Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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masicht, masig, adj.

masicht, masig, adj.
masen, flecken habend, mhd. mâseht und mâsec: maculosus maszechtig Dief. 342ᵃ; masig, maculosus, maculose. voc. inc. theut. n 3ᵃ; in bezug auf wundmäler: begere mit keinem instrument oder sucherlein zu erfahren ob es spreiszen habe, wann du das thust, so machestu das gebein masecht und heilet nimmermehr gern. F. Würtz pract. d. wundarzn. 282; dann die zunge säubert sich selber, alsz ein glied dasz sich bewegt und nicht bald masechtig wirdt. 470; in bezug auf muttermäler und andere flecken oder zeichen: masig undern augen des antlitz, lentiginosus. voc. inc. theut. n 3ᵃ; und er jr (der katze) das har auf einer seiten besengt, und macht sie masecht, da bleib sie daheim. Pauli schimpf u. ernst 140ᵃ; masechte äpfel (die da anfangen zu faulen). Keisersberg bei Frisch 1, 647ᵇ; die gestalt der bäume belangend, so hüte man sich vor masiche und abgeschrobte. Hohberg 3, 1, 337ᵃ; in die bedeutung von masericht hinüberschillernd: es würdt vielleicht der maszholder seinen namen haben von den wassersträmen und flammen des holz, welche machen, das es masecht erscheinet. Bock kräuterb. 890.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1702, Z. 24.

masicht, masig, adj.

masicht, masig, adj.
masen, flecken habend, mhd. mâseht und mâsec: maculosus maszechtig Dief. 342ᵃ; masig, maculosus, maculose. voc. inc. theut. n 3ᵃ; in bezug auf wundmäler: begere mit keinem instrument oder sucherlein zu erfahren ob es spreiszen habe, wann du das thust, so machestu das gebein masecht und heilet nimmermehr gern. F. Würtz pract. d. wundarzn. 282; dann die zunge säubert sich selber, alsz ein glied dasz sich bewegt und nicht bald masechtig wirdt. 470; in bezug auf muttermäler und andere flecken oder zeichen: masig undern augen des antlitz, lentiginosus. voc. inc. theut. n 3ᵃ; und er jr (der katze) das har auf einer seiten besengt, und macht sie masecht, da bleib sie daheim. Pauli schimpf u. ernst 140ᵃ; masechte äpfel (die da anfangen zu faulen). Keisersberg bei Frisch 1, 647ᵇ; die gestalt der bäume belangend, so hüte man sich vor masiche und abgeschrobte. Hohberg 3, 1, 337ᵃ; in die bedeutung von masericht hinüberschillernd: es würdt vielleicht der maszholder seinen namen haben von den wassersträmen und flammen des holz, welche machen, das es masecht erscheinet. Bock kräuterb. 890.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1702, Z. 24.

massig, adj. und adv.

massig, adj. und adv.
masse habend, gewichtig, breit und schwer: ihre lüge bleibt ihnen im blute, zwischen dem massigen fleische oder den dicken stirnhäuten stecken. Immermann Münchh. 3, 189; dahinter erhob sich auf einem massigen felsblock ein langes altes gebäude. Freytag handschr. 1, 64. im würtembergischen Donaukreis ein vielgehörtes wort: es ist massig viel, es schneit massig u. s. w.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1711, Z. 27.

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Zitationshilfe
„massig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/massig>.

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