Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

lächerlichkeit, f.

lächerlichkeit, f.
lächerliches wesen: die ängstliche behutsamkeit, mit der man die lächerlichkeit des jüngsten kammerjunkers zu berühren vermeidet. Seume spazierg. (1803) 5; lächerliches ding oder eigenschaft, und hier auch im plur.: wir warfen bei der gelegenheit noch einige lächerlichkeiten auf ihn. Heinse Ardingh. 1, 316; so im vorbeigehn kleine oder gröszere lächerlichkeiten zu rügen, hat die satire mit der alten komödie gemein. F. A. Wolf kl. schr. (1869) 1, 1003; die körperlichen lächerlichkeiten des stolperns, des fehlsehens. J. Paul vorsch. d. ästh. 1, 160; alle lächerlichkeiten im Tristram, obwol meist mikrologische, sind lächerlichkeiten der menschennatur. 185.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1877), Bd. VI (1885), Sp. 28, Z. 72.

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Zitationshilfe
„lächerlichkeit“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/l%C3%A4cherlichkeit>.

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