Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

lobsingen, verb.

lobsingen, verb.,
zusammenrückung von lob singen (sp. 1075. 1076), gemeiniglich nur in präsensformen: darumb wil ich dir danken herr unter den heiden, und deinem namen lobsingen. 2 Sam. 22, 50; ich wil dir lobsingen unter den leuten. ps. 57, 10; jauchzet gott alle lande, lobsinget zu ehren seinem namen. 66, 2; alle land bete dich an, und lobsinge dir, lobsinge deinem namen. 66, 4; ich lobsinge dir auf der harfen .. meine lippen und meine seele, die du erlöset hast, sind frölich, und lobsingen dir. 71, 22. 23; ir heiligen lobsinget dem herrn. 30, 5; singet gott, lobsinget seinem namen. 68, 5; vier tausent lobesenger des herrn mit seitenspiel, die ich gemacht hab, lobzusingen. 1 chron. 24, 5;
ihr heiligen, lobsinget
und danket eurem herrn.
P. Gerhard 180, 25 Gödeke;
so lang ichs leben habe,
lobsing ich deiner ehr.
181, 66;
für alle wunder deiner treue,
für alles, dessen ich mich freue,
lobsinget dir mein geist.
Gellert 2, 151;
selten in anderen:
weithin wird lobgesungen,
wie du dein land befreit.
Uhland ged. 396;
als eigentliches compositum mit dem acc.: und her ruͦfte zuͦ samene sîne jungeren und in Ephesô lobesingende Christum durch maniger zeichen irvarunge. Behaims evang.-buch s. 179.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1880), Bd. VI (1885), Sp. 1091, Z. 36.

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Zitationshilfe
„lobsingen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/lobsingen>.

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