Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

lärmbläser, lärmenbläser, m.

lärmbläser, lärmenbläser, m.
der den ruf zu den waffen bläst; auch bildlich, aufwiegler: lermenbleser, classicen, incensor seditionis, er ist ein rechter lermenbläser, fax et tuba belli est Steinbach 1, 119; und also kan man keinen bessern lermenbläser zur öffentlichen rebellion bekommen. Chr. Weise väterl. testam. 71; lermbläser. Heilman Thuc. 776;
die lärmenbläser, schlechte leut,
thun viel gar oft betrügen,
weil sie um ein geringe beut
gar meisterlich können lügen,
auch reizen oft zum kriegen an.
Opel u. Cohn 231, 74.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1878), Bd. VI (1885), Sp. 205, Z. 37.

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lumpenleute lügengeist
Zitationshilfe
„lärmbläser“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/l%C3%A4rmbl%C3%A4ser>.

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