Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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merle, f.

merle, f.
1)
name der amsel, turdus merula, ital. il merlo, franz. le merle, niederl. merel: merula merle Dief. 358ᶜ, nov. gloss. 252ᵃ; bair. die merl Schm. 1, 1652 Fromm.; diser vogel, so von Teütschen amsel, merl, merlaer, und meerel, oder lyster genennt wird. Heuszlin vogelb. 16ᵇ;
und in dem haideland stand ein baum,
eine schlanke schmächtige erle,
da saszen wir oft in wachendem traum,
und horchten dem schlage der merle.
dasz schreiend die merle entflogen.
159.
2)
merle, neben mirle und schmerle heiszt auch der lerchenfalk, falco aesalon, lat. merularius, franz. émérillon. Nemnich 2, 1563.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2109, Z. 29.

merle, f.

merle, f.
pflanzenname.
1)
merla, merle, ein kraut in dem wasser. Dief. 358ᵇ; etwas anderes als das in der kärntnischen zehentordn. von 1578 aufgeführte magen (mohn), merl, linsen, himeltaw u. dergl. Schm. 1, 1653 Fromm.; kärntn. ist mearl möhre, mohrrübe Lexer 191.
2)
merle, mewerle, name des maszholders, acer campestre. Nemnich 1, 25.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1883), Bd. VI (1885), Sp. 2109, Z. 43.

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Zitationshilfe
„merle“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/merle>.

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