Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

meerschnecke, f.

meerschnecke, f.
im meere lebende schnecke; in der ältern sprache als masc. (vergl.schnecke): testudo mersnek. voc. opt. 40, 58; torpedo mersnek ân hüslin. 59; concha ein mereschneck, mersnegge Dief. 140ᵃ; ostrea mersneck, merschnegg, meerschnecken o. östren 403ᵇ; der meerschnäcken, ostreum, murex Maaler 286ᵇ; und noch bei Frisch: meerschneck, conehylium marinum 1, 654ᵃ; jetzt, nach ursprünglich mitteldeutschem brauche, allgemein fem.: meerschnecke, ostreum, gespitzte meerschnecke, buccina, schale der meerschnecken, ostracium Stieler 1897; die klugen meerschnecken, mit ihren bunten porzellanthürmchen auf dem rücken, kommen herangekrochen. H. Heine 1, 217. dazu meerschnäckenfischer, conchyta, meerschnäckenschweisz, darmit man purpur färbt, ostrum Maaler 286ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1858, Z. 78.

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Zitationshilfe
„meerschnecke“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/meerschnecke>.

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