Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

lohnsüchtig, adj.

lohnsüchtig, adj.:
der letzte kunstgriff, um die tugend für eigennützig auszuschreien, gibt das vergnügen ihres bewusztseins für den lohnsüchtigen zweck derselben aus. J. Paul a. d. teufels pap. 1, 157; (die sophisten,) nachfolger der lohnsüchtigen lyriker, deren begeisterung häufig durch gold angeregt sein wollte. Böckh staatshaushalt der Athener 1 (1817), 133;
ich bin zufrieden, da ich euch befreit,
und halte dadurch mich für wohl bezahlt:
lohnsüchtiger war niemals mein gemüth.
Shakesp. kaufm. von Venedig 4, 1;
my mind was never yet more mercenary.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1880), Bd. VI (1885), Sp. 1142, Z. 38.

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Zitationshilfe
„lohnsuchtig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/lohns%C3%BCchtig>.

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