Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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- mangel, f.
- mangel, m.
- mangeln, verb.
- mangeln, verb.
- mangeln, verb.
- mängeln, verb.
- mengel, m.
- mengel, n.
- mengeln, verb.
- vermangeln, verb.
- vermengeln, verb.
mangel, f.
mangel, f.
mange, rolle (vergl. oben mange 2): mangel, pl. die mangeln, palanga, phalanga 2, 21 als schlesisch; niederd. mangel, grosze mit steinen beschwerte rolle für wäsche und in färbereien 3, 76;
mit der anmerkung: die mangel zum glätten der wäsche, hier die gröszere, sonst rolle genannt. s. 332.
feinere laken und bühren, die glatt von der mangel und schneeweisz
schimmerten.
Luise 3, 2, 588;
festlich prangt der feine teppich,
von der mangel frisch!
werke 5, 218,
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1540, Z. 15.
mangel, m.
mangel, m.
vitium, inopia, defectus.
1)
das wort ist zunächst nur hochdeutsch, und erst von da aus später ins niederdeutsche (vgl. mnd. wb. 3, 23ᵇ), sowie ins niederländische und dänische eingedrungen. im hochdeutschen selbst aber läszt sich beträchtlich früher als das substantiv das dazu gehörige verbum belegen; in der form mengan, gemengan, prät. mangta, gemangta abesse, deesse 2, 807; mangôn:
sowie mangolôn und gimangolôn gleicher bedeutung bei Otfrid ( gloss. 384ᵇ. 201ᵇ); und es ist wol nicht zweifelhaft, dasz dieses verbum als mengan, mangôn von einem lateinischen, aus dem adj. mancus gebildeten, in der rechtssprache der leges barbarorum verwendeten mancare, part. mancatus hergenommen ward (si vero manus ipsa mancata ibi pendiderit. lex Sal. 29, 2; si vero ipse polix ibidem mancatus pendiderit. 4), sowie dasz es die bedeutung des letzteren mutilare zu der deficere veränderte (wie das ital. mancare, span. mancar, franz. manquer auch), und nach dem muster der iterative weiter ein mangolôn entwickelte. aus mengan, mangôn bildete sich dann das subst. mang hervor (mhd. manc, mang mangel, gebrechen 1, 2023), wie aus mangolôn das seit dem 12. jh. viel gebrauchte mangel, das mit seinem verbum jene einfacheren formen zurückdrängte. unabhängig davon und ungewis seit wann wurde aus dem lat. adj. mancus anderweit ein mank entlehnt: mancus manck, laem. 346ᵃ (kölnisch, von 1507); mancare manck machen 345ᶜ (ebendaher); niederl. mank gebrechlich, bresthaft, mank gaan hinken; mank, vermenkt, mancus, mank, kropel, claudus, mankaerd, claudus, claudicans Kilian; alem. mank, mangelhaft, defect, nur von büchern 2, 196; kärntn. mank, schlecht, einen fehler habend, besonders beim viehe gebraucht. 185.
daʒ .. sih daʒ (wasser) perge
an ein wisin unter derda,
und man sîn manga
uuola zehen juche lenga.
meregarte bei u. 32, 2ᵃ, 7;
2)
mangel, ein gebrechen, ein fehler an einer person:
ein mangel, vicium, deliquium Dasyp.; mangel, laster, vitium 283ᵇ; in körperlicher oder geistiger beziehung: keinen mangel noch prästen an jm haben, unlasterhaft sein, carere vitio. ebenda; so nu die lieben hohen apostel solchen feil und mangel klagen, das sie es nicht können dahin bringen, da sie gerne wolten. 6, 45ᵇ; wir hetten gemeinet, jr weret ein getreuwer ritter, so seit jr anders nicht denn ein frawenbetrieger, das ist ewer mangel. buch d. liebe 290ᵇ; doch ward dieser mangel damals bei mir nicht so heftig und stark, dasz man ihn mit Seneca ein göttliches rasen oder .. eine beschwerliche krankheit hätte nennen können. Simpl. 1, 322 Kurz; (ein student) habe gesagt: herr doctor, ich kan gott lob in der theologi wol zu recht kommen. allein ich hab einen einigen mangel, ich kan die dicta scripturae nicht behalten, d. Hunnius hab auf gut schwäbisch ihm geantwort, herr magischter, es ischt ein groszer mangel. es ist fürwar
auch ein groszer mangel, wann ein herr kein gelt hat, wann seine rentcammer nicht wol bestellet ist. 27; der were ein ungeschickter medicus, der einem, so einen mangel an dem kopfe hätte, wolt ein pflaster auf den fusz schlagen. 657; wir haben den mangel an uns, dasz wir mehrentheils die könige in ihrer gegenwart fürchten. pers. baumg. 3, 18; was vor ein böser mangel die verleumbdung sei. 4, 12; einer hat diesen, der andere einen andern mangel, aliud aliis vitium est. 1229; hessisch böser mangel epilepsie 260;
der fehler ist durch einen folgenden genitiv näher bezeichnet: ein philosophus fragt einen, ob er ausz torheit und mangel der unwissenheit nicht redte, oder ausz weiszheit schwige. spr. 223ᵇ; mangel an einem gliede, einem organe des menschen: er hat einen mangel am schenkel, tibia laesus est. 1229; er hat mangel an zänen, dolorum dentium laborat. ebenda;
mangel von sachen: so solt der müllener dem junker so manich boesz geben als die muel mangel hat. weisth. 2, 569 (Prüm, von 1497); es hat die sach noch keinen mangel. proc. 1, 14; indem mir unserer poesy mangel und unmöglichkeit vorgeworfen. Weckherlin vorrede zu d. weltl. ged.; es (das haus) hat keinen mangel, ohn allein, dasz du in der nachbarschaft wohnest. pers. rosenth. 4, 9; wer ihm nicht opfern wolte, in dessen rechnung konte er leichtlich einen mangel finden, den klagte er alsbald an, als einen ungerechten hauszhalter. 30; der wein hat einen mangel, vinum istud vitium contraxit. 1229.
ane got enist niweth mangel,
er was ie ân anegenge.
genesis in d. fundgr. 2, 10, 6;
mann soll den besten arzt jhm holn,
der jhm seinen mangel curir!
Keller);
375ᶜ (1881, 26 unser denken fehlt und triegt,
sein (gottes) gedank ist mangel frei.
Gödeke;
306, 58 fehlst du, lasz dichs nicht betrüben:
denn der mangel führt zum lieben;
kannst dich nicht vom fehl befrein,
wirst du andern gern verzeihn.
3, 285;
der hett ein mangel an der red,
und viel ding falsch aussprechen thet.
kurzweil 42;
3)
diese bedeutung hat einen plur. mängel entwickelt: (Christus) hat alle meine mängel und gebrechen erstattet. 459; es ist kein mensch, er ist voller mängel, nemo sine crimine vivit, unusquisque suos patimur manes. 1228;
er ist in der neueren sprache, wo der sing. mangel in der bedeutung 1 allmählich selten geworden, noch sehr beliebt geblieben, meist auf seelisches oder geistiges bezogen: der andere theil gab zwar die erblichen mängel der menschen sehr gern zu. 26, 307; meine rubriken bezeichnen nur einseitigkeiten, welche als mängel anzusehen sind, wenn die natur den künstler dergestalt beschränkte, als fehler, wenn er mit vorsatz in dieser beschränkung verharrt. 38, 127; gewisse tugenden gehören der zeit an, und so auch gewisse mängel, die einen bezug auf sie haben. 53, 78; man ist genöthigt auffallende mängel als vorzüge zu betrachten. 54, 103;
nicht mehr nach dem früheren gebrauche des sing. mangel auch auf körperliche leiden, und auf schönheitsfehler wenigstens nicht häufig:
frei aller fehl und mängel,
fern von der unrechtsbahn.
278, 23;
und weil in dieser welt kein mensch ist ohne mängel.
595;
(ihr macht) zum paradies
eine welt voll mängel.
Halm;
155 mitfühlend unsrer last und unsern mängeln.
z. litt. 4, 129;
wo mängel ich und irrthum sah.
156;
glückselger jüngling, dem man seine mängel
zur tugend rechnet.
9, 188;
freude dem sterblichen,
den die verderblichen,
schleichenden, erblichen
mängel umwanden.
12, 44;
such, o moderner poet, durch geist zu ergänzen des stoffs fehl,
durch vielseitigen styl decke die mängel der zeit.
143;
der mund, der tausend lust verhiesz,
war sonder alle mängel.
Halm;
20 und hatte jemand im antlitz
einen fehler, wie er auch war, ein fleckchen im auge;
durft er sich nur im spiegel besehn, so gingen von stund an
alle mängel hinweg und alle fremden gebrechen.
40, 172.
4)
aus ihm hat sich auch ein sing. mängel ergeben:
(auch in der bedeutung 5, b unten, s. dort); bairisch noch jetzt öfter mengel neben mangel 1, 1625 Fromm.
dem (arzte) wollen wir ein botten senden,
der kan jhm all sein mängel enden,
und das er wider redent wer (von einem sprachübel heilen).
Keller);
284ᵃ (1417, 36 ei schweigt! die sach kein mengel hat.
426ᵃ (2139, 14)
5)
mangel, das gebrechen, das fehlen und entbehren irgend einer sache: mangel, vulg. gebruch, defectus. voc. inc. theut. n 4ᵃ; mit näherer bestimmung.
a)
das entbehrte steht hierbei im genitiv:
das jre fische fur wassers mangel stinken und durst sterben. Jes. 50, 2; den erwürgeten durchs schwert geschach bas, weder den, so da hungers storben, die verschmachten und erstochen worden vom mangel der früchten des ackers. klagel. Jer. 4, 9; ich frewe mich uber der zukunft Stephana und Fortunati, und Achaici, denn wo ich ewer mangel hatte, das haben sie erstattet. 1 Cor. 16, 17; so aber ein bruder oder schwester blos were, und mangel hette der teglichen narunge. Jac. 2, 15; und begeb es sich, dasz abgang der profandt, fehl und mangel were. kriegsb. 1, 61ᵇ; werden allein von den armen und so man anderer fischen mangel hat, gessen. fischb. 78ᵃ; ich hette mangel aller sachen. 738; so sind .. der vermuthungen so viele, dasz ihre verschiedenheit und menge einen treuherzigen leser weit verlegener macht, als er nimmermehr bei dem gänzlichen mangel derselben gewesen wäre. 11, 60; wegen mangel der gelegenheit. 6, 168;
biʒ an die swære aleine,
die ich vil herzenlichen dol,
daʒ ich dîn êwiclîchen sol
hân bresten unde mangel.
Partenop. 8217 Bartsch;
mangel der that und bloszer nam
stehen mit kleinem lob beisam.
wendunm. 111ᵃ.
b)
durch an vermittelt: die reichen müssen darben und hungern, aber die den herrn suchen, haben keinen mangel an jrgent einem gut. ps. 34, 11; (dasz sie) keinen mangel an brodt hatten. Jes. 51, 14; darumb hab ich euch auch in allen ewrn stedten müszige zeene gegeben, und mangel am brot an allen ewrn örten. Amos 4, 6; man darf uber keinen mangel klagen an seiner hülfe. Sir. 39, 23; das jr keinen mangel habt an jrgent einer gaben. 1 Cor. 1, 7; man verkauft kein wasser hie, dann wir haben sunst gröszern mangel an wasser, dann uns lieb ist. rollw. 86, 19 Kurz; mangel am hausz, da einer kein underschlauf hat, inopia tecti. 283ᵃ; mangel am platz oder ort, inopia loci, mangel an ässen und an trinken, hunger und durst, inedia, mangel an früchten, caritas annonae u. s. w. ebenda; ein mangel an der zeit haben, tempore egere. ebenda; ich hab an milch kein mangel, non defit mihi lac. ebenda; auf dem groszen reichstag zu Cöllen, als groszer mangel am brot erschien. apophth. 2, 7;
die nähere bestimmung ist aus dem vorhergehenden zu ergänzen:
in rechnungsmäsziger sprache, wie ausfall oder deficit: uber das must du bedacht sein, dasz kein mangel an geld, munition, proviant und volk im posten erscheine. Simpl. 1, 151 Kurz.
Auch hier der sing. mängel, wie oben 4:
ei, so hast doch kein mangel an gelt.
fastn. sp. 1, 77, 258;
dem pewtel haben wir gestrelt,
gros mangel ist an klainem gelt.
155, 254;
soll mich gottes fülle laben,
woran soll ich mangel haben?
Gödeke;
324, 80 wenn ein mangel an vermögen
mich dir anzunähern scheinet,
mich, die meine königs-abkunft
über dich so hoch erhebt.
z. litt. 5, 84 (Cid 11);
die Britten flohn ins land,
und litten mangel am nothwendigsten.
3, 207;
die fürstin Eboli
litt wenigstens nicht mangel an gesellschaft.
don Carlos 4, 1;
nie konnt ich ihr liebe geben,
und dennoch, schien sie mangel je zu fühlen? (nämlich an liebe).
don Carlos 3, 1;
die welt hat groszen mängel, die welt hat grosze menge,
an frölichem vergnügen, an kläglichem bedränge.
3, 205, 82.
c)
präpositionale verbindung aus mangel mit folgendem genitiv: ausz mangel der arzet sind vil verdorben, defectu medicorum multi perierunt. 283ᵃ; wer wolte glauben, dasz er heut ausz mangel eines handtuches, seine händ und angesicht, an seiner kappen abgetrücknet? Laz. de Tormes (1617) 110; aus mangel einer bessern gesellschaft mit den sylfen umzugehen. 1, 113; aus mangel kluger einrichtung und guter aufsicht. 7, 233; um aber nun diesem blutigen geschäfte, das sich täglich unter seinen händen häufte, mehr gewachsen zu sein und aus mangel der werkzeuge ja kein opfer zu verlieren. 858ᵃ;
mit folgendem an: aus mangel an einsicht fehlte er; aus mangel an gutem willen unterliesz er das; auch mit von: derjenige, der aus mangel von sinn oder gewissen das vortreffliche herunterzieht. 36, 164;
in mangel: wiewol ich mich schäme, dasz ich in mangel anderer deutschen exempel mich meiner eigenen gebrauchen soll. poeterey 18; man sagt, dasz ein Biscajer ausz armut sich hab überreden lassen, und hab 8 real genommen, und in mangel eines henkers in einem städtlein ein dieb aufgehenket. 303;
dafür mangels: mangels besonderer einen andern willen erkennbar machender umstände. entsch. des reichs-oberhandelsgerichts 22, 233.
wenn uns gleich von manchem fänomen,
aus mangel des fensters, das Momus an unsrer brust vermisset,
die innern räder und federn entgehn.
n. Amadis 16, 4);
5, 114 (dieweil der kettenhund dem bettler heülend droht,
und nach ihm selbsten schnappt, aus mangel von dem brot.
163;
nim diese hand voll klee, im mangel der violen,
zu treuen günsten an.
589;
d)
in mangel stehen eines dinges, etwas nicht haben: dasz man noch der empter vom gemeinen mann, nemlich eines führers und zweyer gemeinen waibel ... in mangel stehe. mil. disc. 76; weil er seines pferdts in mangel stunde (es war ihm gestohlen worden). wendunm. 119ᵇ.
e)
als redensart was hast du mangels dran? was entgeht dir dadurch? was schadets dir?:
an einem wird kein mangel sein, es wird an ihm nicht fehlen: so krieg vorhanden sein wurde, wirdt an mir kein mangel sein, sol man mich denn auch finden, wil ich nicht der hinderest sein, si erit bellum, meae partes non desiderabuntur. 283ᵇ; und e. f. sollen sich tröstlich zu uns allen versehen in Christo, das wir hinfurt an uns keinen mangel wollen sein lassen. 6, 325ᵇ;
sagt jemandts, gsell sitz unden an,
so sprich, was hastu mangels dran?
grob. 1568 B 3ᵇ (b. 1, cap. 4);
es sol an uns kein mangel han.
trag. Joh. D 6.
6)
mangel ohne nähere bestimmung, namentlich auf das entbehren des zum leben notwendigen; mangel, vulg. abgang, penuria, inopia. voc. inc. theut. n 3ᵇ; als gegensatz zu überflusz, genusz, genug: so diene ewer uberflus jrem mangel, diese thewer zeit lang. 2 Cor. 8, 14; wo man erbeitet da ist gnug, wo man aber mit worten umbgehet, da ist mangel. spr. Sal. 14, 23;
mit verwandten begriffen zusammengestellt: und wirst deinem feinde, den dir der herr zuschicken wird, dienen in hunger und durst, in blösze und allerlei mangel. 5 Mos. 28, 48;
es heiszt mangel leiden, haben: haben wir allen mangel gelidden, und sind durch schwert und hunger umbkomen. Jer. 44, 18; furchtet den herrn jr seine heiligen, denn die jn fürchten, haben keinen mangel. ps. 34, 10; so oft ich euch gesand habe on beutel, on taschen, und on schuch, habt jr auch je mangel gehabt? Luc. 22, 35; es war auch keiner unter jnen, der mangel hatte, denn wie viel jr waren, die da ecker oder heuser hatten, verkauften sie das selb, ... und man gab einem jglichen, was jm not war. ap. gesch. 4, 34; ich bin in allen dingen und bei allen geschickt, beide
sat sein und hungern, beide uberig haben und mangel leiden. Phil. 4, 12; die (heiligen) aber haben groszen hunger und mangel in jren krankheiten leiden müssen. rollw. 10, 30 Kurz; ich hab keinen mangel, nihil defit. 283ᵃ; ich wil nit leiden, dasz du mangel bei mir habest, nihil apud me tibi defieri pateat, du solt bei mir keinen mangel haben. ebenda;
den mangel erfüllen, erstatten: die handreichung dieser stewre erfüllet .. den mangel der heiligen. 2 Cor. 9, 12; und da ich bei euch war gegenwärtig, und mangel hatte, war ich niemand beschwerlich, denn meinen mangel erstatten die brüder, die aus Macedonia kamen. 11, 9; mangel widerfährt, ist: denn es solte also gehen, das jenen, die tyrannisch handleten, solcher mangel widerfüre. weish. Sal. 16, 4; wo mangel ist, hat dscham kein frist, man muͦsz sich in der not verschämen, arctis in rebus absit pudor. 283ᵇ;
der mangel drückt, plagt, schwächt, treibt:
dem mangel abhelfen, inopiae mederi. 1, 639ᵇ; denn sie werden fur allerlei mangel heimlich essen, in der angst und not. 5 Mos. 28, 57; sie sind umbher gegangen in pelzen und ziegen fellen, mit mangel, mit trübsal, mit ungemach. Hebr. 11, 37; es giebt eben so viele, die im schosze des ansehens, des glücks und der wollust, als solche, die in einem zustande von mangel, dienstbarkeit und unterdrückung elend sind. 1, 130;
in manchen beispielen tritt mehr der mildere begriff der dürftigkeit, armut hervor: dasz es nicht dem mangel des lands zuzumessen seie. 741;
personificiert: so wird dich das armut ubereilen, wie ein fusgenger, und der mangel, wie ein gewapneter man. spr. Sal. 6, 11; es wird dir dein armut komen, wie ein wanderer, und dein mangel, wie ein gewapneter man. 24, 34.
mittheilend sehnen nur ist selbstgenusz,
und ohne mangel darbt der überflusz.
z. litt. 3, 229;
éin wort vermischt die grenzen
in süszester verwirrung, macht den schmerz
zur höhern lust, den mangel zum genusz,
den tod zum leben.
6, 124;
reizet dich
mein mangel, mein bedürfen?
z. litt. 3, 229;
daʒ sî dî nôt sô manchirhant
unde mangel alsô grôʒ ..
lidin unde trugin.
14057;
da ist kein durst, kein hungersnot,
das himmelbrod
läszt keinen mangel leiden.
321, 66;
bei gott ist ja kein böser ort,
kein unglück und kein kränken,
kein angst, kein mangel, kein versehn;
bei gott kann keinem leid geschehn.
Gödeke;
101, 37 wo dich drück
mangel, hartsel und ungelück.
fastn. sp. 1, 34, 396 Götze;
warst arm und dürftig, nahmst fürlieb
da, wo der mangel dich hin trieb.
152, 64;
(ein jagdhund) verscheucht vom stall und streu,
verbannt, wo täglich ihn ein neuer mangel schwächte.
1, 41;
zwo ratzen, die der mangel plagte,
und hungrig aus den löchern jagte,
entdeckten unverhofft ein ei.
2, 16;
dein herz (im tode) hört auf, sich zu sehnen,
weisz von keinem mangel nicht.
29, 52;
kein dürftiger verzagt, wenn noht und hunger schrecken;
der landesvater läszt ihn nicht in mangel stecken.
87;
du füllst des lebens mangel aus
mit dem, was ewig stehet.
119, 45;
die ruhe, so du jetzt bei allem mangel hast,
kommt jenen (reichen) nicht einmal in träumen zu gesichte.
584;
nicht wohlanständig wär mirs, die verwandte
im mangel und in schmach zu sehn.
M. Stuart 2, 9;
7)
mangel, in der älteren sprache auch beschwerde, klage: des fürsten antwort auf die von der landschaft angebrachten mängel (gravamina). 1, 1625 Fromm.; also ward dem junkern die sach durch den schultheiszen von wegen der gmein fürgetragen. als nun der junker jren mangel vernam .. rollw. 90, 17 Kurz; hab er etwas mangel an einem, soll er in morgen bei dem tag ansprechen. kriegsb. 1, 9ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1540, Z. 26.
mangeln, verb.
mangeln, verb.
mit der mangel, rolle, glätten: wäsche mangeln; ich mangele, palanga aequo, complano. 2, 21. vgl. auch mangen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1546, Z. 32.
mangeln, verb.
mangeln, verb.
sich mengen, handgemein werden:
sie hatten mit on (ihnen) gemangilt also,
die andern eitgnoszen komen vollent darzu
uff beide siten jn gedrungen.
Erfurter chronik bei Haupt 8, 322.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1546, Z. 35.
mangeln, verb.
mangeln, verb.
carere, desiderare, deficere; ahd. mangolôn, mhd. mangelen, mangeln; nach der vermutung unter mangel 1 von dem mittellat. mancare entlehnt und weiter gebildet, indem sich aus der ursprünglichen die bedeutung des darbens und entbehrens entwickelte; in verschiedenen fügungen.
1)
mit persönlichem subject und absolut, darben, arm sein, mangel leiden (gegensatz zu genug, überflusz haben u. ähnl.): manglen, egere, carere, deficere, vulg. darben. voc. inc. theut. n 4ᵃ; manglen, mangel haben, prästhaft und mangelhaft sein, egere, indigere, carere u. s. w. 283ᶜ; das die muͤter iren kinden die spise us dem munde noment, ohssent (aszen) und lieszent die kint manglen. d. städtechron. 8, 345, 6 var.; du solt ehe mangeln und siech sein. schimpf 158ᵇ; das ich denke, wie gott alle seine heiligen vor zeiten auch hat lassen mangeln. 1, 43ᵇ; gleich wie s. Paulus sagt, ich kan hochfertig sein, und kan auch demütig sein, ich kan mangeln, und kan auch gnug haben. 3, 332ᵃ; die anschlege eins endelichen bringen uberflus, wer aber all zu jach ist, wird mangeln. spr. Sal. 21, 5; wer gern in wollust lebt, wird mangeln, und wer wein und ole liebet, wird nicht reich. 17; so soltu dein herz nicht verherten, noch deine hand zuhalten, gegen deinem armen bruder, sondern solt sie jm aufthun, und jm leihen nach dem er mangelt. 5 Mos. 15, 8; Salomon sagt: wer seinen acker mit fleisz bawt, der sol brots gnuͦg haben, und wer muͦszig geht, der sol mangeln. spr. 76ᵇ; wer wol mangeln kan, der kan wol haben. 2, 477;
jetzt nicht mehr gewöhnlich: er sollte sein vermögen opfern und sein lebtag schinden und schaben, und mangeln und sorgen, um des adlerwirths schulden zu bezahlen. sonderl. 2, 152.
die herren mir ze stiure
geben einen gramarzî,
hân ich aber niht dâ bî,
sô lâʒent si mich mangeln.
Haupts zeitschr. 1, 226;
gib du mir und mangel du.
luth. narr 3169;
2)
häufiger in vereinzelnder bedeutung, mit dem gen. dessen das man misst oder entbehrt: ahd.
nhd. in der bedeutung vermissen: die suchten ir herren und der si nit funden, und sagten uns zuͦ Rüttlingen, daʒ man mangelt 86 hern, ritter und knecht. d. städtechron. 4, 53, 22; wann nun die knaben, wie die jugend zu thun pflegt, auf der gassen herum strolten, und die mutter ihrer manglete. Simpl. 4, 388 Kurz; (der gesell) ergreifet sein bulgen, luͦgt, so manglet er der ketten und des gelts. rollw. 29, 1; entbehren: aber disze die der welt urlob hond geben und still seint worden, ... die entpfinden es weit, wan sie der selben stille mangelen müssen, und inen unruͦg einfallet. 70ᵃ; mangelstu des gürtels der küscheit, so züchstu alle ding uf dem boden naher. narrensch. 205ᵇ; es kan je nicht ein jglicher pfarrherr eines weibes mangeln, nicht allein der gebrechligkeit, sondern viel mehr des haushaltens halben. 1, 304ᵃ; wenn wir solten einen tag wassers mangeln. 5, 44ᵇ; sie sind allzumal sünder, und mangeln des rhumes, den sie an gott haben sollen. Röm. 3, 23; den aber, der eine kleine zeit der engel gemangelt hat. Hebr. 2, 9; unserm vaterland, das nu lange zeit der freiheit mangelt. 5, 10 Münch; achten für die höchst seligkeit, der ding zuͦ mangeln, die einich leid dem dörftigen mögen zuͦfuͤgen. weltb. 14ᵇ; es geschicht oft einem umb eines frommen mans willen an frembden orten guͦt und ehr, des er sonst seinenthalben wol mangeln muͤste. spr. 29ᵇ; werden erzogen, also dasz sie desz wassers gänzlich mangeln müssen. fischb. 200ᵃ; richt inn die höhe und zu dem himmlischen dein gemüt, auf dasz du des irdischen, und des vergänglichen, so hieniden ist, mangeln lehrest (lernst). bienk. 38ᵃ; kundtschaft, deren man nimmer, unangesehen was kostens darauf liefe, mangeln soll. mil. disc. 21; auch etliche zähn auszgestoszen, dern ich noch heut zu tag manglen musz. Laz. de Tormes (1617) 26; da man ihrer (der ärzte) in Rom wol 600 jahr gemangelt. 58; deren leute (der edelleute) könte man so wol mangeln als der wespen, welche in guten herbsten die trauben aussaugen thäten. Simpl. (1684) 3, 761;
auch noch in der neueren sprache, doch nur in gehobener oder gewählter rede: doch hab ich ein so verworren leben geführt, dasz ich neuer empfindungen und ideen niemals gemangelt habe. 60, 223;
und von einem gegenstande: meine lampe mangelt oels. 42, 226.
joh, druhtin, mih gileiti,
thaʒ ih ni mangolô thes drof, in himilrîches frithof.
an Hartmut 6;
mhd. ichn gwinne gemach noch wirde vrô
niemer mê unz ûf den tac
daʒ ich wider haben mac
mîner vrouwen hulde:
der mangel ich ân schulde.
Iwein 5470;
ach warumb binn ich nit mit dir
geritten, das wer besser mir,
dann das ich gar muͦsz manglen dein.
bilg. K;
sucht hier und dar und findet nichts,
will sehn und mangelt doch des lichts.
Gödeke;
222, 101 mangelnd jedes gefühls, welches die freundschaft giebt,
war mein leben entflohn.
Halm;
94 sprachs, und zerschnitt die kehlen der lämmer mit mördrischem
erze;
legte sie dann zur erde noch zuckend, aber des lebens
mangelnd.
Il. 3, 293);
210ᵃ ( Diane, statt erzürnt zu sein,
dasz sie der blutgen alten opfer mangelt.
9, 8;
ach meine freundin, heute gab ich dir
den besten trost, belebte deine hoffnung
in einem augenblicke, da ich nicht
bedachte, dasz ich selbst des trostes bald
auf immer mangeln würde.
10, 326;
sohn, du mangelst nun bald des selbstgefälligen ruhmes ...
40, 345;
3)
selten dafür mit präp. an: der .. an brot mangele. 2 Sam. 3, 29; wann sie (die bettler) an gelt manglen, gehen sie nicht zu den Juden. 697;
jener wildfang nicht (ist Amor),
der, unersättlich, nur nach neuen opfern angelt,
stets im vergnügen schwimmt, und doch an freude mangelt.
1, 253.
4)
mit acc., ich mangele einen oder etwas, entbehre, misse es: ein edelman, der het ein jaghunde, oder ein windt, der war jm lieb, und hette jhn nicht für viel geltes gemangelt. schimpf 106ᵇ; dasz man gottis wort mangeln musz. br. 2, 323; so aber jemand unter euch weisheit mangelt. Jac. 1, 5; kurzumb, wer kein ehgesibete hat, ist halb tod, mangelt ein stuck des leibs. Garg. 68ᵃ; das Chineser gemähld wäre rarer und dahero auch köstlicher; er wolle es nicht
um zehen solcher ecce homo mangeln. Simpl. 1, 86 Kurz; die ursache, dasz ich aus dem himmel kommen, ist, dasz ich dich selbst darinn mangelte. 266; ich wollte gern unser gunterfeth (das in unserm besitze befindliche bild des sohnes) auch manglen, wann wir den sohn selbst wieder hätten. 4, 211;
diese fügung ist heute auf die oberdeutschen mundarten eingeschränkt, bair. ich mangel esz, ich vermisse es. 1, 1625; schriftsteller alemannischer heimat brauchen sie auch in der schriftsprache: denn wenn er gemangelt wird, und es kommt durch den wirth heraus, dasz er ins schlosz gegangen ist, und er ist nimmer herausgekommen, so kommen über nacht die husaren, heben uns aus. 2, 100; eilte, wie er war, in sein bett zurück, ohne den schlafkameraden zu mangeln. 128; ist es wunder, dasz in zeiten, wie diese waren, sogar das heutige gesetzbuch verloren gieng, und nicht einmal gemangelt wurde? bibl. geschichten 1, 225; ich weisz noch nicht, wie ich es machen soll, wenn man ihn so lange mangeln musz. reich u. arm 228; die kühe mangelten es, dasz man gut zu ihnen sehe. Uli d. kn. 145; das wäre schön, sagte sie, und die gschrift werde schon gut sein, .. aber es sei ihr damit nit dienet, sie mangle baar geld. schuldenb. 104; und mit unterdrücktem object: he nun, es ist gut, dasz ich das weisz (dasz du geld hast), wenn ich dann mangle, komme ich zu dir. 152.
was immer zu dem sieg befürderlich und gut,
das lasset mich mein got nicht manglen noch versaumen.
69;
das, so man kaum kan mangeln.
526;
5)
etwas, ein gegenstand, auch eine person mangelt, bildet den mangel, wird entbehrt, fehlt: das manglet oder gebrist, id abest. 283ᶜ; es manglet äben einer, es fält umb einen, unus abest. ebenda; es manglet sunst nüt denn das, aliud nihil abest. ebenda; es mangelt viel geld, multum pecuniae deest. 2, 20; es mangeln noch sechs groschen zu einem reichsthaler, sex grossi adintegrant imperialem nummum. ebenda; als ... mein herz den immermangelnden erkannte (den der immer gefehlt hatte). kab. u. liebe 1, 3;
häufiger mit persönlichem dativ, es mangelt mir: alles was dir mangelt findestu bei mir. richt. 19, 20 (vorher: das uns nichts gebricht); der herr ist mein hirte, mir wird nichts mangeln. ps. 23, 1; er wird kein guts mangeln lassen den fromen. 84, 12; narung wird jm nicht mangeln. spr. Sal. 31, 11; darin (in einem dorfe) hatt zuͦ diser zeit auch ein hochgelerter pfaff gewonet, dem manglet gar nichts, dann das er nit wissen kund, wann es sambstag oder sunntag was, dann er sich gar nichts auf den kalender verstuͦnde. rollw. 83, 24; das ich lieb hab das manglet oder gebrist mir, id quod amo, careo. 283ᶜ; dem manglet nüt, der nüt begärt, non caret qui non desyderat. ebenda; du narr, was mangelt dir? 822; mir mangelt gelt, non suppetit mihi argentum. 1231; mich ergriff eine verzweiflung. ich mangelte mir selbst; ein gott mangelte mir. 10, 131; denn ein herz das sucht, fühlt wohl dasz ihm etwas mangle; ein herz das verloren hat, fühlt dasz es entbehre. 17, 182;
mit einem auf eine sache gehenden dativ: das melh im cad sol nicht verzeret werden, und dem olekrug sol nichts mangeln. 1 kön. 17, 14; las deine kleider jmer weis sein, und las deinem heubte salbe nicht mangeln. pred. Sal. 9, 8; ein runder becher, dem nimer getrenk mangelt. hohel. 7, 2; Büsching erwischte freilich nichts (keinen spezialbericht), daher mangelt wirklich das ganze Hukelum noch seiner erdbeschreibung. Qu. Fixl. 187.
noch mangelt, unser bündnis zu vollenden,
die dritte, wichtigste person.
don Carlos 2, 10;
sogar des spiegels kleine nothdurft mangelt.
M. Stuart 1, 1;
nie mangle dem zecher,
des mais sich zu freun,
ein blinkender becher,
und rheinischer wein!
Halm;
177 und mehr verwöhnt sich das gemüth, und strebt,
die goldne zeit, die ihm von auszen mangelt,
in seinem innern wieder herzustellen.
9, 141;
rund um mich sind viele gute seelen,
welche brüderlich und liebevoll
mehr als ich des leidens tage zählen,
nur besorgt, dasz mir nichts mangeln soll.
ged. 173;
doch mir mangelt geschichtlicher sinn.
139;
6)
mit allgemeinem subject es: mit feuchtem blick sieht sie empor und ruft hülfe von daher, wo ein zartes herz die
gröszte fülle zu finden hofft, wenn es überall mangelt. 17, 362; das auch unterdrückt sein kann: wer dem armen gibt, dem wird nicht mangeln. spr. Sal. 28, 27.
7)
häufig es mangelt an etwas: darum das (dasz es) an brot und wasser mangeln wird. Hes. 4, 17; nu frewe ich mich in meinem leiden, das ich fur euch leide, und erstatte an meinem fleisch, was noch mangelt an trübsaln in Christo. Col. 1, 24; so etwas mangelt an ewrem glauben. 1 Thess. 3, 10; ich fürchte, so soll es an meinen kindlichen gehorsam nicht mangeln. erzn. 113 Braune; es soll an meinem fleisze nicht mangeln, meum studium non deerit. 2, 20; an mir soll es nicht mangeln, non desiderabuntur partes meae, non deero. 1, 639ᵃ;
mit persönlichem dativ: es mangelt ihm am gesichte, lumine destituitur. es mangelt dir noch an einem bei alle deinem glück, unum a summa tua felicitate abest. ich fürchte, es möchte mir an kräften mangeln, vereor, ne vires deficiant. 1231; weil es ihnen an genugsamer stärke des gemüths und an einer gewissen feinheit der empfindung mangelt. 1, 109;
will dir geben ein schweinin braten, ..
soll auch nicht manglen an knackwürsten.
kurzweil (1618) 61;
wer keine neigung fühlt, dem mangelt es
an einem worte der entschuldgung nie.
9, 68.
8)
für dieses an mit subst. steht in der ältern sprache auch der genitiv: wer gering ist, und wartet des seinen, der ist besser, denn der gros sein wil, dem des brots mangelt. spr. Sal. 12, 9; es manglet mir grad noch yetz muͦts, ich bin noch nit zuͦ mir selbs kommen, mihi animus etiam nunc abest. 283ᶜ; mir mangelt papyrs, ich hab nit papyr, non suppeditant mihi chartae. ebenda; mir manglet radts, ich weisz nit wʒ ich thuͦn sol, non suppetit consilium. ebenda.
9)
in erweiterter fügung: denn es mangelt dir noch viel, dasz du meine creatur mehr lieben soltest, dann ich. 4 Esra 8, 47;
dasz es narren hin und her, und nicht in der mänge gibt,
mangelt nur, dasz einer mehr, als der ander, wird geübt.
zahlbare thorheit').
2, 207, 78 ('Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1546, Z. 40.
mängeln, verb.
mängeln, verb.
1) für mangeln. 1, 1625; einem mengeln, ihm schaden bringen. ebenda. vgl. auch bemängeln. 2) vgl. das zweite verbum mangen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1549, Z. 40.
mengel, m.
mengel, m.
name der pflanze rumex crispus, krausblättrichter mengel 4, 1183; sowie des samkrautes, wasserkrautes, potamogeton crispum. vergl. mengelwurz, mangelwurz und mangold.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2014, Z. 42.
mengel, n.
mengel, n.
flüssigkeitsmasz in Bremen, den vierten theil eines quarts haltend. 3, 49ᵇ; mnd. mengelen, niederl. menghel 3, 68ᵇ. im Nassauischen ist mengelchen, minkelchen 1⁄4 schoppenblech, und sein inhalt. 278.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2014, Z. 46.
mengeln, verb.
mengeln, verb.
1)
frequentativ zu mengen, stark mengen, zusammenmengen: ein weiser rat must gedulden (geduld haben bei einem aufruhr), wie wol sie groszen fleisz ankêrten, aller ding haubtleut und anzünder zu wissen; doch mochten sie den verstrickten knopf nit auflösen, als wol het der gaiszpart (name eines geheimen bundes in Nürnberg) sie zusamen gemengelt. d. städtechron. 3, 136, 9; niederl. menghelen, miscere Kilian; ostfries. mengeln, durch einander mengen oder mischen, rühren, gieszen 2, 590ᵇ; in Leipzig mit fremder, vornehm sein sollender endung mengelieren, vermengen: die gesellschaft ist recht mengeliert (gemischt). 169ᵃ; ebenso niederd.: menglêrn, menglirn, durch einander mengen, auch vom mündlichen vortrage gebraucht. 136ᵇ; mengelêren, dazwischen mengen, einmischen, mischen, vermischen. 133ᵇ; mengeleeren, durcheinander mischen 3, 94.
2)
mengeln, das gewerbe eines trödlers betreiben, trödeln; eszwaare im kleinen verkaufen, höken. Adelung; vergl. menge sp. 2006 und mengeler. auch im sinne von trödeln, zögern, sich bei kleinigkeiten verweilen; bei Stieler mit dem vorigen mengeln zusammengebracht: mengeln, sive menkeln, frequentativum est a mengen, saepius, frequenter, sensim atque lente miscere, et meton. morari, cunctari, lentum et desidem esse. 1268; vgl. dazu unter mangen sp. 1550 und unten menkeln.
3)
sich mengeln, sich winden, hin und her wenden, nicht wissen wo durchkommen, wol aus der vorigen bedeutung hergeflossen: indem er (der fuchs) sich nun so im loch dringet und mengelt und nicht herdurch kommen kan, sahe ihn ungefährlich ein wiesel, die gab ihm den raht, dasz er also müste heraus kommen, wie er hinein kommen were. hundert fabeln (Frankf. a. M. 1611) 131; der zusammensteller dieser fabeln war der Pfälzer Chyträus, professor in Rostock.
4)
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2015, Z. 1.
vermangeln, verb.
vermangeln, verb.
mit mangeln und zubereitung durch die mangel verbringen. 4, 2, 1323.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1893), Bd. XII,I (1956), Sp. 841, Z. 76.
vermengeln, verb.
vermengeln, verb.
verkaufen, mit dem nebenbegriffe des unerlaubten, zu 6, 2015, 2 mengeln, dessen bedeutung es behält:
die fulen hering man vermischt,
das man verkauft sie gar für frysch,
all gassen sint fürkouffer voll,
gremperwerck triben, schmeckt gar wol
fyrn und nüw man vermänckeln kan
mit btrügnisz gat umb yederman.
narrensch. 102, 75 (s. hierzu anm. s. 448).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1893), Bd. XII,I (1956), Sp. 857, Z. 52.
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- M
- maar
- maasz
- maat
- machandel, m.
- machbar, adj.
- mache, f.
- machen
- machen, verb.
- machenschaft, f.
- macher, m.
- macherei, f.
- macherlohn, m., n.
- machmann, m.
- machsam, adj. und adv.
- macht, f.
- machtansehen, n.
- machtanwachs, m.
- machtarm, adj.
- machtarm, m.
- machtausruf, m.
- machtbau, m.
- machtbesitz, m.
- machtblume, f.
- machtbote, m.
- machtbotschaft, f.
- machtbrief, m.
- machteignung, f.
- machtentsetzt, part.
- machtfrei, adj.
- machtfülle, f.
- machtgeber, m.
- machtgebot, n.
- machtgebrauch, m.
- machtgebung, f.
- machtgebärde, f.
- machtgefecht, n.
- machtgefühl, n.
- machtgeld, n.
- machtgenosse, m.
- machtgewalt, f.
- machtgierig, adj.
- machtgierigkeit, f.
- machthabend, part.
- machthaber, m.
- machthalter, m.
- machthandlung, f.
- machthans, m.
- machtheil, n.
- machtherr, m.
- machtherrlich, adj.
- machtherrlichkeit, f.
- machtherrschaft, f.
- machtherrscher, m.
- machthilfe, f.
- machtkraut, n.
- machtlilie, f.
- machtlos, adj. und adv.
- machtlosigkeit, f.
- machtmann, m.
- machtmittel, n.
- machtraub, m.
- machtschildlein, n.
- machtschutz, m.
- machtspiegel, m.
- machtspruch, m.
- machtstab, m.
- machtstreich, m.
- machtsucht, f.
- machtthat, f.
- machtvertheilung, f.
- machtvoll, adj. und adv.
- machtvollkommen, adj. und adv.
- machtvollkommenheit, f.
- machtweib, n.
- machtwerk, n.
- machtwille, m.
- machtwort, n.
- machtzeichen, n.
- machung, f.
- machwerk, n.
- mack, n.
- madamchen, n.
- madame, f.
- made, f.
- madebeere, f.
- madelgeer, n.
- madenfresser, m.
- madenfressig, adj.
- madenkies, m.
- madenkraut, n.
- madensack, m.
- madenwanst, m.
- madenwurm, m.
- madenzahn, m.
- mader, m.
- mader, m.
- mader, m.
- madicht, adj.
- madig, adj.
- maffen, verb.
- mag
- magazin, n.
- magazinkorb, m.
- magazinmaus, f.
- magazinschreiber, m.
- magazinverwalter, m.
- magazinverwaltung, f.
- magd, f.
- magdblume, f.
- magdhaft, adj.
- magdistel, f.
- magdlich, adj. und adv.
- magdlieben, n.
- magdlohn, m. und n.
- magdschaft, f.
- magdthum, m. und n.
- mage, m.
- mage, m.
- magen, m.
- magen, m.
- magenader, f.
- magenarznei, f.
- magenbalsam, m.
- magenbellen, n.
- magenbrei, m.
- magenbrennen, n.
- magenbruch, m.
- magenbrummen, n.
- magenbürste, f.
- magendrücken, n.
- magendrüse, f.
- magenentzündung, f.
- magenerquickung, f.
- magenerweichung, f.
- magenfell, n.
- magenfest, adj.
- magenfett, n.
- magenfieber, n.
- magenfläche, f.
- magenfrage, f.
- magenfutter, n.
- magenfülle, f.
- magengeflecht, n.
- magengegend, f.
- magengeschwulst, f.
- magengeschwär, n.
- magengeschwür, n.
- magengilbe, f.
- magengrube, f.
- magengrund, m.
- magengurgel, f.
- magenhaut, f.
- magenhusten, m.
- magenketzer, m.
- magenklee, m.
- magenkluchser, m.
- magenkrampf, m.
- magenkrank, adj.
- magenkrankheit, f.
- magenkrebs, m.
- magenkräftig, adj.
- magenlabe, f.
- magenleiden, n.
- magenleidend, part.
- magenmittel, n.
- magenmund, m.
- magenpflaster, n.
- magenpflästerer, m.
- magenpulver, n.
- magenrand, m.
- magenreiz, m.
- magenrumpelig, adj.
- magensaft, m.
- magensalbe, f.
- magensalz, n.
- magenschleim, m.
- magenschleimhaut, f.
- magenschlund, m.
- magenschmerz, m.
- magenschwäche, f.
- magenschärfe, f.
- magensiech, adj.
- magenstein, m.
- magenstillig, adj.
- magenstärkend, part.
- magenstärkung, f.
- magensäure, f.
- magensüchtig, adj.
- magentropfen, m.
- magenverdauung, f.
- magenverhärtung, f.
- magenwaare, f.
- magenwand, f.
- magenwasser, n.
- magenweh, m. und n.
- magenwein, m.
- magenwurst, f.
- magenwurz, f.
- magenwurzel, f.
- magenzipfel, m.
- magenöl, n.
- mager, adj.
- mager, m.
- magere, f.
- magerei, f.
- magerfisch, m.
- magerflechte, f.
- magerfleck, m.
- magerheit
- magerheit, f.
- magerkeit, f.
- magerkohl, m.
- magerkraut, n.
- magerkäse, m.
- magern, verb.
- magerung, f.
- magie, f.
- magisch, adj.
- magister, m.
- magistermäszig, adj. und adv.
- magisterrausch, m.
- magisterschmaus, m.
- magisterwürde, f.
- magnet, m.
- magnetberg, m.
- magneten, verb.
- magnetenberg, m.
- magnetenkraft, f.
- magnetenstein, m.
- magnetenstrom, m.
- magnetisch, adj. und adv.
- magnetlinie, f.
- magnetnadel, f.
- magnetpflaster, n.
- magnetstein, m.
- magnetuhr, f.
- magrigkeit, f.
- magsame, m.
- magschaft, f.
- mah, m.
- mahd, n.
- mahde, f.
- mahder, m.
- mahen, m.
- mahl
- mahl, n.
- mahl, n.
- mahlbar, adj.
- mahlen, verb.
- mahler, m.
- mahlgang, m.
- mahlgast, m.
- mahlgeld, n.
- mahlgenosse, m.
- mahlgerinne, n.
- mahlgerüste, n.
- mahlgroschen, m.
- mahlkunde, m.
- mahlleute
- mahlmann, m.
- mahlmetze, f.
- mahlmühle, f.
- mahlmüller, m.
- mahlring, m.
- mahlsand, m.
- mahlschaft, f.
- mahlschatz, m.
- mahlstatt, f.
- mahlsteuer, f.
- mahlung, f.
- mahlzahn, m.
- mahlzeit, f.
- mahn, m.
- mahnbar, adj.
- mahnbote, m.
- mahnbrief, m.
- mahnen, verb.
- mahner, m.
- mahnerin, f.
- mahngeschrei, n.
- mahnregister, n.
- mahnruf, m.
- mahnschreiben, n.
- mahnung, f.
- mahnungsbrief, m.
- mahnzettel, m.
- mahr, m.
- mahrflechte, f.
- mahrzopf, m.
- mai, m.
- mai-
- maiapfel, m.
- maibaum, m.
- maiblatt, n.
- maiblecke, f.
- maiblume, f.
- maibrunnen, m.
- maibuche, f.
- maibusch, m.
- maibutter, f.
- maid, f.
- maidel, m.
- maidel, n.
- maiding, n.
- maidistel, f.
- maidlein, n.
- maidschaft, f.
- maiduft, m.
- maie, m. und f.
- maielein, n.
- maien, verb.
- maienbad, n.
- maienbaden, verb.
- maienbaum, m.
- maienblatt, n.
- maienblume, f.
- maienblumenglocke, f.
- maienblust, f.
- maienblümchen, n.
- maienblüte, f.
- maienbuhle, m.
- maienbutter, f., auch m.
- maienbäumchen, n.
- maiendistel, f.
- maienduft, m.
- maienfeld, n.
- maienfest, n.
- maienfrost, m.
- maienfrühroth, n.
- maiengebüsch, n.
- maiengericht, n.
- maienglanz, m.
- maienglocke, f.
- maienhain, m.
- maienhaus, n.
- maienhengst, m.
- maienhimmel, m.
- maienjahr, n.
- maienkatze, f.
- maienkranz, m.
- maienkraut, n.
- maienkrug, m.
- maienkäfer, m.
- maienkühle, f.
- maienlamm, n.
- maienlicht, n.
- maienlied, n.
- maienluft, f.
- maienlust, f.
- maienlüftchen, n.
- maienmond, m.
- maienmorgen, m.
- maiennacht, f.
- maienpferd, n.
- maienreis, n.
- maienrose, f.
- maienschatten, m.
- maiensonne, f.
- maiensonnenschein, m.
- maiensonntag, m.
- maiensonntag, m.
- maiensteuer, f.
- maienstrahl, m.
- maienstrauch, m.
- maientag, m.
- maientanz, m.
- maienthau, m.
- maientraum, m.
- maienträubchen, n.
- maienvogel, m.
- maienwald, m.
- maienwetter, n.
- maienwind, m.
- maienwirth, m.
- maienwonne, f.
- maienwurm, m.
- maienzauke, f.
- maienzeit, f.
- maier
- maier, m.
- maifahrt, f.
- maifeld, n.
- maifisch, m.
- maiforelle, f.
- maifrost, m.
- maigang, m.
- maigefühl, n.
- maigesang, m.
- maigesprosz, n.
- maigewand, n.
- maigusz, m.
- maihecht, m.
- maiholz, n.
- maiieren, verb.
- maiisch, adj.
- maijugend, f.
- maikatze, f.
- maikirschbaum, m.
- maikirsche, f.
- maikraut, n.
- maikröte, f.
- maikäfer, m.
- maikätzchen, n.
- mailachs, m.
- mailamm, n.
- mailand, n.
- mailaub, n.
- mailich, adj. und adv.
- mailicht, n.
- mailied, n.
- maililie, f.
- mailing, m.
- mailuft, f.
- mailämmchen, n.
- mailänder, m.
- maimonat, m.
- maimorgen, m.
- maimücke, f.
- main, n.
- mainacht, f.
- maipfeife, f.
- maipflanze, f.
- maipfrieme, f.
- maipilz, m.
- mairan
- mairoche, m.
- mairose, f.
- mairöschen, n.
- mairübe, f.
- mais, m.
- maisch
- maische
- maischein, m.
- maischnecke, f.
- maischolle, f.
- maischwamm, m.
- maisdieb, m.
- maiseuche, f.
- maisgefilde, n.
- maiskorn, n.
- maismehl, n.
- maisonne, f.
- maisonntag, m.
- maisonntag, m.
- maispecht, m.
- maisteuer, f.
- maisz
- maitag, m.
- maithal, n.
- maithau, m.
- maitrank, m.
- maitraube, f.
- maiunkraut, n.
- maiveilchen, n.
- maivogel, m.
- maivögelein, n.
- maiwehen, n.
- maiwein, m.
- maiwetter, n.
- maiwurm, m.
- maiwurz, f.
- maiwurzel, f.
- maizeit, f.
- majestät, f.
- majestätisch, adj.
- majestätsbeleidigung, f.
- majestätsbrief, m.
- majestätslaster, n.
- majestätsrecht, n.
- majestätsschänder, m.
- majestätssiegel, n.
- majestätstitel, m.
- majestätsverbrechen, n.
- majestätsverbrecher, m.
- majoran, m.
- majoransalz, n.
- majoranwasser, n.
- majoranöl, n.
- makel, m. und f.
- makelbecherlein, n.
- makelgeld, n.
- makelhaft, adj.
- makelicht, adj.
- makellos, adj.
- makeln, verb.
- makeln, verb.
- makler, m.
- maklerchen, n.
- maklergebühr, f.
- maklergeschäft, n.
- maklerlohn, m.
- maklig, adj.
- makrele, f.
- makulatur, f. und n.
- makulaturbogen, m.
- mal, n.
- malaffe
- malaxt, f.
- malazei
- malazig
- malbar, adj.
- malbaum, m.
- malbeere, f.
- malbrennen, verb.
- maledei, f.
- maledeien, verb.
- maledeiung, f.
- malefiz, n.
- malefizig, adj.
- malefizisch, adj.
- malefizlich, adj.
- maleisen, n.
- malen, verb.
- malen, verb.
- maler, m.
- maler, m.
- malerauge, n.
- malerbild, n.
- malerdruck, m.
- malerei, f.
- malereikunst, f.
- malerfarbe, f.
- malerfirnis, m.
- malergeselle, m.
- malergestelle, n.
- malergold, n.
- malergrund, m.
- malergründen, n.
- malerhand, f.
- malerin, f.
- malerisch, adj. und adv.
- malerjunge, m.
- malerkitt, m.
- malerkraft, f.
- malerkunst, f.
- malerlist, f.
- malermetall, n.
- malermuschel, f.
- malernaht, f.
- malerpergament, n.
- malerpinsel, m.
- malerschule, f.
- malersilber, n.
- malerstock, m.
- malerstrich, m.
- malerstück, n.
- malertafel, f.
- malertuch, n.
- malfasier
- malgold, n.
- malgraben, m.
- malgrube, f.
- malhammer, m.
- malhaufen, m.
- malhorn, n.
- maljahr, n.
- malkalb, n.
- malkraut, n.
- malkunst, f.
- mall, adj.
- malmasier
- malmen, verb.
- malmicht, adj.
- malpfahl, m.
- malschlosz, n.
- malsilber
- malspringen, n.
- malstab, m.
- malstein, m.
- malsäule, f.
- maltag, m.
- malter, n.
- malter, n. und m.
- malterbank, f.
- malterbock, m.
- malterholz, n.
- maltersack, m.
- malung, f.
- malvasier, m.
- malvasierbirne, f.
- malvasiertraube, f.
- malve, f.
- malvenartig, adj.
- malvenbaum, m.
- malvenfalter, m.
- malvenstockrose, f.
- malwerk, n.
- malz, adj.
- malz, n.
- malzapfel, m.
- malzarm, adj.
- malzbaum, m.
- malzboden, m.
- malzbret, n.
- malzdarre, f.
- malzei, f.
- malzeichen, n.
- malzen, verb.
- malzenflasche, f.
- malzenlägelein, n.
- malzenplättlein, n.
- malzenschlätterlein, n.
- malzer, m.
- malzern, verb.
- malzgasse, f.
- malzhaus, n.
- malzhaus, n.
- malzig, adj.
- malzkammer, f.
- malzkasten, m.
- malzkeim, m.
- malzkorb, m.
- malzkrücke, f.
- malzmacher, m.
- malzmühle, f.
- malzmüller, m.
- malzreich, adj.
- malzsack, m.
- malzschaufel, f.
- malzscheibe, f.
- malzstaub, m.
- malzsteuer, f.
- malztenne, f.
- malztürke, m.
- malztürke, m.
- mama, f.
- mamachen, n.
- mameluck, m.
- mameluckenname, m.
- mameluckin, f.
- mamme, f.
- mammeln, verb.
- mammkändlein, n.
- mammon, m.
- mammonist, m.
- mammonsbesen, m.
- mammonsblech, n.
- mammonsdiener, m.
- mammonsdienst, m.
- mammonsknecht, m.
- mamsell, f.
- mamsellchen, n.
- man, adv.
- man, m.
- man, pron. der dritten person.
- manch, adj.
- mancherart, adv.
- mancherhand
- mancherlei
- mancherleiheit, f.
- manchesmal, adv.
- manchfalt
- manchfaltig
- manchmal, adv.
- mand, m.f.
- mande, m.f.
- mandel, f.
- mandel, m. und f.
- mandel, m., f.
- mandelbaum, m.
- mandelblatt, n.
- mandelblume, f.
- mandelblüte, f.
- mandelbrei, m.
- mandelbret, n.
- mandelbrezel, f.
- mandelbrot, n.
- mandelbutter, f.
- mandeldrüse, f.
- mandelfalter, m.
- mandelgarbe, f.
- mandelgarten, m.
- mandelgeschwär, n.
- mandelgeschwür, n.
- mandelholz, n.
- mandelkern, m.
- mandelkernbaum, m.
- mandelkernstich, m.
- mandelkeule, f.
- mandelkleie, f.
- mandelkoch, m. und n.
- mandelkrapfen, m.
- mandelkraut, n.
- mandelkrähe, f.
- mandelkuchen, m.
- mandelkäse, m.
- mandelküchlein, n.
- mandelmasse, f.
- mandelmilch, f.
- mandelmus, n.
- mandeln, verb.
- mandeln, verb.
- mandeln, verb.
- mandelnusz, f.
- mandelpfirsich, m., f.
- mandelpflaume, f.
- mandelplätzchen, n.
- mandelrahm, m.
- mandelraute, f.
- mandelreis, m.
- mandelreis, n.
- mandelschlange, f.
- mandelschnitte, f.
- mandelseife, f.
- mandelspan, m.
- mandelspeise, f.
- mandelstein, m.
- mandelsulze, f.
- mandelsuppe, f.
- mandelsyrup, m.
- mandeltaube, f.
- mandelteig, m.
- mandeltorte, f.
- mandeltrank, m.
- mandeltreppe, f.
- mandelwasser, n.
- mandelweide, f.
- mandelweise, adv.
- mandelzehnte, m.
- mandelöl, n.
- mandler, m.
- manester, n.
- mang, adv. und präp.
- mang, m.
- mang, m.
- mangbret, n.
- mange, f.
- mangebret, n.
- mangeholz, n.
- mangel, f.
- mangel, m.
- mangelbar, adj.
- mangelbaum, m.
- mangelbret, n.
- mangelburg, f.
- mangelfarb, adj.
- mangelhaft, adj. und adv.
- mangelhaftig, adj.
- mangelhaftigkeit, f.
- mangelholz, n.
- mangeljahr, n.
- mangelkorn, n.
- mangelkrabbe, f.
- mangelkraut, n.
- mangelleiden, n.
- mangellos, adj.
- mangelmus, n.
- mangeln, verb.
- mangeln, verb.
- mangeln, verb.
- mangelpferd, n.
- mangelpfuhl, m.
- mangelrad, n.
- mangelrübe, f.
- mangelung, f.
- mangelwurz, f.
- mangelwurzel, f.
- mangen, m.
- mangen, verb.
- mangen, verb.
- manger, m.
- manger, m.
- mangfutter, n.
- manghaus, n.
- mangholz, n.
- mangkorn, n.
- mangmeister, m.
- mangmeisterei, f.
- mangold, m.
- manichäer, m.
- manier, f.
- manieren
- manierieren
- manierlich, adj. und adv.
- manierlichkeit, f.
- mann, m.
- mann, m.
- manna, n.
- mannabirne, f.
- mannaesche, f.
- mannaflechte, f.
- mannagras, n.
- mannagrütze, f.
- mannaklee, m.
- mannaschwingel, m.
- mannbar, adj.
- mannbaren, verb.
- mannbarkeit, f.
- mannen, verb.
- mannengericht, n.
- mannesalter, n.
- mannesarm, m.
- mannesart, f.
- mannesbart, m.
- mannesbein, n.
- mannesbild, n.
- mannesbildnis, n.
- mannesbirne, f.
- mannesblut, n.
- mannesbruder, m.
- mannesbrust, f.
- mannesbuch, n.
- mannesdaumen, m.
- mannesdegen, m.
- mannesdenken, n.
- mannesdick, adj.
- mannesdicke, f.
- manneserbe, m.
- manneserblich, adj.
- mannesfahrt, f.
- mannesfalle, f.
- mannesfleisch, n.
- mannesgadem, m.
- mannesgebild, n.
- mannesgedenken, n.
- mannesgedenklich, adj.
- mannesgefühl, n.
- mannesgeist, m.
- mannesgemächt, n.
- mannesgenossin, f.
- mannesgeräthe, n.
- mannesgeschlecht, n.
- mannesgeschäft, n.
- mannesgesicht, n.
- mannesgestalt, f.
- mannesglied, n.
- mannesgut, n.
- mannesgürtel, m.
- manneshaar, n.
- manneshand, f.
- mannesharnisch, m.
- manneshauet, m.
- manneshaupt, n.
- manneshemde, n.
- mannesherz, n.
- manneshoch, adj.
- manneshut, m.
- manneshöhe, f.
- mannesjahr, n.
- manneskerl, m.
- manneskleid, n.
- manneskloster, n.
- manneskraft, f.
- manneskraut, n.
- manneskräftig, adj.
- manneslang, adj.
- mannesleben, n.
- manneslehen, n.
- mannesleute
- manneslänge, f.
- mannesmacht, f.
- mannesmahd, f.
- mannesmaul, n.
- mannesmensch, m.
- mannesmord, m.
- mannesmuth, m.
- mannesmütze, f.
- mannesnachtmütze, f.
- mannesname, m.
- mannesperson, f.
- mannespflicht, f.
- mannesrede, f.
- mannesrock, m.
- mannesruthe, f.
- mannesrüstung, f.
- mannessattel, m.
- mannesschau, f.
- mannesschild, m.
- mannesschmuck, m.
- mannesschneider, m.
- mannesschritt, m.
- mannesschuh, m.
- mannesschuster, m.
- mannesschwester, f.
- mannessprache, f.
- mannesstamm, m.
- mannesstandmuth, m.
- mannesstimme, f.
- mannesstuhl, m.
- mannesstück, n.
- mannestief, adj.
- mannestoll, adj.
- mannestreue, f.
- mannestrotz, m.
- mannesverderberin, f.
- mannesvolk, n.
- mannesweise, f.
- manneswerth, adj.
- manneswonne, f.
- manneswort, n.
- manneswürde, f.
- manneswürdigkeit, f.
- manneszahl, f.
- manneszehe, f.
- manneszeit, f.
- manneszeitig, adj.
- manneszeug, n.
- manneszucht, f.
- mannesüberrock, m.
- mannfasten, n.
- mannfest, adj.
- mannfisch, m.
- manngeld, n.
- manngemuth, adj.
- manngericht, n.
- manngeschichte, f.
- manngier, f.
- manngierig, adj.
- manngrab, n.
- manngut, n.
- mannhaft, adj. und adv.
- mannhafte, f.
- mannhaftig, adj. und adv.
- mannhaftigkeit, f.
- mannhauet, m.
- mannhaus, n.
- mannheit, f.
- mannhersche, f.
- mannhof, m.
- mannig, adj.
- mannig-
- mannigartig, adj.
- mannigfach, adj. und adv.
- mannigfalt, adj. und adv.
- mannigfalt, f.
- mannigfalt, m.
- mannigfalten, verb.
- mannigfaltig, adj.
- mannigfaltigen, verb.
- mannigfaltigkeit, f.
- mannigfaltiglich, adv.
- mannigfaltigung, f.
- mannigfarbig, adj.
- mannigfarbigkeit, f.
- mannigformig, adj. und adv.
- mannigmal
- mannigspältig, adv.
- mannkammer, f.
- mannkraft, f.
- mannlehen, n.
- mannlehenschaft, f.
- mannlehenserbe, m.
- mannlich, adj. und adv.
- mannlichen, adv.
- mannlichkeit, f.
- mannlos, adj.
- mannlustig, adj.
- mannmahd, m.
- mannmächtig, adj.
- mannmäszig, adj.
- mannpferd, n.
- mannrecht, adj.
- mannrecht, n.
- mannreim, m.
- mannrichter, m.
- mannruthe, f.
- mannräuschlein, n.
- manns-
- mannsalter, n.
- mannsarm, m.
- mannsbein, n.
- mannsbild, n.
- mannsbirne, f.
- mannsblut, n.
- mannsbrust, f.
- mannsbuch, n.
- mannschaft, f.
- mannschatzung, f.
- mannscheu, adj.
- mannscheu, f.
- mannschlacht, f.
- mannschlachter, m.
- mannschlachtig, adj.
- mannschlachtung, f.
- mannschlag, m.
- mannschlagung, f.
- mannschlächt, m.
- mannschlächte, m.
- mannschlächter, m.
- mannschlächtig, adj.
- mannschläger, m.
- mannsdegen, m.
- mannsdenken, n.
- mannsdick, adj.
- mannsen, n.
- mannsfahrt, f.
- mannsfalle, f.
- mannsfleisch, n.
- mannsgebild, n.
- mannsgedenken, n.
- mannsgeräthe, n.
- mannsgestalt, f.
- mannsglied, n.
- mannsharnisch, m.
- mannshaupt, n.
- mannshaut, m.
- mannshemde, n.
- mannsherz, n.
Zitationshilfe
„mangel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/mangel>.
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