Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

mannhaftig, adj. und adv.

mannhaftig, adj. und adv.
wie mannhaft 2: manhaftig, animosus, virilis, vulg. kune. voc. inc. theut. n 4ᵃ; und der unter den starken, der manhaftig ist, sol nackend entfliehen müssen. Amos 2, 16; das sind die rechten edlen sighaften schäferhund, die edlen hirten der schäflin gottes, die worlich so kreftig vor vil tusent jaren nach und nach gepollen und geschrien hand wider die zuckenden wölf, dasz uf disen tag und ins end der welt ir manhaftigs geschrei ertönet, dorab sich uf disen tag die verblendten erstockten wölf entsetzen. Schade sat. u. pasqu. 3, 28, 14; dem doctor Martino Luther, der in warheit ein from christlich manhaftig herz ist. 6, 6; unerschrockene mannhaftige herzen. Kirchhof mil. disc. 70.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1586, Z. 32.

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Zitationshilfe
„mannhaftig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/mannhaftig>.

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