Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

marktplatz, m.

marktplatz, m.
1)
platz in einer stadt, auf welchem märkte gehalten werden: marktplatz, locus spatiosior, in quo vendentes conveniunt, zum feilhaben der kaufleute. Frisch 1, 645ᵇ; auf dem marktplatz zu Marseille. J. Paul uns. loge 1, 52; auf dem marktplatze vor dem rathause wurden verbrecher an den pranger gestellt oder ihr bild dahin genagelt: seht euch nach einem andern nahmen um, sonst deuten krämer und gassenjungen mit fingern auf euch, die euren herrn sohn auf dem Leipziger marktplatz im portrait gesehen haben. Schiller räuber 1, 1.
2)
eine stadt selbst als platz für den markt: so bald aber die kompagnie diese stadt (Antwerpen) zum marktplatze erwählt, wäre sie zu einem bewundernswürdigen wohlstande gediehen. Möser phant. 3, 168.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1654, Z. 1.

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Zitationshilfe
„marktplatz“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/marktplatz>.

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