Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

mau, interj.

mau, interj.,
nachahmung des katzengeschreies (vgl. miau): die katze schreit mau; als nun der has (die in ein hasenfell eingenähte katze) nit enlich laufen kund, sprang er uf die baum, und ruͦft mawaw und wer gern wider zuͦ hus gewest. Ulensp. 55, s. 81 Lappenberg; auch ein widerbellen bezeichnend:
sein maister pin ich gar (spricht die frau von ihrem manne).
das wird dick sein hals gewar.
es (l. er) dörst nit mau sprechen wider mich,
ich slueg in, das er würd siech.
fastn. sp. 485, 33.
vergl. mauen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1771, Z. 15.

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Zitationshilfe
„mau“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/mau>.

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