Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

merks, m.

merks, m.
fähigkeit des merkens, gedächtnis; in Leipzig einen guten merks haben, gar kênen merks haben. Albrecht 169ᵇ; hennebergisch merks gedächtnis. Frommann 3, 129, auch marks, merkvermögen, gedächtnis, fassungsgabe. 6, 528; bair. merks gedächtnis, kainen merks haben. Schm. 1, 1651 Fromm.; hier heiszt aber merks auch das mittel der erinnerung, eine ohrfeige u. ähnl. ebenda; ebenso in Tirol: einem einen merks geben, eine ohrfeige als mittel der erinnerung. Schöpf 435; in Vorarlberg merks denkzettel: ich musz noch beinahe lachen, dasz du den merks bekommen hast, du der sich so grosz thut auf seine klugheit. Felder sonderl. 2, 143.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2105, Z. 77.

Im ¹DWB stöbern

a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z -
meieran messerzucken
Zitationshilfe
„merks“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/merks>.

Weitere Informationen …


Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)