Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

löschpapier, n.

löschpapier, n.
papier zum ablöschen noch nasser schriftzüge, charta bibula Frisch 1, 623ᶜ; es hat gewöhnlich rothe oder fahlgraue farbe: ausz solchem gepüsche (von haaren) guckte das junge geelschneblichen mit einem paar rothen bäckgen herfür, als wenn er das gesichte mit rothem leder oder mit leschpapier gestrichen hätte. Chr. Weise erzn. 32 Braune;
warum so traurig?
du siehst ja aus wie löschpapier!
Kotzebue dram. sp. 1, 19;
die reisekost, welche er mit einem löschpapier umwickelt mitgenommen hatte. Freytag ahnen 5, 115.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1881), Bd. VI (1885), Sp. 1180, Z. 61.

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lumpenleute lügengeist
Zitationshilfe
„löschpapier“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/l%C3%B6schpapier>.

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