Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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maibaum, m.

maibaum, m.
1)
die maie (s. d.), birke: der kopf (der weiber) ist mehr geziert als ein aufgesteckter maibaum. Conlin narrenwelt 2 (1707) 100. vgl. maienbaum.
2)
maibaum, prunus padus Nemnich 4, 1074.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1881), Bd. VI (1885), Sp. 1471, Z. 50.

maienbaum, m.

maienbaum, m.
was maibaum, vergl. auch maie 1: ein mayenbaum, pinus, quam rustici in pagis erigunt, interdum satis procera. Frisch 1, 651ᶜ; hinter ihm flatterte der abgedorrte gipfel des niedrigern maienbaums mit entfärbter fahne. J. Paul Qu. Fixl. 179; den andern mädchen seidne floskeln und flügeldecken und berlocken für die purpurfahne des maienbaums abzubetteln. biogr. belust. 1, 131; einen bleichen wald voll abgeschälter maienbäume, die alle mit verblühten bändern und verblaszten fahnen gegen das Elysium sahen. Tit. 2, 107;
mein treues wünschen steckt auf thüre, thor und schwelle,
aus herzens-redlichkeit, den grünen mayen-baum.
in kirchen kann man gar, zu gottes ruhme, ...
bei mayenbäumen, manche blume
zuweilen lieblich spielen sehn.
Brockes 6, 82.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1881), Bd. VI (1885), Sp. 1476, Z. 28.

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Zitationshilfe
„maibaum“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/maibaum>.

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