Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

mastix, m., n.

mastix, m. n.
das bekannte wolriechende harz des mastixbaumes, griech. μαστίχη, lat. mastix, und auch das blatt desselben. das mittelalter nimmt das wort entweder in der lateinischen form oder mit einiger umformung auf: ob man ladanum mischt mit dem kraut, daʒ da haiʒt mastix. Megenberg 89, 32; macis ist ain pâm, sam Isidorus spricht, von dem vleuʒt ain zaher, der haiʒt mastix und smeckt gar wol und ist rôtvar sam ain malagramapfel. 371, 13; mastix mast, mastich, mastick, mastic Dief. 350ᶜ; mastix, mastig, herba. nov. gloss. 248ᵃ; masting Lexer mhd. wb. 1, 2059; Juda und das land Israel haben auch mit dir (Tyrus) gehandelt, und haben dir weizen von Minnith, und balsam, und honig und öle, und mastich auf deine merkt bracht. Hes. 27, 16; den stinkenden athem ausz dem mund zu vertreiben, ist gut dʒ man .. eine gute weil mastix kauwe. Sebiz feldb. 77; der mastix, mastiche Maaler 284ᶜ; und später nur in dieser form, mastich aber tritt noch länger in zusammensetzungen vor. mastix heiszt auch eine art kitt bei bildhauern und malern. Jacobsson 3, 33ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1718, Z. 49.

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Zitationshilfe
„mastix“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/mastix>.

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