Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

menschenkopf, m.

menschenkopf, m.
kopf eines menschen: und ein jeder cherub hatte zween köpfe, auf einer seiten wie ein menschenkopf, auf der andern seiten wie ein lewenkopf. Hes. 41, 19; ein bezoarstein, als ein menschenkopf grosz. unwürd. doct. 57; als sitz des verstandes und der geistigen auffassung, daher für den menschen selbst, sofern diese seiten an ihm hervorgehoben werden:
dumm
war (damals) noch kein menschenkopf, noch keine blume stumm!
Gleim 3, 363;
anders,
begreif ich wohl, als sonst in menschenköpfen
malt sich in diesem kopf die welt.
Schiller don Carlos 3, 10.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2058, Z. 23.

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Zitationshilfe
„menschenkopf“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/menschenkopf>.

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