Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

lote, f.

lote, f.
schosz, zweig, älteste und berechtigte form des sonst als latte (sp. 280) und mit niederdeutschem lautstande als lode (sp. 1115 fg.) auftretenden wortes, zu dem verbum ahd. liotan wachsen, sprossen gehörig, in sommerlote, sommerlatte, s. d.; das künftige jahr, also im zweiten frühlinge, werden die jungen triebe bis auf ein auge abgeworfen. im sommer werden die grünen lotten höchstens etwas eingekürzt. Bronner weinbau 1, 95 § 232.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1881), Bd. VI (1885), Sp. 1204, Z. 61.

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Zitationshilfe
„lote“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/lote>.

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