Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

mistfeige, f.

mistfeige, f.
verhüllend für dreck, kot (vergl. bauernfeige th. 1, 1180); schimpfname für ein unflätiges oder schmutziges weib: einem ist die verstorbene eine stattliche hauszhälterin gewesen, dem andern eine mistfeige. Philander 1, 71; solche mistfeigen, sagte sie, thäten ihr die gebürende ehre nicht an. Simpl. (1684) 3, 756.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1884), Bd. VI (1885), Sp. 2270, Z. 9.

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Zitationshilfe
„mistfeige“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/mistfeige>.

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