Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

menschenaffe, m.

menschenaffe, m.
affe der menschenart hat: gingen wir, wie bär und affe, auf allen vieren, so lasset uns nicht zweifeln, dasz auch die menschenracen (wenn mir das unedle wort erlaubt ist) ihr eingeschränktes vaterland haben und nie verlassen würden. der menschenbär würde sein kaltes, der menschenaffe sein warmes vaterland lieben. Herder zur phil. 4, 180; auch der den menschen nur nachahmt, in gestalt und art, hier vom zwerg:
ich wartete, dasz von den menschenaffen
er (der engel) mich zu menschen brächte.
Rückert ges. ged. 1, 170.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2038, Z. 51.

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Zitationshilfe
„menschenaffe“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/menschenaffe>.

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