Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

menschenohr, n.

menschenohr, n.:
was willst du, menschenohr und menschenmund? Fr. Müller 3, 215;
könnt ich diesz misgetön geduldig in mich ziehen,
nicht eines tons wär ich von Wielands harmonien,
nicht meiner menschenohren werth.
Thümmel 2, 166;
was ich heut, der welt geheim,
dir vor gott geschworen,
schwören könnt ichs nicht im reim,
noch vor menschenohren.
Rückert ges. ged. 1, 435;
ihr stürme, macht euch auf, ihn (den miston) zu zerreiszen,
bevor zu menschenohren er gelangt!
Uhland ged. 166.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2063, Z. 7.

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Zitationshilfe
„menschenohr“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/menschenohr>.

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