Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

menschenfeind, m.

menschenfeind, m.
misanthropus Alberus r 2ᵇ: der, welchem nur wohl ist, wenn es andern übel ergeht, heiszt menschenfeind (misanthrop). Kant 5, 287; wissen sie mir einen ärmern mann zwischen himmel und erde, als den menschenfeind? Schiller hist.-krit. ausg. 6, 287 (menschenfeind, 3. scene); von persönlich gedachten wesen:
zwei der gröszten menschenfeinde,
furcht und hoffnung, angekettet
halt ich (klugheit) ab von der gemeinde.
Göthe 41, 39.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2044, Z. 62.

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Zitationshilfe
„menschenfeind“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/menschenfeind>.

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