Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

meersalz, n.

meersalz, n.
sal marinum. Nemnich 4, 1195:
des ward er sey (der arzt die kranke) do wäschen
mit esseich und mit äschen,
mit zwivel und mit mersalcz,
das daucht sey süszer, dann ein smalcz.
ring 14ᵃ, 25;
bildlich: Sokrates, mit welchem ich lange genug gelebt habe, um das feine salz, womit sein scherz gewürzt zu sein pflegte, von dem widerlichen meersalz unterscheiden zu können, worein Plato hier (im zorn der grazien, die ihm sonst hold genug zu sein pflegen) einen so unglücklichen misgriff gethan hat. Wieland 36, 154.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1857, Z. 26.

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Zitationshilfe
„meersalz“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/meersalz>.

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