Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

manneshauet, mannshaut, m.

manneshauet, mannshaut, m.
soviel ein mann in einem tage hauen oder schneiden kann; als masz im Hochbergschen (bei Breisach) ein stück ackerfeld im gehalte von 45 rheinischen ruthen. Klein 2, 6; mannshauet, mannsmad, ein stück wiese, das ein mann in einem tage abmähen kann. Schmid 373; mannshaut als feldmasz in der abkürzung mannsht. mannht. las man bis 1873 oft in bekanntmachungen Breisacher behörden in der Karlsruher zeitung. mhd. mannehouwet flächenmasz für weinberge. Lexer wb. 1, 2034; vgl. auch unten mannhauet. wenn Jacobsson 6, 513ᵇ mannshand als ackerfeld von 45 ruthen im Hochbergischen verzeichnet, so liegt ein irrthum vor.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1580, Z. 52.

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mannshoch
Zitationshilfe
„manneshauet“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/manneshauet>.

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