum rechte hielten). Schwabensp. 223ᵇ Laszberg; nhd. einem lug wider die warheit geston und jn vertädingen, stare a mendacio contra verum 176ᵈ.
die newederhalp gestuonden (keine von beiden parteien ergriffen hatten).
Parz. 471, 15;
mit im nemach nieman gestân.
denkm. 3, 6;
daʒ ich mit helfe wil gestân
von Stîre den herren (dat. plur.).
reimchr. 6445 Seemüller;
unz er (Gunther) ervant an friunden wer im dâ wolde gestân.
Nibel. 151, 4;
nu saget mir, vriunt Volkêr, ob ir mir (Hagen) welt gestân,
ob (wenn) mit mir wellent strîten Kriemhilde man.
1715, 1;
daʒ ist diu helfe und der rât,
dâ einʒ dem andern mit gestât.
Franc. 4179;
des spiles im niemen gestêt (mit pfandleihen),
sô eʒ im an die vlust gêt.
zeitschr. 1, 474;
23)
von der das gericht umstehenden gemeinde, zustimmen, bejahen: wir bekennen, dasz wir zu Haidenfeldt von den schöpffen daselbst an einem vollen gehegten gerichte diese hernach geschriebene recht hörten öffen, und zu dem rechte sprechen, desz ihn auch die gantze gemeind gestunde. weisth. 3, 562 (Franken, von 1420); als ich ferrers die alten ame hoff darnoch fragt, gestunden sie disz brauchs. 4, 524 (Schwarzwald, um 1500); ich aber und die gantze gemein gestehen dir solches deines vorgebens in keine weisz noch weg. proc. 1, 5.
24)
überhaupt beitreten, bei-, zustimmen, beipflichten:
bidden uch recht fruntlichen, ob soliche redde vor uch kumen were, der nit zu gesteen adder zu gleuben. 617 (Frankfurt, von 1447); was man in disem buche vindet beschrieben, dem sal man gestehen und wahrhafftiglich glauben. 692 (von 1473);
die schmeichler geston den herren alles das sie sagen. schimpf 365; der beichtvater gestund ihm was er sagt, und machts ihm leicht. 287; es gebür im, spricht er (der papst), die schrifft auszulegen, man sol seiner deutung gestehen. 2, 61ᵃ; eine in canifas conjungirte fischbeinerne brustrüstung mit à la mode verlorenen ermeln. 'ich gestehe (pflichte bei, verstehe) ein wamst mit zwei ermeln.' du gestehest, was du wollest, hier ist der buchstabe. kunst üb. a. k. 169, 21 Köhler.
dô sprach von Burgunde der recke Gêrnôt
'die welt mac immer riuwen der schœnen Helchen tôt,
durch ir vil manic tugende, der si kunde pflegen.'
der rede gestuont im Hagene.
Nibel. 1137, 4;
swer leuget, biʒ niemant im gestêt.
Renner 17591;
25)
gerichtlich, von den parteien, zugestehen, ein zugeständnis machen, einräumen, mit genitiv des objects: dawieder obgen. fiscal aber furbracht, er gestehe ihm auf die ladung dhains genugsamen gewalts nicht, er trau auch des gewalts sei zu recht nit genug, und ob es genug, so gestehe er ihm dhainer freiheit (privileg), nachdem und er die nur anzieht und nit furbring noch zeig. urk. k. Friedrichs III von 1465 bei 692; item so der thetter der that on laugnen wer, aber deszhalben redlich entschuldigung anzeigt, und im aber der anklager solcher seiner fürgewendten ursachen und entschuldigung nit gestund (für gestüende, Gobler 'refutando inficiatur'), so soll der ankläger u. s. w. Carolina art. 13; item so einer jemandt entleibt, das niemandt gesehen hat, und will sich einer notweer gebrauchen (vor gericht als entschuldigung), der jm die kläger nit gestehn (Gobler 'quam .. diffitentur', Remus 'cui contra accusator fortiter reclamet'), in solchen fellen ist anzusehen der gut und bösz standt jeder person. art. 143; Hanau (als beklagter vor gericht) antwortete, dasz dem egedachten m. gn. h. von Isenburg in Bischofsheim keiner oberkeit
gestanden werde. weisth. 5, 281; auch sonst in rechts- und eigenthumssachen, mit accusativ des objects: wir im an den enden als unser frye eigen gut nicht gesteen. 617 (Frankf., von 1493); die weilen die künigischen (nicht) einem ambtmann zu fischen eine gerechtigkeit gestehen wollen. östr. weisth. 6, 4, 9 (von 1531); wenn keinem gläubiger, der nicht ingrossirt ist, ein recht an dem gute gestanden würde. sämtl. werke 4, 254;
trit sein gewissen auff, wil klag und urthel führen,
o das gesteht er nicht, es wil sich nicht gebühren,
dasz einer kläger, zeug und gar auch richter sei.
3, 216.
26)
danach zugestehen, einräumen überhaupt.
a)
mit genitiv der sache: mhd.
nhd. wo ich sie (die jüden) zum text dringen wolt, sprachen sie, sie müszten jren rabinen gleuben, wolten mir keines texts gestehen (wollten sich nicht durch den text überwunden bekennen). 8, 111ᵇ;
die noch lebentic sint
und die sîn gedenken,
die mugen mir niht entwenken,
si gestên mir der wârheit ..
daʒ in der Beier lande
der wint zefuorte und zetrande
manic grôʒeʒ hûs.
östr. reimchr. 33860 Seemüller;
deu tavelrunde ist anders niht
danne ein sineweler tisch,
des gestuont mir der Senisch.
Apoll. 19028;
'des gestên ich', sprach diu wârheit.
2, 1042. 1420;
ich wil dir schlechts (schlechterdings) der red nit gstehn:
kom, lasz uns vor den richter stehn.
Kurz;
4, 99, 127 deiner tochter ich keins kinds gsteh (räume nicht ein, vater ihres kindes zu sein).
Sidea p. 435ᶜ (2188, 31 Keller).
b)
mit accusativ der sache: wenn ich aber also sage, dort gehet gott auff der gassen, holet wasser und brot, das er mit seiner mutter esse und trincke, diese rede gestehet mir Nestorius nicht. 7, 249ᵇ; der (1 Mos. 17) gestehet den jüden der beschneitung halber keine sonderung wider Ismael. 8, 54ᵃ; die schirmschlege gestehet er dir nicht (läszt der teufel nicht gelten), wenn du jhn gleich einmal hinweg geweiset hast, so kompt er doch bald wider. tischr. 207ᵇ; die höchsten und fürnembsten heupter in deudschem lande .. wolten dem bapst sein stoltz anbringen an den keiser keineswegs gestehn. von ankunft des röm. keiserthums 5; wir mögen uns der weltlichen dinge anmaszen, wie wir wollen, so gesteht uns doch der tod kein beständiges eigenthum. seelensch. 1, 241;
in dem glauben für den höchsten wil man ketzern nichts gestehen.
3, 3, 9;
(der andre wollte) zur kirchen nutz gar nichts gestehen.
froschmeus. 2, 6, 1 Ll 6ᵃ;
sie wird dem mächtgen zugestehn sofort,
was sie gestanden dem verwaisten jungen.
192ᵇ.
c)
mit abhängigem satze: wir gestehen jnen nicht, das sie die kirche seien. 6, 521ᵃ; darumb kan ewr keis. may. ich nicht gestehen, dasz sie darüber (über die seele und ihre seligkeit) zu gebieten habe. apophth. (1639) 1, 119;
(schriften) die, dasz ein gott sei, nicht gestehen wollen.
zerbr. krug 11. auftr.;
o! dasz er der (ein abendländer) nicht sei, gestand er wohl.
Nathan 5, 7).
2, 361 (27)
einem etwas zulassen, erlauben, gestatten.
a)
mit genitiv des objects: mhd.
nhd. der richter sy zuͦ seinem willen nöten wolte, des sy im nicht gestat. Bocc. 281, 12 Keller; ich gestee ir (der bösen lust) ires willens nicht, sonder zeme sy, dasz sy nit thu was sy will. 12, 405, 14 Weim.;
er (Hildebrand) vrâgte, swar si wolden ..
dô er daʒ gehôrte, dô gestuont ins der degen.
Nibel. 2188, 4;
weil grober stücke knall und holen ertztes schallen
viel klagens nicht gestehn.
1, 3, 5, 22.
b)
mit accusativ der sache: wenn einem gerathen wirt, dasz er ein ehelich weib nemmen sol, und der vater ist dawider, wils nicht gestehen. tischr. 318ᵇ;
dazu macht der narr aus dem wort 'bis das (donec)' ein newe wort 'darumb das' aus lauter mutwil, das jm die sprache doch nicht gestehet. 8, 67ᵃ;
darnach sich in seinen (des esels) schatten gelegt, das doch der herr des esels nicht gestehen wollen. froschmeus. B 2ᵃ;
schlesisch: ich will es dem jungen nicht gestehen. 2, 678; das wird der rath nicht gestehen. ebenda; dei voter soll e warden? dosz gestih ich nu und nimmer mih. dornr. 56, 14 Palm; nockber Jokels knaicht, dam me alle schelmerei gestiht unde dar zim verterbe des gantze durffes geboren isz. 103, 15; oberd. es wird ihm aller muthwillen gestanden. Adelung.
(gott) gesteh es doch nicht mehr.
sondern mach sie zu nichte.
l. warh. 449;
kund ich als wol auch singen, herr!
mein käle das gstünd mir nimmermer.
volksl. 146;
sein diener wolten die flucht nehmen.
das wolt das herrlein nicht gestehen.
1, 1, 2 C 8ᵇ;
wenn unser einer solt falliern,
in seim promiss tergiversiern,
das wolten wir (officierer) ihm nicht gestehn.
und 30j. krieg 336, v. 219;
c)
mit abhängigem satze:
man musz jnen (den knechten) auch nit gestehen, dasz sie viel mit mägden schertzen. (1651) 1, 7ᵃ;
die götter nehmen auch das opffer nicht mehr an,
gestehn nicht, dasz die glut das fleisch verzehren kan.
1, 193;
dasz nun der herren herr ..
gestanden haben soll, dasz durch den bösen geist
so mancher frommer sinn sei worden irr geweist.
4, 312;
hinwieder wolln wir nicht gestehen,
das der beiszkopf und seine rott
ihres gefallens beiszen todt.
froschm. 2, 6, 2 Mm 1ᵃ.
28)
vor gericht die wahrheit, die schuld bekennen, nicht läugnen: wiltu das gestehen und öffentlich für gericht (wenn ich sie verklage) bekennen und bezeugen? 5, 250ᵇ; wenn du das gestehest, so must du es gethon haben. 1574; gestandene schuld, debitum vel delictum confessione indicatum, vulgo confessatum 2129; er gestand seine betrügereien nicht. sat. 4, 58;
die folter konnt' ihn ängstigen, dasz er
aussagte und gestand, was er nicht wuszte.
M. Stuart 1, 7).
XII, 437 (29)
überhaupt bekennen, eingestehen, frei und offen sagen, dafür östr. bestehen wb. 1, 292, niederd. bestân brem. wb. 4, 996, s. oben theil 1, 1668, nr. 7: das du mir von deinen eltern vertrawet worden bist, das gestehe ich, und das ich mit dir zur kirchen gegangen bin, das bekenne ich. Alberus wider Jörg Witzeln J 3ᵃ; unterdessen gestuͦnde er noch was er gestern zu ihnen in geheim geredet. polit. stockf. 250; gestund man ihm nun hierauf, dasz man solches nicht wüste. Thucyd. 1093;
es ist mein eigner vater, ich wills nur gestehn. Schiller II, 170 (räuber 4, 5);
einem mädchen neigung und liebe gestehen:
gerade als ob man sichs ungern gestünde, dasz man für stärkere eindrücke zu schwach ist. 4, 276; o des frevelhaften eigensinns! ehe er sich eine übereilung gestände, greift er lieber den himmel an. III, 500 (kabale 5, 7); recensenten gestehen sich bekehrt. 58, 171; im imperativ:
ich musz gestehen, fateor 928ᵃ; man musz gestehen, dasz der hirtenstand der einfältigste und glückseligste beruf auf erden ist. 764; sondern jedweder haar und bart gestehen muste, wir wären gebrächter hanff. Simpl. 1, 6, 11, 595;
als bekräftigung, in gestalt eines zwischensatzes: fein und bewundernswerth, ich gesteh's, war die finte. III, 504 (kabale 5, 8); die verse sind, offen gestanden, schlecht; als ausruf der verwunderung: das gestehe ich! war seine verwunderungsvolle gegenrede. Felsenburg 3, 139; das gesteh ich. 1, 333; das musz ich gestehen, herr! Wieland.
gestanden hab ich euern anschlag.
Iphig. 5, 4);
9, 91 (der unglückselige, ich darf ihm nicht
gestehen, was mir böses schwant.
XIV, 296 (Tell 1, 4);
die letzte kirms gestund ich ihr,
ich wollte sie mir frein.
kom. opern 3, 196;
als Daphne ihm gestund, dasz sie ihn liebe.
2, 54;
gestehe, dasz ich glücklich bin.
ring d. Polykr. str. 1);
XI, 230 (ihr herrn gesteht, ich weisz zu leben.
Faust 2120 Weim.);
12, 105 (gesteht nur, euer schädel, eure glatze
ist nicht mehr werth als jene hohlen dort?
41, 101 (Faust 6768 Weim.);
ich musz gestehn, den sauren (wein) mag ich nicht.
Faust 2274 Weim.);
12, 114 (30)
bildlich, anzeigen, verraten: die (zu brandzwecken glühend
gemachte kanonen-)kugel gestehet viel weniger dann die feuwrkugel, dann man sicht diese kugel nicht anders fahren, dann wie ein ander kugel. kriegsb. (1596) 2, 142ᵃ;
ein enges kleid gesteht den schönen wuchs der arme.
verm. ged. 5, 143;
ein wölkchen, das sich erst dem auge kaum gestehet,
dehnt sich oft plötzlich aus und wüthet als orkan.
6, 211.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4209, Z. 39.
gestehen, n.
gestehen, n.,
subst. inf. des vorigen, das stillstehen, der waffenstillstand: wir machin ein recht cristlich gestehin zwischen dem .. konige zu Behemen (und den bischöfen von Breslau und Olmütz). fontes rer. austr. II, 20, nr. 426 (von 1467); das gerinnen: das geston, concretio 176ᵈ; das bekennen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4218, Z. 8.
gestunden, verb.
gestunden, verb.
verstärktes stunden (s. d.), das Heynatz im antibarbarus an stelle des compositums empfiehlt: einem das gelt gestunden, spatium numerandi pecuniam concedere 2228. 928ᵇ. jur. lex. 254, schweizerisch gestünden 132ᵇ; einem eine wechselschuld gestunden, moram admittere 2, 352ᶜ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1897), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4266, Z. 59.
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- gesetzvollstrecker, m.
- gesetzvorlage, f.
- gesetzvorschlag, m.
- gesetzweise, adj.
- gesetzweise, adv.
- gesetzwerk, n.
- gesetzwidrig, adj. und adv.
- gesetzwürger, m.
- gesetzzaun, m.
- gesetzzwang, m.
- gesetzübertreter, m.
- geseufze, n.
- geseul
- geseusz
- gesicher, adj.
- gesicht, n.
- gesichtbüchlein, n.
- gesichtchen, n.
- gesichteinblasen, n.
- gesichtender, m.
- gesichterleser, m.
- gesichterschneider, m.
- gesichtersinn, m.
- gesichtertrunken, adj.
- gesichtesweise, adv.
- gesichtig, adj. und adv.
- gesichtleib, m.
- gesichtlein, n.
- gesichtler, m.
- gesichtlich, adv.
- gesichtloch, n.
- gesichtlos, adj.
- gesichtmaler, m.
- gesichtsachse, f.
- gesichtsader, f.
- gesichtsausdruck, m.
- gesichtsbeschränker, m.
- gesichtsbetrug, m.
- gesichtsbild, n.
- gesichtsbildung, f.
- gesichtsblutader, f.
- gesichtsbläue, f.
- gesichtsblödigkeit, f.
- gesichtschein, m.
- gesichtsdeuter, m.
- gesichtsdeutung, f.
- gesichtsecke, f.
- gesichtseindruck, m.
- gesichtsempfindung, f.
- gesichtsfalte, f.
- gesichtsfarbe, f.
- gesichtsfehler, m.
- gesichtsfeld, n.
- gesichtsfläche, f.
- gesichtsforscher, m.
- gesichtsgestalt, f.
- gesichtsglas, n.
- gesichtsgleicher, m.
- gesichtsgrummet, n.
- gesichtsgrübchen, n.
- gesichtsgucker, m.
- gesichtshaut, f.
- gesichtsknochen, m.
- gesichtskreis, m.
- gesichtskugel, f.
- gesichtskunde, f.
- gesichtskundige, m.
- gesichtskündiger, m.
- gesichtslauterkeit, f.
- gesichtslehre, f.
- gesichtslehrer, m.
- gesichtsleiste, f.
- gesichtsleser, m.
- gesichtslinie, f.
- gesichtslänge, f.
- gesichtsmacht, f.
- gesichtsmal, n.
- gesichtsmaske, f.
- gesichtsmiene, f.
- gesichtsmuskel, f.
- gesichtsnerv, m.
- gesichtspartie, f.
- gesichtspfeife, f.
- gesichtspflästerlein, n.
- gesichtspinsel, m.
- gesichtspunkt, m.
- gesichtspyramide, f.
- gesichtsrand, m.
- gesichtsrose, f.
- gesichtsröte, f.
- gesichtsschade, m.
- gesichtsschlagader, f.
- gesichtsschmerz, m.
- gesichtsschuh, m.
- gesichtsschwäche, f.
- gesichtsschärfe, f.
- gesichtsschön, adj.
- gesichtssehne, f.
- gesichtsseite, f.
- gesichtssinn, m.
- gesichtsspäher, m.
- gesichtsstellung, f.
- gesichtsstich, m.
- gesichtsstille, f.
- gesichtsstück, n.
- gesichtssäure, f.
- gesichtstäuschung, f.
- gesichtsumschlag, m.
- gesichtsvene, f.
- gesichtsverdunkelung, f.
- gesichtsverzerrung, f.
- gesichtsveränderung, f.
- gesichtsviereck, n.
- gesichtswahrsager, m.
- gesichtswandel, m.
- gesichtswelle, f.
- gesichtswerkzeug, n.
- gesichtswinkel, m.
- gesichtswunde, f.
- gesichtswunder, n.
- gesichtswurf, m.
- gesichtszierlichkeit, f.
- gesichtszug, m.
- gesichtsähnlichkeit, f.
- gesichtsänderung, f.
- gesichttraum, m.
- gesick, n.
- gesicker, n.
- gesider
- gesiebent
- gesiebschaft
- gesiebt
- gesiedel, n.
- gesieden
- gesieg, m.
- gesiegen, verb.
- gesiegeszeichen, n.
- gesieghaftig, adj.
- gesieglich, adv.
- gesig, m.
- gesig, n.
- gesigen, adj.
- gesihen, adj.
- gesims, n.
- gesimsanker, m.
- gesimschen, n.
- gesimsglied, n.
- gesimshobel, m.
- gesimskachel, f.
- gesimsklammer, f.
- gesimskranz, m.
- gesimslein, n.
- gesimsleiter, f.
- gesimsstein, m.
- gesimsuhr, f.
- gesimswerk, n.
- gesimsziegel, m.
- gesind, m.
- gesindchen, n.
- gesinde, m.
- gesinde, n.
- gesindeabspanner, m.
- gesindebier, n.
- gesindebrot, n.
- gesindebuch, n.
- gesindeglocke, f.
- gesindehaus, n.
- gesindekammer, f.
- gesindekeller, m.
- gesindekoch, m.
- gesindekost, f.
- gesindeköchin, f.
- gesindel, n.
- gesindeleilach, n.
- gesindelohn, m.
- gesindeltanz, m.
- gesindemakler, m.
- gesindemangel, m.
- gesindemarkt, m.
- gesinden, verb.
- gesindenot, f.
- gesindeofen, m.
- gesindeordnung, f.
- gesindepflicht, f.
- gesindeplage, f.
- gesindeschau, f.
- gesindeschüssel, f.
- gesindeshaufe, m.
- gesindestelle, f.
- gesindestube, f.
- gesindesöller, m.
- gesindeteller, m.
- gesindeteufel, m.
- gesindetisch, m.
- gesindevater, m.
- gesindevermieter, m.
- gesindewagen, m.
- gesindewein, m.
- gesindewesen, n.
- gesindezeugnisbuch, n.
- gesindezwang, m.
- gesindfolgig, adj.
- gesindlein, n.
- gesindlich, n.
- gesinge, n.
- gesingen, verb.
- gesinn, m.
- gesinn, n.
- gesinne, n.
- gesinnen, n.
- gesinnen, verb.
- gesinnen, verb.
- gesinnt
- gesinntheit, f.
- gesinnung, f.
- gesinnungsgenosse, f.
- gesinnungskraft, f.
- gesinnungskreis, f.
- gesinnungslos, f.
- gesinnungsmache, f.
- gesinnungspoet, f.
- gesinnungsreinheit, f.
- gesinnungstreue, f.
- gesinnungstugend, f.
- gesinnungstüchtig, f.
- gesinnungsverwandte, f.
- gesinnungsvoll, f.
- gesinnungswechsel, f.
- gesippe, adj.
- gesippe, f.
- gesippen, verb.
- gesipper, m.
- gesippschaft, f.
- gesippt
- gesippt, f.
- gesitt, adj.
- gesitte, adj.
- gesittet, part.
- gesittetheit, f.
- gesittsam, adj. und adv.
- gesittung, f.
- gesitz, n.
- gesitze, n.
- gesitzen, verb.
- geskribbel, n.
- gesod
- gesod, n.
- gesodschneiden, n.
- gesodschneider, n.
- gesodwasser, n.
- gesondersasset
- gesondert, adj.
- gesonnen, part.
- gesonnt, part.
- gesorge, n.
- gesot, n.
- gesott
- gesott, n.
- gesottbank, n.
- gesottbottich, n.
- gesotten, adj.
- gesotthaber, n.
- gesotthacker, n.
- gesottmesser, n.
- gesottstuhl, n.
- gespachen, m.
- gespahn
- gespai
- gespaltung, f.
- gespan, m.
- gespan, m.
- gespan, m.
- gespan, m.
- gespan, n.
- gespanin, fem.
- gespankraut, n.
- gespann, m.
- gespann, n.
- gespannen
- gespannen, verb.
- gespannholz, n.
- gespannschaft
- gespannt
- gespanntheit, f.
- gespannvieh, n.
- gespanschaft, f.
- gespanschafter, m.
- gespant
- gespar
- gespare, n.
- gesparig, adj. und adv.
- gesparre, n.
- gesparrt, part. adj.
- gesparsam, adj. und adv.
- gesparsamkeit, f.
- gesparsamlich, adv.
- gespasz, m.
- gespasze, n.
- gespaszen, verb.
- gespaszig, adj. und adv.
- gespaszmacher, m.
- gespaszvogel, m.
- gespat, m. oder n.
- gespazieren, n.
- gespe, f.
- gespe, f.
- gespeer, n.
- gespei, n.
- gespeich
- gespeichel
- gespeidig, adj.
- gespeiig, adj.
- gespeiung, f.
- gespeivogel, m.
- gespeiwerk, n.
- gespelde
- gespen
- gespende, n.
- gespendert
- gespeng
- gespengel, n.
- gespengnus, f.
- gespenst, n.
- gespenst, n.
- gespenstassel, f.
- gespensten, verb.
- gespensterartig, adj. und adv.
- gespensterauge, n.
- gespensterbuch, n.
- gespensterei, f.
- gespensterente, f.
- gespenstererscheinung, f.
- gespensterfurcht, f.
- gespenstergebilde, n.
- gespenstergeschichte, f.
- gespensterglaube, m.
- gespenstergraus, m.
- gespensterhaft, adj. und adv.
- gespensterhaube, f.
- gespensterhaus, n.
- gespensterhund, m.
- gespensterisch, adj. und adv.
- gespensterkammer, f.
- gespensterlarve, f.
- gespensterlehre, f.
- gespensterlich, adv.
- gespensterlied, n.
- gespensterlärm, m.
- gespenstermärchen, n.
- gespenstermäszig, adj. und adv.
- gespenstern, verb.
- gespensterorkus, m.
- gespensterroman, m.
- gespensterschaft, f.
- gespensterschiff, n.
- gespensterseele, f.
- gespensterseher, m.
- gespensterspiel, n.
- gespensterstunde, f.
- gespenstersüchtig, adj.
- gespensterthier, n.
- gespensterthum, n.
- gespenstertraum, m.
- gespensterwelt, f.
- gespenstfrei, adj.
- gespenstgespinst, n.
- gespenstgrausend, adj.
- gespenstheuschrecke, f.
- gespenstig, adj. und adv.
- gespenstiglich, adv.
- gespenstisch, adj. und adv.
- gespenstkrebs, m.
- gespenstkäfer, m.
- gespenstlich, adv.
- gespenstmäszig, adj. und adv.
- gespenstreich, adj. und adv.
- gespenstschatte, m.
- gespenstschrecke, f.
- gespenstthier
- gespenszfest, n.
- gespent, adj.
- gesperb, n.
- gesperbert, adj.
- gesperig
- gesperrbaum, m.
- gesperrdraht, m.
- gesperre, n.
- gesperrmacher, m.
- gesperrt, adj.
- gespettelt
- gespeuk, n.
- gespeuren
- gespeuwe
- gespick, n.
- gespickelt, adj.
- gespickt, adj.
- gespiegelt, adj.
- gespiel, n.
- gespiele, m. und f.
- gespiele, n.
- gespielenschaft, f.
- gespielig, adj.
- gespielin, f.
- gespielisch, adj.
- gespielsam, adv.
- gespielschaft, f.
- gespilde, n.
- gespilder, m.
- gespilderecht, n.
- gespind
- gespindelt
- gespindig, adj. und adv.
- gespingst
- gespinn
- gespinn, n.
- gespinne, f.
- gespinne, n.
- gespinsel, n.
- gespinst
- gespinst, n.
- gespinstfaser, f.
- gespinsthülse, f.
- gespinstmotte, f.
- gespinstpflanze, f.
- gespint
- gespirre
- gespissen
- gespitzig, adj.
- gespitzt, part.
- gespleiszkupfer, n.
- gespliss, m.
- gespon, m.
- gespons, m., f., n.
- gesponselt, adj.
- gesponst
- gespont, n.
- gesponz
- gespor, m.
- gespor, n.
- gesporhund, m.
- gesporn, m.
- gespornt, adj.
- gesport, adj.
- gespratz, n.
- gespratzel, n.
- gesprauder, n.
- gesprechen, verb.
- gesprechnus
- gespreckelt
- gesprecklicht, adj.
- gespreiszel, n.
- gespreize, n.
- gespreizt, adj.
- gesprenge, n.
- gesprengelt
- gesprenger, m.
- gesprengt, adj.
- gesprenkelt, adj.
- gesprenklicht, adj.
- gesprenkt, adj.
- gesprenze, n.
- gespreu, n.
- gespreuszel, n.
- gespreuz, n.
- gesprickelt
- gespring, n.
- gespringlet
- gespritze, n.
- gespritzen, verb.
- gesprosz, n.
- gespruch, m.
- gesprudel, n.
- gespräch, n.
- gesprächart, f.
- gesprächbuch, n.
- gespräche, adj.
- gespräche, f.
- gesprächfädchen, n.
- gesprächhaft, adj. und adv.
- gesprächhaftig, adj.
- gesprächhalter, m.
- gesprächig, adj. und adv.
- gesprächigkeit, f., subst.
- gesprächisch, adj.
- gesprächkunst, f.
- gesprächkünstlich, adj.
- gesprächlich, adj. und adv.
- gesprächlichkeit, f., subst.
- gesprächlos, adj. und adv.
- gesprächnüs, f.
- gesprächreim, m.
- gesprächsaal, m.
- gesprächsam, adj. und adv.
- gesprächsamkeit, f.
- gesprächsamlich, adv.
- gesprächsel, n.
- gesprächsform, f.
- gesprächshandlung, f.
- gesprächslied, n.
- gesprächspiel, n.
- gesprächsstoff, m.
- gesprächstag, m.
- gesprächston, m.
- gesprächstunde, f.
- gesprächstück, n.
- gesprächsweise, adv.
- gesprächswendung, f.
- gesprächt, n.
- gesprächzimmer, n.
- gesprägel, m.
- gespränge
- gesprättel, n.
- gesprühe, n.
- gesprütze
- gesprützen
- gespuk, m.
- gespuke, n.
- gespuknis, n.
- gespule, n.
- gespund
- gespunse
- gespunst, f.
- gespunst, f. und n.
- gespunt, n.
- gespunze
- gespunziererin
- gespur, n.
- gespächt, n.
- gespäh, adj.
- gespän, n.
- gespäng, adj.
- gespänge, n.
- gespänlein, n.
- gespärig, adj. und adv.
- gespärigkeit, f.
- gespärlich, adv.
- gespärre, n.
- gespärrig
- gespäszig, adj. und adv.
- gespör, adj. und adv.
- gespött, n.
- gespötte, n.
- gespöttel, n.
- gespötter, m.
- gespöttig, adj. und adv.
- gespöttsweise, adv.
- gespüle, n.
- gespülich, n.
- gespülicht, n.
- gespülung, f.
- gespünd, n.
- gespünn
- gespünn, f. und n.
- gespünst, f.
- gespünst, f. und n.
- gespür, n.
- gespüren, verb.
- gespürig, adj.
- gespütze, n.
- gessel, f.
- gessel, f.
- gessel, n.
- gesselblume, n.
- gesselgrau, n.
- gesselhabicht, n.
- gesseln, verb.
- gesselpest, n.
- gessen, part. prät.
- gesset, adv.
- gest, adv.
- gest, adv.
- gest, m.
- gest, m.
- gestaat, m.
- gestaben, verb.
- gestaberbgericht, n.
- gestabt, part.
- gestachelt, part.
- gestadanklimmend, part.
- gestadbrücke, f.
- gestade, n.
- gestadeerschütternd, part.
- gestadel, f.
- gestaderschütterer, m.
- gestadhüter, m.
- gestadlos, adj. und adv.
- gestadreiter, m.
- gestadumgürtend, part.
- gestadumgürter, m.
- gestadvogt, m.
- gestagen, verb.
- gestallt, adj.
- gestallung, f.
- gestalt, adj.
- gestalt, conj.
- gestalt, f.
- gestalten, conj.
- gestalten, n.
- gestalten, verb.
- gestaltenbildung, f.
- gestaltenheer, n.
- gestaltenreich, adj.
- gestaltenreichthum, m.
- gestaltenstrudel, m.
- gestaltenvoll, adj.
- gestalter, m.
- gestaltgeben, n.
- gestaltgeber, m.
- gestaltgebung, f.
- gestalthaft, adj.
- gestaltheit, f.
- gestaltig, adj.
- gestaltigen, verb.
- gestaltigkeit, f.
- gestaltisch, adv.
- gestaltlich, adj. und adv.
- gestaltlichkeit, f.
- gestaltlos, adj. und adv.
- gestaltnis, f., selten n.
- gestaltnuszlich, adj.
- gestaltsam, adj. und adv.
- gestaltsame, f.
- gestaltsamkeit, f.
- gestaltsamlich, adv.
- gestaltsverhältnis, n.
- gestaltsveränderung, f.
- gestaltswandlung, f.
- gestaltung, f.
- gestaltungsform, f.
- gestaltungsfähigkeit, f.
- gestaltungskraft, f.
- gestaltungsweise, f.
- gestaltverwirrend, part.
- gestaltvortheil, m.
- gestamm, n.
- gestammel, n.
- gestammer, n.
- gestampf, n.
- gestampfe, n.
- gestampft, part. praet.
- gestand, adj.
- gestand, m.
- gestanden, part. praet.
- gestank, m.
- gestankkugel, f.
- gestankrauch, m.
- gestanz, n.
- gestapel, n.
- gestapf, n.
- gestarren, verb.
- gestarzt, adj.
- gestatel
- gestatt, n.
- gestattbrauch, m.
- gestattel, f.
- gestattelmacher, m.
- gestatten
- gestatten, n.
- gestatten, verb.
- gestatter, m.
- gestattlich, adj.
- gestattung, f.
- gestauche, n.
- gestaucht, adj.
- gestaudach
- gestbrot, n.
- geste, f.
- gestech, n.
- gesteche, n.
- gestechen, verb.
- gestechgezeug, n.
- gesteck, n.
- gestecken, f.
- gestecken, verb.
- gesteckmesser, n.
- gesteckt, part. adj.
- gestehen, n.
- gestehen, verb.
- gesteher, m.
- gestehicht, adj.
- gestehungskosten
- gestehungspreis, m.
- gesteift, adj.
- gesteig, n.
- gesteigen, verb.
- gesteiger, n.
- gestein, n.
- gesteinader, f.
- gesteinarbeit, f.
- gesteinarbeiter, m.
- gesteinart, f.
- gesteinbalierer, m.
- gesteineisen, n.
- gesteinicht, adj.
- gesteinkarte, f.
- gesteinkoloss, m.
- gesteinkunde, f.
- gesteinkundige, m.
- gesteinlehre, f.
- gesteinlust, f.
- gesteinmasse, f.
- gesteinreich, n.
- gesteinschicht, f.
- gesteinschneider, m.
- gesteinsgang, m.
- gesteinslage, f.
- gesteint, adj.
- gesteintrümmer
- gesteinwand, f.
- gestell, n.
- gestellband, n.
- gestellbrust, f.
- gestellchen, n.
- gestelle, n.
- gestellen, verb.
- gestellhammer, m.
- gestellholz, n.
- gestellig, adj.
- gestellmacher, m.
- gestellmeister, m.
- gestellplatte, f.
- gestellrahmen, m.
- gestellring, m.
- gestellross, n.
- gestellsense, f.
- gestellstein, m.
- gestellsäge, f.
- gestelltag, m.
- gestellung, f.
- gestellwagen, m.
- gestellweg, m.
- gestelzt, adj.
- gestemig
- gestemm, n.
- gestemme, n.
- gestemmhobel, m.
- gesten
- gesten, adv.
- gesten, verb.
- gesten, verb.
- gestepp, n.
- gesteppe, n.
- gester, adv.
- gester, m.
- gesterben, verb.
- gesterbslauf, m.
- gesterbsläufe, m.
- gesterig, adj.
- gesterisch, adj.
- gesterlich, adj.
- gestern, adv.
- gesterne, n.
- gesternt, part. adj.
- gestertag, adv.
- gestetten, f.
- gestfel
- gestholz, n.
- gestich, n.
- gestichel, n.
- gestick, n.
- gesticke, n.
- gestiebe, n.
- gestieben, verb.
- gestiefel, n.
- gestiefelt, adj.
- gestieft, adj.
- gestiele, n.
- gestielt, adj.
- gestieren, verb.
- gestift, adj.
- gestift, n.
- gestifte, n.
- gestiften, verb.
- gestiftsbuch, n.
- gestig, adj.
- gestillen, verb.
- gestim
- gestimme, n.
- gestimmel, n.
- gestimmt, adj.
- gestipft
Zitationshilfe
„gestehen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gestehen>.
Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
- Überblick
- Erstbearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Neubearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Digitalisierung der Erstbearbeitung [Projektinformation auf uni-trier.de]
- Quellenverzeichnis des ¹DWB