Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

mannesleute, mannsleute

mannesleute, mannsleute,
plur. leute, mit betonung ihres männlichen geschlechtes: mannsleute, manslieden, mannen, mans Kramer hoch-nidert. dict. (1719) 2, 141ᵃ; es ist verdrieszlich, dasz man diesen mannsleuten nicht begreiflich machen kann, dasz die seele das liebenswürdigste an einer schönen ist. Wieland 1, 184; die unbarmherzigkeit der mannsleute. 11, 103; wir kennen doch alle mannsleute auf zehn meilen in der runde. 312; ja wer euch mannsleuten auch nichts abmerkte. Göthe 7, 121; laszt mich euch was von mannsleuten erzählen. 8, 72; bei den mannsleuten ist alle mühe verloren. 11, 94; es ist nichts abscheulicher als gleichgültige mannsleute. 96; ein frauenzimmer, was die mannsleute angreifen, pflegt von hause aus angreifische waare zu sein. Immermann Münchh. 1, 137.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1581, Z. 59.

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mannsherz mattweisz
Zitationshilfe
„mannsleute“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/mannsleute>.

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