Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

merkwürdigkeit, f.

merkwürdigkeit, f.
das merkwürdigsein, merkwürdige art: das häufigere vorkommen benimmt dieser spielart nichts von ihrer merkwürdigkeit; der merkwürdigkeit halber etwas sehen oder hören; merkwürdiges ding oder geschehnis: merkwürdigkeit, res memorabilis Steinbach 2, 1052; die lage eines ortes, oder eine merkwürdigkeit der natur zu beobachten. Kästner verm. schriften 1, 47; privatbegebenheiten, .. welche sich in dieser gattung durch irgend eine interessante merkwürdigkeit auszeichnen. Schiller hist.-krit. ausg. 4, 113; im plur.: die ganze ausbeute jenes vereins besteht in einigen historischen arbeiten, in geschichtsforschungen, worunter namentlich die abhandlungen des dr. Zunz über die spanischen juden im mittelalter zu den merkwürdigkeiten der höheren kritik gezählt werden müssen. H. Heine 14, 188.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2108, Z. 14.

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Zitationshilfe
„merkwürdigkeit“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/merkw%C3%BCrdigkeit>.

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