Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

klagig, klägig, adj.

klagig, klägig, adj.
von klage, klagen, im 15. 16. jh.: querulus, querulosus, clagig, nd. clagich Dief. 478ᶜ, auch mitteld. clagich questiosus voc. opt. Lpz. 1501 Z ijᵃ, nrh. clachich questiosus Dief. 479ᵃ. Mit umlaut klägig, nd. cleigig Dief. 478ᶜ: wenn er sich fleisziger uͤbung uͤbet in den säligkaiten, dʒ ist ains armen willens, guͤtig, klägig, rechtbegirig, barmherzig, fridig. Keisersberg granatapfel J 4ᵃ, im gegensatz zu wuͤst und wild vorher, also gleich demütig. hd. klagig noch in der Schweiz, von einem der leicht über kleinigkeiten klagt Stalder 2, 104.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1866), Bd. V (1873), Sp. 928, Z. 55.

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Zitationshilfe
„klagig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/kl%C3%A4gig>.

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