Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

maielein, n.

maielein, n.
nach maie 3, kleiner blumenstrausz, sträuszchen: meyle von bluͦmen oder ein strausz, servia Maaler 289ᵈ; den weibern liebkosen und schmeichlen, und über tisch fürlegen, maylen oder faciletlen (taschentücher) schenken und dergleichen. Keisersberg schif d. pen. 19ᵇ; sie schicken einander meyle, blumen, brief und rosenkrenzringle. narrensch. 129ᵃ; hier ein bändeli, dort ein meyli (als ausputz auf ein kleid). J. Gotthelf erzähl. 4, 33;
bald hat die geuchin sich bedacht,
ein gruͤnes meylin mir gemacht.
ich neigt mich dief, und nam jn an.
Murner geuchm. x 4ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1881), Bd. VI (1885), Sp. 1475, Z. 37.

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Zitationshilfe
„maielein“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/maielein>.

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