Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

melkerin, f.

melkerin, f.
lacticinatrix. voc. inc. theut. n 5ᵇ; melkerinn foemina mulgens. Stieler 1265; in Baiern, Tirol, der Schweiz melcherin die mit der milchwirtschaft beauftragte magd, vergl. unter melker;
rings an den ufern
hingen gebüsch und saaten, von röthlichem scheine beduftet,
umgekehrt in der fluth, und zitterten über den wölklein,
sammt dem füllen am bach und der melkerin unter dem weidicht.
Voss Luise 1, 691;
spuke wie irrwisch
nachts um faulendes moor, wo der wanderer kräftigen fluch dir
anflucht, und sich bekreuzet die melkerin!
gedichte 2, 262 (idyllen 12, 109).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 1999, Z. 63.

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Zitationshilfe
„melkerin“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/melkerin>.

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