Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gesternt, part. adj.

gesternt, part. adj.,
vgl. gestirnt.
1)
mit sternen bedeckt: ahd. gesternôt Mart. Cap. 2, 1 (317ᵇ Hattemer), nhd. gesternet, gesteret, stellatus Henisch 1575;
in dem gesternten himmelssahl.
Weckherlin 11 (ps. 4, 3);
des gesternten himmels schwang.
550;
den gesternten himmel Musäus volksm. (1826) 4, 57; mnl. ghesternt Kilian, nnl. gesternt Kramer 1, 98ᶜ.
2)
mit einem stern versehen, einem ordensstern, es ist die rede von der creutzstern-brüder orden:
gesternt creutz tragens auf der brust,
beten, fasten, darnoch sie lust.
das bapstum mit s. gliedern (Wittenb. 1560) C 4ᵇ;
mit einem blumenstern:
tausend gesternte ranunkeln.
Zachariä 1, 302.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1895), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4231, Z. 53.

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Zitationshilfe
„gesternt“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesternt>.

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