Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gesul, n. u. f.

gesul, n. u. f.
zu sul, sol, vgl. Graff 6, 186. das compositum tritt vereinzelt schon in den glossen auf und reicht in der jägersprache bis in die ältere periode des neuhochdeutschen herein; die glossen zu Gregor merken zu 2. Petr. 2, 22 (die sau wälzet sich nach der schwemme wieder im koth. Luther) für in uolutabro an: in gesole. Steinmeyer u. Sievers 2, 208ᵃ. vgl. am gesul, wann dieselbige grosz und breit ist, kann ein jäger erkennen und wissen, dasz das wild schwein auch grosz sein musz. Feyerabend jagd- und weidwerkbuch 1, 62ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1897), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4289, Z. 77.

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Zitationshilfe
„gesul“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesul>.

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