Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

menschenstimme, f.

menschenstimme, f.
1)
vox articulata. Stieler 2167; vox humana. Frisch 1, 659ᵃ; im allgemeinen menschliche stimme: das stumme lastbar thier redet mit menschenstimme, und wehret des propheten thorheit. 2 Petr. 2, 16; und doch dürfen wir beide auf meinem freien eigenthum nicht einmal mit gewöhnlicher menschenstimme eine meinung aussprechen. Freytag handschr. 2, 8; stimme eines einzelnen menschen, und inhaber derselben: als höre sie drunten ... allerlei fremde menschenstimmen, die von dem kinde im aschenloch und von ihrem grausamen mord sprächen. Fr. Müller 1, 301;
drausz im wald, im grünen heitern,
wo die menschenstimmen schweigen.
Scheffel trompeter s. 235.
2)
menschenstimme, ein orgelpfeifenregister, von der ähnlichkeit seiner töne mit der natürlichen menschenstimme. Jacobsson 3, 52ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2069, Z. 32.

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Zitationshilfe
„menschenstimme“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/menschenstimme>.

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