Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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knapp, interj.

knapp! interj.
zur bezeichnung eines knappenden klanges. s. knaps!
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1867), Bd. V (1873), Sp. 1338, Z. 43.

knapp

knapp,
angustus, arctus, ein erst nhd. wort, das eig. im nd. (nrh., nl.) heimisch ist, ob urspr. auch im md.? im süden scheint es theilweis heute noch nicht recht eingebürgert, noch Denzler (Basel 1716) z. b. führt es gar nicht auf, Frisch im franz. wb. (1719) nur als adv.; meint doch das brem. wb., das die nd. bedeutungen 2, 818. 819 aufzählt, es sei 'den Hochdeutschen nicht gar bekannt'. doch findet es sich schon im 16. jh. (s. 7), und als schwäb. gibt Schmid 398 (misverständlich) 'g'napp enge', s. auch bair. knapp kaum 4 a. e. Wie gewöhnlich bei urspr. nd. wörtern, ward das pp anfangs auch verhochdeutscht in knapf (vergl.knachen): das silbergeld wart so knapf, das mans aufs letzte nicht kunde bekommen. notitia rei nummariae Luneburg. in den scr. rer. brunsv. 3, 222, eine andere stelle s. unter 6, b. md. früher auch knappe (s. Pape unter 2). Es ist im comp. und superl. meist ohne umlaut (Stieler 990). auch dän. knap, schwed. knapp, nl. knap. weiteres s. am ende.
1)
eng, zu genau zugemessen, beschränkt.
a)
von kleidungsstücken, nd. de rok is wat knapp, ein wenig zu enge (br. wb.), hd. knappe schuh Steinbach 1, 882 (der es zuerst so anführt, noch Ludwig z. b. nicht), schuhe die drücken:
ein plumper fusz braucht knappe schuh.
Picander 2, 313, v. j. 1727;
der rock ist unter den armen etwas knapp, er kneipt mich.
b)
vom raume (ên knappen fôtpad br. wb., enger fuszpfad); setz dich noch mit zu uns, es ist schon noch ein knappes plätzchen da;
ihr müszt euch schon begnügen
ein plätzchen wo zu nehmen (in der alphütte, wo getanzt
wird),
das nicht die lust besetzt hat,
s'wird freilich knapp genug sein.
Lenau neuere ged. (1843) 54.
mit dem adv. es geht knapp her in der kammer und dergl. (vgl. 2). knappe schritte, enge:
wenn die stäts verdeckte uhr
so nett die knappen schritte dresselt (drechselt).
Wiedeman juni 53,
offenbar von den zierlichen schritten eines modeherren oder einer knappen jungfer entlehnt, daher vielleicht die bedeutung 8 zugleich gemeint ist, wenn nicht 'genau abgemessen' nach 5.
c)
knapp messen, zu genau, etwas unter dem masz (nd. knappe mëten Schambach), der händler führt knappes masz, hat eine knappe elle; das zeug hat nur zwei ellen breite, und dás ganz knapp gemessen, daher es hat knapp (kaum) zwei ellen breite, s. weiter 4.
2)
dasselbe ins bildliche übergehend, wie hd. klamm 2, klemm 2; in dieser bed. hd. schon im 17. 16. jh., bei nordd. schriftstellern.
a)
das geld, auch die zeit u. dgl. ist mir knapp zugemessen, dann blosz das geld ist knapp bei mir, meine zeit ist knapp, nd. dat geld is wat knapp bi em brem. wb., de spise ward knapp Lauremberg s. 127, 113 Lapp.; um welche zeit die eier knappe und theuer sein. Pape bettel- u. garteteufel Magdeb. 1586 P 7ᵇ; das wasser ist bei der groszen dürre sehr knapp geworden. Adelung.
b)
unpers. es ist oder geht knapp mit etwas, auch es hält knapp, es ist nicht hinlänglich, es fehlt;
bald lief die mühle klipp klapp klapp,
es brauste laut das wehr,
bald wars im wasserbette knapp,
kein rädchen knarrte mehr.
es wird knapp halten, das zeug (zum kleide) wird nicht zureichen. Ludwig teutsch- engl. wb. Lpz. 1716;
das franzgeld ist im werth (auf dem geldmarkt), das kaisergeld
schlägt ab,
hingegen hält es hier um gute drittel knapp.
Picander ged. (Lpz. 1732) 3, 381.
ähnlich es steht knapp um .., es geht genau her, es fehlt wenig dasz ...: dasz es damahl umb mich und meiner seelen heil knapp gestanden. Simpl. 4, 18, 33 Kz. (vogelnest 2, 1), vgl. knapp stehn unter 5, b, das vielleicht zu grunde liegt.
c)
besonders von auskommen, lebensweise, geschäft, verhältnissen: es geht hier knap her, parce vivitur. Schottel 1347; es gehet gar knapp bei ihm her, Schmalhans ist bei ihm küchenmeister, es ist ein karger filz. Rädlein 549ᵃ; auch diesz nd., z. b. ostfries. t'geit hüm (ihm) man knapp. und nicht blosz unpers.: nu was eme de capellanie (die capellanstelle), wo ok sinem vorgenger, gar to knap. Neocorus ditm. chr. 2, 326, zu knapp im einkommen; weil China sehr volkreich, bei etlichen das gewerbe knap. Olearius or. ins. (1696) 147; handswerksleuten, welche klagen, die nahrung falle knapp. Schuppius 664; er fräsz mir ja mein biszchen einkommen auf, das knapp genug ist. Fr. Müller 3, 224; von knappen häuslichen umständen gepeinigt. Göthe 26, 106; seine lebens- und haushaltungsweise war die knappste, die ich unter studierenden je kannte. 25, 249. im adv. einen knapp halten, in kost und unterhalt, sich knapp behelfen müssen.
d)
selbst persönlich, gleich karg:
zwar weiber kosten viel, und der papa ist knap.
Voss 6, 177 (junker Kord).
3)
bildlich von rede und stil, concisus, praecisus: ene knappe antwôrd, kurze, lakonische. brem. wb. 2, 819; Lessing wurde nach und nach epigrammatisch in seinen gedichten, knapp in der Minna, lakonisch in Emilia Galotti. Göthe 25, 88. von der Prager schlacht im wunderhorn (3, 218) sagt er, sie sei rasch und knapp. 33, 194. knapper stil, ausdruck.
4)
knapp adv. als starkes 'kaum', aus der bed. 1 oder 5 entwickelt. wie man sagt es ist eine knappe meile bis zur stadt oder eine meile knapp gemessen, so im adv. es ist knapp eine meile bis hin.
a)
nd. ganz gewöhnlich: dat will knapp angân, kann kaum geschehen, he kêrde knapp dâr mit tô, er kam kaum damit aus. brem. wb. 2, 819; twischen hunderten knappe ein. Schambach 105ᵇ, unter h. kaum einer; wi harrn 'nander knapp begrött, hatten uns kaum begrüszt. Stürenb. 114ᵇ. auch dän., mit hübscher reimformel knap og nap, knapt og napt, mit genauer not.
b)
hd.: es wird knap zureichen, vix aut parce sufficit. Schottel 1347; wir kamen noch knapp zum thor herein (vor thorschlusz). Rädlein 549ᵃ; knapp dasz es reicht, parum est ut sufficiat. Steinbach 1, 882 (wie kaum dasz es reicht); knapp so viel als nöthig. Frisch 1, 526ᶜ; ich kann es knapp glauben. Adelung;
knapp entkamen wir so.
Göthe 40, 193;
dasz er knapp und mit noth mit heilem pelze davon kam.
40, 80,
und wie mit genauer (kaumer) not, auch mit knapper not: das .. wirft mir die handvoll christenthum noch gar auseinander, die der vater mit knapper noth soso noch zusammenhielt. Schiller 182ᵃ, im eingang von cabale und liebe.
c)
auch oberd., schwäb. knapp kaum Schmid 398, bair. knapp und knapps Schmeller 2, 374; diesz genit. knapps auch mittelrhein. Kehrein 232, ähnlich nd. knapkes Fromm. 4, 476, vgl. nl. knapjes adv. artig, niedlich. s. auch knapphin.
5)
gleich genau, so dasz nichts fehlt und nichts übrig ist.
a)
genau gemessen, genau gefügt u. ä.:
und wann sie hieben ihm arm oder bein herab,
so satzt er sie wiedrumb ihm an geschwind und knap.
Werders Ariost 15, 49, 8;
etwas knapp oder genau wegschneiden. Ludwig teutsch-engl. wb.; die natur scheint die thierische ausstattung knapp, genau auf das höchste bedürfniss seiner anfänglichen existenz abgemessen zu haben. Kant 4, 296.
b)
von zeit und raum knapp dâr up, unmittelbar darauf, he quam knapp na mi, kurz nach mir (brem. wb.), eigentlich dicht hinter mir; wir segelten knapp beim winde Ludwig, daher knapper wind seemännisch. das glas steht knapp am rande des tisches, steht fast auf der kippe, auch blosz es steht knapp, dasz es dem fallen nahe ist, vgl. aus dem Simpl. unter 2, b a. e.; indessen hatte sich der löwe ganz knapp an das kind hingelegt. Göthe 15, 331;
wie jetzo meinem licht .... die unachtsame hand
den dacht zu knap gekürzt.
Lessing 1, 171.
6)
so besonders von der kleidung knapp, enge, das am leibe genau anliegt, vgl. 1, a.
a)
das kleid liegt mir knapp an, ist knapp gemacht;
wie schalkhaft verräth
das knappe corset,
das schlieszende mieder
die schlankesten glieder.
es liegt das schwarze mieder ihr knapp an.
Göthe 40, 284. 296;
lange blaue beinkleider sitzen knapp am fusze (der franz. soldaten). 43, 57; sie (die östreich. soldaten) sind knapp und gut gekleidet. das.; nichts sasz ihm knapp noch nett genug. 21, 93; helle farben und kurzen knappen schnitt. 22, 30.
b)
persönlich knapp gehn u. ä.: die jungfer .. geht um die beine knapf. zeitvertreiber 1668 s. 334; knapp in kleidern. Rädlein 543ᵃ;
ein junggeselle musz fürs dritte
in kleidern knapp und reinlich gehn.
Picander (1732) 1, 373. 2, 286;
ein knapper leib, ein weiszer strumpf
kan eine jungfer zieren.
2, 249;
in seinem äuszern hielt er sich knapp und nett. Göthe 25, 229.
c)
endlich von der person selbst, von der ganzen haltung, dem benehmen: drüben vor dem wirthhause stand der knappe flinke student Vult. J. Paul flegelj. 1, 86; er hat etwas straffes, knappes in seiner haltung, in seinem ganzen wesen; auch befördert jede art von uniform einen militärischen sinn, so wie ein knapperes strackeres betragen. Göthe 17, 280. s. dazu 7 und 8. ebenso früher steif: (ein junger gesell) het sich ausgestrichen als steif er immer kund. Keisersberg spinn. L 5ᵇ.
7)
daher weiter gleich nett, schmuck, hübsch. Rädlein 549ᵃ erklärt knapp mit geputzt, proper, sauber in der kleidung, Stieler 990 (der es blosz in diesem sinne anführt) mit venustus, elegans, scitus, erectus, industrius; es ist eine knappe jungfer übersetzt er virgo comta, nitida, polita, decora, lectissimae venustatis est, der mensch hält sich knapp splendide vestitus est, belle se gerit, doch auch decenter, concinne, apposite vestitus est, worin mehr die vorige bed. vortritt, wie in der angabe das. fürs adv. accurate, impigre und in dem 'erectus' vorhin die knappe haltung unter 6 zu erkennen ist, aber der kern des begriffs ist ihm das schmucke, hübsche. und so wol schon bei Fischart: auch uber rucken, arm und prust wars (das ross Gargantuas) mit guldenen passamenten eingefasset und mit perlin bestickt, fein knap und bund wie des bapstes maulesel. Garg. 116ᵇ (Sch. 209, cap. 11); Lielhart .. geht zu der frauen, macht sich knap und spricht. Ayrer singsp. 138ᵈ (3031), macht sich proper, nimmt sich zusammen; mein kerl! es lacht doch alles an ihm .... wie alle glieder an ihm so gelenke und gegänge sind ... deswegen ich mich auch .. für ein gedeyen mann schätze, dasz ich so einen knappen tochtermann bekommen habe. Schoch stud. D 3ᵇ, stattlich, zugleich die folgende bed. einschlieszend;
welche freien gehn,
die müssen sonderlich auf knappen füszen stehn.
Picander 2, 327.
modenarren nennt Philander knappe hansen 1, 146 (1644 s. 116). noch ostfriesisch fein gebaut, von guter taille, 'n knapp wicht. Stürenburg 114ᵇ.
8)
endlich selbst ins geistige übergehend gleich gewandt, flink, munter, lustig; vgl. schon unter 7 Stielers 'industrius'.
a)
als persönlicher vorzug: knapp, alacer. Schottel 1347, als beispiel ein knappes mädlein, ein knapper hurtiger kerl gnavus homo; knapp, hurtig, wacker (d. i. munter), gaillard, alaigre, leste, habile. Rädlein 548ᵇ, ein knappes mädgen, une jolie frisque ou gaillarde fille das. (es ist den andern bed. vorangestellt);
da nam er sie zu der ehe gar
und mit ihr knapp und lustig war.
J. Ayrer 384ᵇ (1927);
ein excellent knapp man ich bin.
das.;
seinen bruder den lob ich drummen,
der geht knap rein und hat ein herz,
ist keck zu allem schimpf und scherz.
55ᶜ (291, 20),
das rein gehn (einhergehn) knüpft deutlich an das 'auftreten' in haltung und modetracht an. noch ostfries. 'n knappe junge, ein hübscher, gewandter bursche. ebenso bedeutet nd. knas zugleich knapp sitzend, knapp gekleidet, schlank, nett und hurtig, flink Dähnert 241ᵃ.
b)
aber auch allgemeiner, im adv.:
so sauf herumb knap, munder, doll,
drink ausz.
auch blosz gleich rasch (vgl. J. Pauls knapp und flink zusammen unter 6, c), z. b. ostfries. he dreide sück knapp um. so schon bei Fischart, doch in übersetzung des nl. knap: als manchmal sibenzehen streich empfangen (bei der buszübung), so manche seelen fliegen knap im schnaps dem himel zu. bienenk. 1588 123ᵇ (vliegender knap henen na den hemel Marnix 118ᵃ), das wort mag im südwesten damals eben im aufkommen gewesen sein, nach dem erklärenden zusatze scheint er zugleich noch an knappen schnappen gedacht zu haben (vgl. knapp!).
c)
nl. knap ist eben schon im 16. jh. agilis, celer, gnavus Kil. (und nur so), bei Halma auch propre, joli, eene knappe meid, erst bei Weiland auch dat kleed staat knap, also im ganzen wie bei uns. auch dän. dial. knap, norw. schwed. dial. knapp, flink, rasch (neben den andern hd. bedd.), sodasz das wort in Deutschland, Holland und dem norden im ganzen die gleiche entwickelung gehabt hat. auch von Island gibt Biörn knappr (und hnappr), in der 2. bed., z. b. knappir kostir knappes auskommen.
9)
herkunft und verwandtschaft.
a)
die entwickelung der bed. steht eigner weise im umgekehrten verhältnis zu dem geschichtlichen auftreten des wortes. nur an den begriff der knappen kleidung schlieszen sich die verschiedenen anderen bedd. als begreiflich an (knapp theils als zu eng, theils als zierlich, modisch gefaszt), und doch ist diese bed. die zuletzt bezeugte, hd. wie nl.; die dieser entlegensten bedd. dagegen, hübsch und rasch, erscheinen hd. und nl. schon im 16. 17. jh. (fürs nd., wo vermutlich der ausgangspunkt von allem ist, fehlen leider die zeugnisse).
b)
knapp meint urspr. doch wol nichts als 'kneipend' und musz eine bildung von hohem alter sein, ausgegangen von einer schwesterform von kneipen mit anderm ablaut (i a u), wie vielleicht glatt zu gleiten gehört, dem sinne nach das gleichbed. klemm, klamm zu klemmen, klimmen kneipen. im dänischen heiszt knapp, eng, karg auch kneben, das ist eig. 'geknippen', von knibe kneipen, en indkneben tallie eine knappe taille, von indknibe einkneipen.
c)
unentlehnt entspricht unserm knapp altn. isl. hneppr eng, knapp (Egilsson 365ᵇ), das stimmt zu hneppa klemmen, zwängen, kneipen, auch kneppa (Fritzner 279ᵃ. 357ᵃ). dann mit abgefallenem h schwed. dial. napp, näpp, altschw. napper, näpper knapp, karg, davon nappa kaum (Rietz 461), dän. neppe, wie knapp 4 (vgl.knap og nap dort). und mit demselben anlaut wieder nl. nijpen kneipen, schwed. nypa, engl. nip, und dazu wieder nd. nipe genau, knapp, dicht bei.
d)
merkwürdig endlich altn. krappr eng, knapp, norw. krapp, nl. krap knapp, kaum.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1867), Bd. V (1873), Sp. 1338, Z. 45.

knapp, adj.

knapp, adj.
hinkend, nach folg. stelle, von knappen 6, hinken:
die schelen (schielenden), hinkenden und knappen,
die einfeltigen und diltappen.
Eyering 2, 119.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1867), Bd. V (1873), Sp. 1341, Z. 71.

knapps

knapps,
s. knaps und knapp 4, c sp. 1340.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1867), Bd. V (1873), Sp. 1350, Z. 23.

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Zitationshilfe
„knapp“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/knapp>.

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