Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

getater, getatter, n.

getater, getatter, n.,
verbalsubstantiv zu tatteren (th. 11, 160), datteren (th. 2, 828) wie getaddel zu taddeln, s. o.; mit media im anlaut und umgelautetem vocal erscheint das wort bei Albertinus: die gansz, wann sie von den hunden gebeutet werden, fliegen ins wasser oder in den bach, vnd haben ein gedetter, gleich als ob sie in der höchsten freyheit weren. de conviviis 82; genau so in der bei Scheible (kloster 1, 300) veröffentlichten fassung von Geilers predigten z. narrenschiff; mit der tenuis im anlaut und erhaltenem stammvocal führt es Vilmar idiot. von Kurhessen 67 aus dem hessischen an: verwohr es esz kein getater. aller reddelichen Hessenkenger herzeliche freude. Eisenach 1731.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1897), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4359, Z. 74.

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Zitationshilfe
„getater“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/getater>.

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