Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

meerfräulein, n.

meerfräulein, n.:
siren, ein so genanntes meerfräulein. Kirsch cornuc.; kommet her, o jhr liebliche sinnreiche meerfräulein, kommet her: und weil jhr ja also lieblich singen solt, wie man auszgibt, so fahet an. Spee g. t. 380;
der Griech selbs, welcher klug
der süszen möhr-fräwlein betrug
mit nicht geringerm lob betrogen.
von anderen: mein meerfräulein! (nennet Vulkan die Venus). J. Paul herbstblumine 3, 80;
mein meerfräulein, mit dem ich mich darf messen! (der edelstein
zur perle).
Rückert ges. ged. 1, 169.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1850, Z. 5.

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Zitationshilfe
„meerfraulein“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/meerfr%C3%A4ulein>.

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