Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

menschengewebe, n.

menschengewebe, n.
von menschen, zumal von menschlicher phantasie gefertigtes gewebe, gebild: die ansicht eines menschengewebes befördert unter keinerlei umständen den schlaf, und vollends zergliedert verursacht es mir allemal krampf. Thümmel 6, 407;
dann die hüter der tugendhaften, der wenigen edlen,
die in seiner entfernung den denkenden weisen begleiten,
wenn er das menschengewebe der erdeseligkeit fliehet,
und die bücher der ewigen zukunft betend eröffnet.
Klopstock 3, 44 (Mess. 1, 654).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2051, Z. 56.

Im ¹DWB stöbern

a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z -
meieran messerzucken
Zitationshilfe
„menschengewebe“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/menschengewebe>.

Weitere Informationen …


Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)