Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

mastkorb, m.

mastkorb, m.
der unseemännische ausdruck für mars sp. 1671: mastkorb, mali ambulacrum, specula nautica. Steinbach 1, 916; mastkorb, corbis sive specula in malo. Frisch 1, 648ᵃ;
der hatte, wie ihr euch erinnert, seine nacht,
von ungeduld erhitzt, von ahnungen umgaukelt,
auf seiner streue nicht viel sanfter zugebracht
als einer, den der sturm in einem mastkorb schaukelt.
Wieland 22, 203 (Oberon 5, 23);
Assad
glich dem seemann, der im höchsten mastkorb
nistet, wenn der sturm im wachsen.
Platen 331;
keine raa, kein segel mehr!
die campagne stumm, der mastkorb leer!
Freiligrath dicht. 2, 129.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1719, Z. 13.

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mannsherz mattweisz
Zitationshilfe
„mastkorb“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/mastkorb>.

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