Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gesuchung, fem.

gesuchung, fem.,
in österreichischen quellen vereinzelt erscheinendes compositum zu suchung, welch letzteres mehr mitteldeutscher herkunft ist, vgl. der kurfürst zu Sachsen etc. hat sich in keinem weg versehen, das bebstl. heiligkeit solche suchung bey s. k. f. g. sollt haben lassen fürwenden. entwurf zu einer antwort des kurfürsten im jahr 1520 Luther (Jena) 1, 317ᵇ. dagegen: es solle in disem fahl alle ungebür und neuerliche vermainte gesuechungen gänzlichen abgestelt und verpoten sein, dergestalt, das solch und dergleichen personen, so das irig ainmal aus dem dorf Silz an sich gezogen und gebracht .. alsdann allain oder mit weib und kindern widerumben hereinzuziechen anmassen. papierhandschr. 1616 aus Silz. Tirol. weisth. 2, 45, 46.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1897), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4289, Z. 39.

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Zitationshilfe
„gesuchung“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesuchung>.

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