Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

haspeler, häspeler, m.

haspeler, häspeler, m.
1)
der garn aufwindet: haspeler glomerator Stieler 784.
2)
der an groszen winden thätig ist (haspel 2, b): vectiarii häspeler Golii onomast. (1582) 75; an dem born sind stetz acht haspler, die einander entsetzen oder lösen. Mathesius Sar. 125ᵇ; ein linker haspler (der die winde von links dreht). Garg. 230ᵇ; im bergwerk:
die guͦten berkgeselln,
darzuͦ die hespler gemeine.
Uhland volksl. 415.
3)
auch einer der schlecht geht (haspeln 3, c): haspler, qui glomerat gressus. Frisch 1, 421ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1870), Bd. IV,II (1877), Sp. 544, Z. 68.

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Zitationshilfe
„häspeler“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/h%C3%A4speler>.

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